Es ging mit einmal ganz schnell, ohne Aufwand und ganz ohne jedes Aufsehen. Vor allem Letzteres schien Kilian Gergios sehr wichtig zu sein, befand Jonathan. Im Gefängnis halt man ihm nicht besonders viel, was er aber gewohnt war und deswegen nicht einmal mehr müde lächelte. Wirklich viel besaß er nicht, das er hätte mitnehmen können, und so bemühte er sich, dass er sich wenigstens halbwegs wieder umzog. Es war alles so plötzlich gekommen. Der ehemalige Terrorist hatte gar nicht richtig Zeit, um sich Gedanken zu machen, was jetzt passierte. Freiheit. Das war etwas, das er schon so lange aufgegeben hatte. Ein leichtes Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als der Direktor ihm seine Papiere aushändigte, sichtlich missvergnügt.
„Dnn kommen Sie nicht wieder in… Schwierigkeiten. Leute wie Sie sollten eigentlich nie mehr hier rauskommen.“ Das war Jonathan gewohnt. Niemand konnte ihn leiden. Es hatte auch nie jemand verstanden, warum ein normaler Mensch sich dem Ganzen angeschlossen hatte. Erzählt hatte er ohnehin nie etwas. Man wusste nicht, dass er damals praktisch der zweite Mann gewesen war. Besser war das.
„Nett wie immer, Sir.“ Verbergen konnte er nicht, wie froh er war, dass er hier wegkam, auch wenn es noch so unwirklich erschien. Schließlich waren alle Formalitäten erledigt, und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit konnte er durchatmen. Das Auto war tatsächlich Rollstuhlfahrer geeignet – was er als sehr rücksichtvoll empfand - , und schließlich ging es los. Seine Augen wanderten zum Rückspiegel, beobachtete wie das Gefängnis kleiner und kleiner wurde, bis es schließlich ganz verschwand. Kilian las gerade in einigen Dokumenten und blickte auf, als der ältere Mann leise seufzte und sich zurücklehnte.
„Ich hoffe, Ihnen ist klar, dass der kleinste Fehltritt Sie wieder ganz schnell dort hinein befördern kann. Wenn die Sache vorbei ist, können Sie sich darauf verlassen, dass man Sie weiterhin beobachten wird.“ Die nüchterne Feststellung interessierte Jonathan allerdings kaum.
„Was soll ich denn noch anstellen? Leuten über den Fuß rollen?“ Das ließ die Mundwinkel des Polizisten kurz nach oben zucken.
„Wer weiß was Ihnen einfällt.“ Sein Sitznachbar lachte leise.
„Ich bin zu alt für jeden anderen Scheiß. Mein Körper macht wenig mit. Glauben Sie mir, ich weiß es sehr zu schätzen, dass sie meinen Hintern da rausgeholt haben. Wo fahren wir hin?“ Kilian sah hinaus.
„Hier. Britisches Archipel. Derzeit ist Madam President anwesend, aber wir werden recht bald in die kanadische Föderation aufbrechen.“ Eigentlich hatte Jonathan gar nicht wirklich mit einer Antwort gerechnet, zumindest nicht mit einer ehrlichen.
„Besser als ne Runde über den Hof. Gut, was erwarten Sie jetzt von mir?“ Kilian reichte ihm einige Dokumente.
„Wir haben in den letzten Jahren versucht zu recherchieren, aber die Faktenlage ist mehr als wackelig, leider. Obwohl Madam President, ihr Ehemann und andere durchaus auf Ihre… Gruppe getroffen sind, konnten sie kaum jemanden identifizieren. Die Aufarbeitung des Ganzen hat zu vier Festnahmen geführt, zwei mussten wegen mangelnder Faktenlage wieder freigelassen werden. Eigentlich unglaublich, was Ihr damaliger Boss geschafft hat. So ziemlich alle sind entkommen, und jetzt ist es nicht gerade einfacher geworden. Manche der damals Verdächtigen sind weggezogen, teilweise kau, auffindbar, und wirklich wissen wer tatsächlich dazu gehört hat können wir nicht. Deswegen...“ Jonathan blätterte kurz durch die Akten. Ja, ein, zwei bekannte Gesichter…
„Deswegen brauchen Sie mich. Warum bringen Sie mich zur Präsidentin? Ist das nicht ein Risiko?“ Der Polzist schüttelte mit dem Kopf.
„Nein, das Risiko ist minmal. Außerdem möchte Sie mit Ihnen persönlich reden. Wissen Sie – sie war damals persönlich mitbetroffen. Wussten Sie, dass sie zu der Zeit im Weltrat eine Art Gast war, als Ihre Gruppe da angegriffen hat?“ Jonathan hob beide Augenbrauen, sichtlich überrascht.
„Nein, tatsächlich hatte ich davon keine Ahnung.“ Viele hatten das nicht überlebt, wie er wusste.
„Sie werden von einigen Dingen wohl überrascht sein. Sie können sich die Akten durchlesen und wir erwarten bald Antworten.“
Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden, in denen sie die meiste Zeit geschwiegen hatten. Jonathan las sich alles durch was man ihm gab und war erstaunt darüber, dass sie durchaus einige Leute erkannt hatten, aber definitiv auch mal falsch lagen und so vieles unsicher geblieben war. An einem Namen war er besonders hängen geblieben. Avis. Nie hatte er herausfinden können, warum Sean diese Frau so… beinahe menschlich behandelt hatte. Ob es jetzt Antworten geben würde? Doch es waren auch andere Namen aufgetaucht, Gesichter, die er wiedererkannte. Sein eigenes hatte sich sehr verändert. Eigentlich sein ganzes Selbst. Durch die Lähmung waren seine Beine nutzlos geworden, und zwar hatte er den Oberkörper so gut es ging halbwegs fit gehalten, aber er war weit weg von seiner früheren durchtrainierten Figur. Sein Gesicht war schmaler geworden, faltiger, und silberne Strähnen durchzogen Haare und Bart.
Schließlich bogen sie in eine Straße ein, eine Sackgasse, anderen Ende ein Haus stand, das gut gesichert war. Ihre Ankunft war natürlich bekannt gegeben worden, und er war doch etwas nervös, wenn auch neugierig. Kilian und er stiegen schließlich in der unterirdischen Garage aus, wobei ihm der Polizist tatsächlich ungefragt half. Überall Kameras und bewaffnetes Personal, man hatte dazugelernt. Er war natürlich längst keine Gefahr mehr. Ein junger Mann begrüßte sie beide knapp und brachte sie in einen Raum im ersten Stock. Jonathan war froh, dass das Haus einen Aufzug hatte.
„Sie ist gleich bei Ihnen.“ meinte der Mann, der sich nicht einmal vorgestellt hatte, und verschwand wieder durch eine Seitentür. Kurz blickte sich der frisch Freigelassene um. Nüchtern, klare Linien, und keine Schnörkel, der Raum wirkte ziemlich kahl. Zumindest hatten sie Platz. Bevor die beiden Männer etwas sagen konnten, hörten sie eine energische weibliche Stimme:
„Nein, es ist sicher. Keine Sorge.“ Die Tür öffnete sich und eine recht zarte Frau trat ein, gestützt auf einem Gehstock, das Haar streng zurückgebunden. Das Überraschendste, wenn man es nicht wusste, war, dass sie blind war. Allerdings steuerte sie zielgerichtet auf die beiden zu, gab ihnen die Hand – mit festen Händedruck - und nahm dann hinter dem großen Schreibtisch Platz.
„Herr Gergios, ich habe Ihren Bericht gelesen, sehr gut. Die Mittel wurden bereits aufgestockt.“ Dann wandte sie ihr Gesicht Jonathan zu. Obwohl sie ja nichts sehen konnte hatte er das Gefühl, dass sie ihn sehr genau musterte. Supermensch. Was genau es war bei ihr wusste er nicht, aber selbst er hatte gehört, dass sie einer war.
„Herr Arsden. Das letzte Mal als wir uns trafen hat Ihre Terrorgruppe sich sehr bemüht, und umzubringen.“ Obwohl ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen lag fühlte er sich etwas unbehaglich.
„Wirklich? Kaum absichtlich, denke ich. Das Ziel war der Weltrat. Er hat nicht gezielt Supermenschen attackiert.“ Janine hob eine Augenbraue.
„Ach, und was meinte er zu Paris?“ Ihr Gegenüber senkte den Blick. Paris. Schon damals hatten sich alle deswegen unbehaglich gefühlt. Er hatte es als Notwendigkeit gesehen, nur… ob es richtig gewesen war? Vermutlich nicht.
„Er sah es als Startschuss. Allerdings muss ich gestehen dass ich nicht weiß, was er sich bei manchen Dingen gedacht hat.“ Die Präsidentin nickte.
„Vermutlich war das seine Idee. Aber gut, Sie hatten 20 Jahre Zeit gehabt darüber nachzudenken und meines Wissens sind Sie sehr ruhig und zurückhaltend geblieben. Wie dem auch sei.“ Sie nahm ein Pad heraus und ließ ihre Finger darüber gleiten.
„Herr Gergios hat Sie bereits unterrichtet. Da wir zu gut wissen, zu was er in er Lage ist und es allen Anschein hat, dass er wieder mordet, müssen wir etwas unternehmen. Sie sind praktisch der einzige Anhaltspunkt den wir haben. Wir wollen auf keinen Fall einen neuen Krieg, der letzte war schrecklich genug. Im Gegenzug für Ihre Hilfe werden Sie den Rest Ihres Lebens statt hinter Gittern in Freiheit verbringen, sogar mit einer staatlichen Unterstützung.“ Janine stand wieder auf, ihre Schritte führten zu Jonathan.
„Es liegt mir fern, Ihre Taten gutzuheißen, oder die Ihrer Gruppenmitglieder. Allerdings zieht das weitere Kreise. Ich kann mit nicht vorstellen, dass Sie sich das wünschen. Oder?“ Der einstige Terrorist war beeindruckt. Selten hatte er eine so klare, prägnante und deutliche Ansage bekommen. Sehr pragmatisch, die Dame. Angesichts dessen was er wusste, zu Sean, zu allem anderen, atmete er tief durch und nickte dann.
„Ja, ich helfe Ihnen. Und der Truppe. Wenn es er ist, dann Gnade uns Gott – aber wir müssen es versuchen. Ja, ich habe überzeugt im Krieg gekämpft, das ist aber lange her. Es gibt keinen Grund mehr um wieder anzufangen. Ich hätte nur eine kleine Bitte.“ Die Präsidentin legte den Kopf leicht schief.
„Und was?“
„Einen vernünftigen echten Bohnenkaffee. Bitte. 20 Jahre lang braunes Wasser war furchtbar.“ Da musste sie sogar lachen, und selbst Kilian grinste.
„In Ordnung. Weitere Schritte besprechen Sie bitte mit Herrn Gergios. Wir sehen uns dann im Flugzeug.“ Damit ging sie wieder hinaus. Jonathan musste kurz blinzeln.
„Tolle Frau, nicht wahr? Kommen Sie, es gibt einiges zu bereden. Bei einem guten Kaffee dann.“
Jonathan blickte die Fassade des Hauses hinauf. Die Villa Chester Edmanns, wo Avis und ihr Mann lebten. Darauf hatte er bestanden, dass er hier persönlich auftauchte. Avis war eine gute Mitstreiterin gewesen, und fast die Einzige, die irgendwann Sean Paroli bot, ohne dass er je austickte. Er wusste, dass die beiden damals gemeinsam weggeflogen waren, hatte aber nie wirklich erfahren, was passiert war. Wenn er die Augen schloss, sah er die damals junge Frau, die ihm sympathisch geworden war, und die Eindruck gemacht hatte. Es würde ihnen nicht gefallen, ihn zu sehen, und noch weniger die noch im Auto sitzende Begleitung. Einmal tief Luft holen, dann klingelte er an.
„Gut so, chérie. Machen wir für heute Schluss.“ Das junge Mädchen, das ihm so ähnlich sah, grinste, und streckte sich. Auch wenn Gaetan ihr Vater war, so wurde sie von ihm nicht anders behandelt als alle anderen Schüler. Der einzige Unterschied war, dass sie zu ihm laufen und ihn umarmen konnte, bevor sie in die Umkleide verschwand. Schmunzelnd sah er ihr nach, dann begab er sich vom Trainingsraum in das Büro. Es hatte Zeiten gegeben, da wäre ihm nicht im Traum eingefallen Papierkram zu erledigen. Seine Kinder waren jetzt im angrenzenden, gut gesicherten Haus und würden dort mit Nadeshda essen, vielleicht würde sich Janus noch dazu gesellen. Er selbst hatte noch zu viel zu tun, leider. Seufzend setzte er sich und musste grinsen. Die Zeiten hatten sich wirklich geändert, und gut so. Doch ab und an… Sehnsüchtig sah er hinaus. Es war ihm in dem Sinne nicht untersagt, nach draußen zu gehen, schließlich war seine Frau die Chefin. Sie sorgte sich allerdings wenn er ohne Schutz und Begleitung weg war, obwohl sie am besten wusste wie gut er sich verteidigen konnte. Sein Blick ging Richtung Uhr. Bis sich Janine meldete würde noch Zeit vergehen. Ach, er hatte heute keine Lust auf Rechnungen und Co. Stattdessen ging er in seine private Ankleide und zog aus einer Ecke ein paar ältere Sachen heraus, die seine Frau scherzhaft als die „Rumtreiber Klamotten“ bezeichnete. Wer würde den längst respektierten Mann der Präsidenten in alten Jeans, Shirt, Sneakern und Lederjacke erkennen? Na gut, unter dem Shirt trug er eine der modernsten kugelsicheren Westen, und die Kappe auf dem Kopf war ebenso sicher, aber ansonsten…. Vorsichtig linste er aus der Tür, als er sich umgezogen hatte. Seine Bodyguards unterhielten sich gerade an der Kaffeemaschine. Immerhin hatte er einen Zettel hingelegt und sein Handy mit, und so hatte er nicht annähernd ein schlechtes Gewissen, als er wie in alten Zeiten ein Fenster öffnete und praktisch ausbrach. Nun, hinein kam man nicht so leicht, dass jemand rauswollte war etwas anderes. Noch immer war er recht fit, weswegen es nur in den Knien etwas knackste als er unten landete, doch natürlich hielt ihn keiner auf, als er nach draußen ging – wieso auch? Er war hier der Chef. Ihm war bewusst, dass man nach oben telefonierte, nur bis da jemand unten war, war er schon längst um einige Ecken und weg. Hochgradig unvernünftig. Gaetan lachte leise. Nach einer Viertelstunde war er in den Gassen Montréals nur ein Passant von vielen, und genoss es, in der Abenddämmerung einfach etwas zu flanieren ohne dass ihn jemand großartig anstarrte. Sein Handy vibrierte und er warf einen Blick darauf. Natürlich meckerte Renaud, dass er einfach abgehauen war, wieder einmal, doch das ignorierte er fürs Erste. Sie wussten, dass er vorsichtig war, vorsichtiger als früher. Sein Ziel war ein nicht besonders schöner Teil der Stadt, ein Relikt aus seiner Vergangenheit noch dazu – sein altes Apartment, das er nie aufgegeben hatte. Inklusive altem Diebesgut, Filmen und Zeugnissen seiner Zeit als Krimineller. Erst hatte er es behalten weil er sich immer daran erinnern wollte, wie weit er gekommen war, dann war es ein Rückzugsort geworden. Niemand aus seiner Familie wusste davon, denn er wollte dort manchmal einfach zwei, drei Stunden abschalten, ohne dass ihn jemand nervte. Sein wachsamer Blick bemerkte dann allerdings eine Person, eine Frau mit roten Haaren, die sich gerade in eine der dunkleren Seitengassen hineinschlängelte und ihn kurz stoppen ließ. Etwas an der Person...erinnerte ihn an sich selbst. Er checkte noch einmal sein Handy. Hm. Janine würde in etwa einer Stunde anrufen. Genug Zeit. Sein alter Instinkt kam wieder hoch. Anstatt jedoch direkt zu folgen, ging er einfach weiter und bog dann in eine Straße ein, die parallel gelegen war, und in einen kleinen Park führte. Mittlerweile war es dunkel, und an der Ecke gab es einige Juweliere, die ob der Nähe zu den eher unfreundlicheren Ecken der Stadt sehr gut gesichert waren. Seine Bodyguards würden ihn umbringen, wenn sie das wüssten. Aber ein bisschen Nervenkitzel brauchte er hier und da. Also beobachtete er aufmerksam die sich immer weiter leerenden Straßen, denn nach 21 Uhr würde hier niemand mehr herumlaufen, der nicht etwas im Schilde führte.
„Fabienne, Papa hat mit dir trainiert?“ Ihr kleiner Bruder Jean steckte den Kopf in ihr Zimmer, in dem die junge Frau gerade dabei war, Hausübungen zu machen. Sie drehte sich zu ihm um.
„Oui. Aber nur leichte Sachen heute, wie steht es mit dir?“ Der Sechzehnjährige zuckte mit den Achseln.
„Ich hatte heute weniger Lust um ehrlich zu sein. Kommst du gleich runter, essen? Wird heute eine etwas größere Runde.“ Seine Schwester nickte, und ging dann mit ihm plaudernd die Treppe hin unter in das große Esszimmer.
Während Jonathan mit einem seiner hochrangigen Offiziellen sich zu Avis begaben, hatte Kilian eine ganz besondere Reise vor sich. Ihm war bewusst, welches Risiko er einging, dass er alleine dorthin flog, doch er wusste auch, dass diese zwei, oder besser drei, nicht leicht zu überzeugen sein würden. Im Gegenteil. Es war nicht gerade leicht gewesen sie zu finden, und er tat sich schwer, bei ihnen den Amnestie Gedanken zu beherzigen. Valery Ashton und Adrian Penn. Die beiden hatten so viel auf dem Kerbholz, dass lebenslang nicht ausreichen würde. Anders ihre Tochter, die erst nach all dem geboren worden worden war. Bisher hatte diese keine einzige Anzeige, und seitdem ihre Eltern mit ihr in Südamerika lebten waren auch diese zur Ruhe gekommen. Eine Nachricht ploppte auf seinem Tablet auf.
<i>Sir, eine erste Spur. Wir haben festgestellt, dass ein bekannter Krimineller bei dem Mord an Thierry und Sandrine de Nevère befunden haben muss. Näheres im Anhang. Wir sind dran.</i>
Rasch öffnete Kilian die Akte. Das war interessant. Louis Merange. Der stand weit oben auf diversen Listen, war aber schwer zu schnappen. Sehr schwer. Man konnte nur hoffen, dass seine Leute dieses Mal mehr Glück hatten, oder der Mann verstand was auf dem Spiel stand. In jedem Fall, sie mussten alles versuchen ihn zu bekommen. Er seufzte. Wahrscheinlich noch jemand, den Madam Präsident eine Amnestie versprechen würde.
Nach der Landung hielt sich Kilian nicht lange am Flughafen auf. Zwar war er müde, aber die Sache duldete keinen Aufschub. Die Penn – Ashtons waren gut darin, Zelte abzubrechen und zu verschwinden. Er machte nicht den Fehler, die Frau aufzusuchen, nach allen Informationen, die er hatte, war sie definitiv gefährlicher. Stattdessen brachte ihn das Taxi zu dem Trainingsstudio, das Adrian Penn gehörte. Die heiße Sonne brannte herunter und er setzte sich eine Sonnenbrille auf, die mehr war als nur das, denn sie war ein technisches Meisterwerk, das ihm viel über die Umgebung verriet, Infrarot und ähnliche Dinge besaß, die sehr hilfreich waren. Kurz betrachtete er das Gebäude, dann ging er hinein und zur Tür des Studios, und klopfte an.
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OOC: Ich hoffe, ich hab keinen vergessen Wie immer: Legt los. Alle Fragen per PN, Discord, im SSS Thread zu mir.