Zu viel Zufall? Mutiert OGame zum Glücksspiel?

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  • Immer wieder hören Leute auf, OGame zu spielen, weil sie einfach bei Aktionen, deren Ergebnisse durch Zufall bestimmt werden zuviel Pech hatten. Manche mögen einfach zu ungeduldig sein - bei anderen kann ich es durchaus nachvollziehen.

    So frage ich mich, ob es in OGame mittlerweile zu viel Zufall gibt und würde gerne eure Meinung dazu lesen.

    Für mich persönlich gehören zufällige Ergebnisse und der Versuch, negative Ergebnisse zu kompensieren in einem gewissen Rahmen zum Reiz des Spiels.

    Aber mal von vorne:

    Es geht ja gleich nach der Registrierung schon los. Liegt mein HP auf Position 4 gibts keinen Bonus und ich produziere kaum Deut. Alle anderen Startpositionen haben einen Vorteil.

    Jetzt kaufe ich mir im Import/Export ein Item und bekomme einen Newtron bronze.

    Mein Buddy, der gleichzeitig mit mir angefangen hat und dessen HP auf Position 8 liegt, bekommt einen Deut-Booster.

    Dann kommen Expo-Ergebnisse hinzu, bei denen eine Pechsträhne in der Anfangsphase sehr frustrierend sein kann.

    Als nächstes werden neue Kolos gesetzt. Mein Buddy braucht im Schnitt 2 Versuche für max. Fields/min. Temp. Ich brauche 12.

    Dann werden Monde geschossen. Mein Buddy braucht 11 Versuche für 8 Monde, ich brauche 64 für 7.

    Lebensformen sind ausgebaut. Die ersten10 Erkundungsflüge starten.

    Mein Buddy findet:

    Rock'taal

    199 Artefakte

    Mecha

    99 Artefakte

    Kaelesh

    Rock'taal

    4 Artefakte

    Flottenverlust

    Rock'taal

    Menschen

    Ich finde:

    Nichts

    Nichts

    Nichts

    Flottenverlust

    Menschen

    Flottenverlust

    Nichts

    Nichts

    1 Artefakt

    Flottenverlust


    Das sind nur ein paar der Zufälle mit gravierendem Einfluss, die mir spontan eingefallen sind. Natürlich gibt es noch mehr und ich bitte darum, sie hier aufzuzählen.

  • Leider hat sich Ogame, durch die vielen buyoptions, dahingehend verändert, dass dieser Faktor bei den meisten kaum noch Relevanz besitzt.


    Das mit der Startposi ist allerdings ein wirklich starker Faktor zu Beginn, falls denn wirklich gecasht wird. Ansonsten ist er auch kaum relevant, da die meisten den hp nach der gewissen Zeit sowieso ersetzen.


    Durch den Endecker kann man mittlerweile 95% der 8er Planeten behalten, da alles über 280 auch im lategame völlig ausreichend ist.


    Bei den Monden hast du recht. Allerdings reicht dir zu Beginn ja ein Mond, nach ner gewissen Zeit sollte der zweite stehen, um relativ sicher saven zu können. Durch die expos bekommst eh so viele Sonden, dass es relativ egal ist ob du nun 100 oder 10 versuche für 10 Monde brauchst.


    Der einzige wirkliche Glücksfaktor der mMn nach relevant ist, sind die expos


    Bei den Erkundungen ist es am Anfang auch egal, da die zu Beginn eh nicht wirklich relevant sind. Einzig wichtige ist, die rassen zu finden um die tecs forschen zu können

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von tAsty ()

  • Hallo, wie viele LF-Expeditionen bist Du/ Ihr denn bereits geflogen?

    Wenn die Differenz nach allen Expeditionen zu den Anderen noch immer sehr stark abweicht können wir gerne darüber reden.


    In der Regel gleicht sich das früher oder später wieder aus.

    Aber dein Gedanke dahingehend ist mir durchaus bewusst, auch, dass es nicht nur um dieses Thema der LF-Forschung gehen wird.


    Gruß

  • Wenn man dreimal eine Münze wirft, kann das Ergebnis dreimal Kopf sein, aber wenn man sie 10000 mal wirft, dann wird das Ergebnis etwa 5000 mal Kopf und etwa 5000 mal Zahl sein.

    Je größer die Anzahl dieser Aktionen wird, desto mehr nähern sich die Ergebnisse den Erwartungswerten an.


    Es macht in den seltensten Fällen Sinn, den HP zu behalten. MVs werden später sehr günstig und bei Expos kommt es auf den langfristigen Schnitt an, der kaum durch Glück oder Pech, sondern durch Dinge wie Anzahl der Transporter, Auswahl und Stufen der LF-Forschungen beeinflusst wird.

    Glück und Pech bei MVs und Expos mögen zu Beginn kurzfristig einen großen Unterschied machen, aber mit jedem Tag, den man aktiv spielt, wird es unbedeutender, ob man am Anfang Glück oder Pech hatte.


    Meine These:

    Es gibt keine Spieler, die wegen Pech am Anfang aufhören und zugleich langfristig Ogame spielen würden, wenn sie dieses Pech am Anfang nicht gehabt hätten.

    Die Spieler, die emotional nicht gefestigt genug sind, ein bisschen Pech am Anfang auszuhalten, werden es auch nicht aushalten, wenn ihre Flotte mal erwischt wird und würden spätestens dann aufhören.

  • Das Thema ist aber die Frage, ob durch persönliches Empfinden der Abweichungen von Erwartung und Ergebnis eine signifikante Zahl von Startern nicht nennenswert lange im Spiel bleibt? Nicht, ob durch "Startpech", eine respektable (Echtgeld freie) OGamekarriere auf den Rasen gebracht werden kann?


    Die Sinnfrage stellt sich eh jeden Tag aufs Neue. "Macht es für mich Sinn, hier Geld zu investieren, wenn es immer jemanden gibt, der mehr Geld investiert?" Oder Zeit. Oder bots nutzt. Oder. Oder?

    Wenn dich stört wie ich bin darfst du dich gerne ändern.