Sonnenfinsternis

Als Gast sind dir nicht alle Inhalte und Funktionen dieses Forums zugänglich.
Um das Forum im vollen Umfang nutzen zu können, registriere dich bitte.
  • Nach und nach leerte sich das Gemeindezentrum auf relativ friedliche Art und Weise, wie Sarame erleichtert feststellte.
    Jetzt sah sie jedoch wie eine ihrer Schwestern das Gebäude betrat, sich kurz nach ihr umsah und dann zur ihr eilte.
    „Sie fangen an vorzurücken“, berichtete sie leise. „In ein paar Minuten sind sie hier.“
    Sarame nickte grimmig.
    „Dann sollten wir bis dahin verschwunden sein. Sie dürfen nicht sehen, wohin wir fahren!“
    „Wir kümmern uns darum“, versicherte ihre Schwester bestimmt. „Geht!“
    Sarame wandte sich an die kleine Gruppe, die noch im Gemeindezentrum war.
    „Wir haben nicht viel Zeit. Los!“ Sie hob Verdi scheinbar mühelos von dem Tisch und lief mit ihr den anderen voran zum Ausgang und zu dem letzten noch wartenden Fahrzeug, einem Kleinbus.
    „Alle hinein, schnell!“
    Sie lud Verdi ab und stellte dann sicher, dass auch alle anderen einstiegen, bevor sie als letzte in den Bus sprang und die Tür zuschlug. Sie fuhren los und Sarame hielt kurz besorgt die Straße im Blick, doch noch war nichts zu sehen.
    „Es war gut, dass wir rechtzeitig aufgebrochen sind“, sagte sie an Sammy und Julius gewandt.


    Eine Weile liefen sie schweigend über das so seltsame Gras. Es war schwer in dieser Landschaft Entfernungen abzumessen. Für Andy fühlte es sich an, als würden sie überhaupt nicht vorankommen, als würden sie völlig planlos durch die Gegend laufen. Die Geschwister schienen jedoch genau zu wissen wohin sie zu gehen hatten – oder vielleicht waren sie nur gut darin, so zu wirken.
    Auf einmal blieb Sartoron stehen. Auch Sarisa und Sarom hielten nun an und blickten sich um. Etwas an ihren Mienen gefiel Andy ganz und gar nicht. Sie wechselte einen alarmierten Blick mit Charlie.
    „Was ist los?“, fragte dieser schließlich.
    „Wir sind nicht allein“, antwortete Sartoron leise. Die Geschwister drehten sich gleichzeitig zur Seite um und nur widerwillig folgte Andy ihrem Blick. Dort stand eine Frau… dieselbe Frau, die mit Maya gesprochen hatte, die sie angelogen und in dieses Reich gezogen hatte. Ihr Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen.
    „Sartera…“

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • Gut, sie waren zumindest aus dieser tickenden Falle raus. Jetzt musste nur noch die Fahrt gut gehen, das kritischste an diesem ganzen Tross.
    "Ja... wahrscheinlich." Julius musste kurz schlucken, bevor er sich traute, eine Frage zu stellen. Eher in einem flüsternden Ton wandte er sich an den Engel. "Was passiert, wenn Andy, Charlie und die anderen es nicht schaffen... und Maya nicht retten können?" Julius befürchtete zwar schon, wie die Antwort daraus aussehen könnte, doch musste er einfach nachfragen.

  • Es wurde hektisch als es zu den Fahrzeugen ging, aber es gab keine Panik. Sie alle hatten Angst und es war wie ein großer unsichtbarer Wattebausch der sie alle nieder zu drücken schien. Sie alle hatten ihre Sorgen, ihre Probleme und dann war da diese unbestimmbare Gefahr von außen, die so unglaublich surreal war.
    Haydn griff Zachs Hand, als sie hinter ihrer Schwester her eilte, die von einem dieser Wesen zum Bus getragen wurde. Delta nickte Hal zu, dass er hinterher sollte. Er wusste zwar nicht so recht wie er zu Hal stehen sollte, aber Haydn betrachtete ihn als Freund und in dieser Situation war alles andere egal.
    Dann legte der Pilot Jordan eine Hand auf die Schulter und drückte kurz aufmunternd zu.
    "Komm, sehen wir zu, dass wir hier weg kommen."

  • Hal war heilfroh, dass sie nun im Bus saßen. Ihm kam es gerade wie ein Traum vor, ein Alptraum allerdings, auch wenn die Gefahr jetzt nicht wirklich sichtbar war. Doch seine nun sehr klaren Gedanken wirbelten umher. Er wusste, dass nicht zu spaßen war mit den anderen, und er hoffte nur, dass alle entkamen, Irgendwie. Sein Blick fiel auf die Zwillinge, seine Freundin, die völlig fertig aussah. Obwohl er nur wenige Jahre älter war, musste er daran denken, dass das doch eigentlich Kinder waren, die es gut haben sollten...


    Jordan konnte kaum einen Schritt vor den anderen setzen, doch der Zuspruch Deltas half ihm, dass er wenigstens in den Bus kam und sich setzen konnte. Er war so unendlich müde, unendlich verwirrt... Sein Kopf lehnte sich fast automatisch an die Schulter des Piloten an, als sie saßen. Träumen...


    Sammy blieb im Fahrzeug stehen und hielt sich fest.
    "Ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich so unruhig. Ich mein, ich seh ja niemanden sonst, nur... Als ob es da etwas gebe."

  • „Wir sind nur knapp entkommen“, erwiderte Sarame nüchtern. „Aber mach dir keine Sorgen – meine Geschwister sorgen dafür, dass sie uns nicht folgen können.“
    Bei Julius Frage verdüsterte sich ihre Miene. Einen Moment lang schien es, als würde sie darauf nicht antworten, doch dann sprach sie leise:
    „Wenn meine Geschwister und eure Freunde nicht erfolgreich sind… wenn sie Sarmaya nicht rechtzeitig erreichen können… Nun, dann hängt alles von Sarmaya ab, nicht wahr?“
    Ein kleines, grimmiges Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, während sie Julius und Sammy ansah.
    „Wenn die Mission misslingt, wird unser Vater versuchen Sarmaya unter seine Kontrolle zu bringen, sie für seine Seite zu gewinnen. Doch ich glaube nicht, dass Maya so schnell nachgeben wird. Ihr kennt sie doch, oder nicht? Meint ihr nicht auch, dass sie eine gute Seele hat?“


    „Sartera.“
    Sartoron sprach den Namen wie eine Grußformel aus, während er sich gleichzeitig vor den Rest der Gruppe schob.
    „Bruder“, erwiderte die blonde Frau sichtlich amüsiert, während sie ein paar Schritte näher trat.
    „Wie schön, dich so schnell wiederzusehen.“ Ihr Blick glitt weiter zu Sarisa.
    „Wie ich sehe, konntest du nur die zweite Wahl mitnehmen. Nun, ich schätze Sarame ist beschäftigt die Sterblichen unter ihren Händen wegsterben zu lassen. Oh und schau: Unsern nutzlosesten Bruder hast du ebenfalls mitgebracht.“ Sarom hielt ihrem Blick tapfer stand, ballte die Hände dabei allerdings zu zitternden Fäusten.
    „Und wen haben wir da.“ Sartera war stehen geblieben und betrachtete Andy und Charlie mit einer beachtlichen Portion von Geringschätzung.
    „Oh, das wird Vater gefallen. Er hat sicher einige Ideen wie er seine Gastfreundschaft am besten zeigen kann.“
    Andy spürte, wie ein Schauder sie durchlief. Diese Frau war gefährlich – sie konnte gut darauf verzichten ihren ominösen Vater kennenzulernen.
    „Hört nicht auf sie“, sprach Sartoron nun und starrte seiner Schwester feindselig entgegen.
    „Sie kann euch nichts anhaben, solange ich hier bin.“
    „Sehr scharfsinnig“, kommentierte Sartera trocken und ließ ihre Knöchel knacken. „Dann bist du also auf eine Wiederholung unseres letzten Treffens aus, ja?“
    Sartoron ergriff kurz Sarisas Hand.
    „Lauft so schnell ihr könnt“, raunte er ihr zu. „Findet Maya. Ich zähle auf dich, Risa.“
    Bevor seine Schwester antworten konnte, war der große blonde Mann bereits losgestürmt.
    „Los, los, los!“, rief die so jung aussehende Frau nun und trieb den Rest der Gruppe an. Andy erhaschte in einem kurzen Blick über die Schulter nur noch, wie die beiden Zwillinge aufeinander zu rannten, dann musste sie sich aufs Rennen konzentrieren.

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • Hal wurde bei den Worten hellhörig. So ganz würde er wahrscheinlich nie verstehen, was hier eigentlich passierte, doch das war alarmierend. Sehr genau sah der junge Mann Sarame an. Unsicherheit. Es war in ihren Worten und in ihrem Gesicht. Seine Hand ballte sich zur Faust. Verdammt. Das hier war nicht vorbei, und alles konnte passieren. Er hangelte sich an den Griffen des Busses entlang um näher zu kommen und meinte dann leise zu dem seltsamen Wesen:
    "Wir wissen nicht was für eine Seele sie hat. Andy und Charlie hatten am meisten mit ihr zu tun..."


    Sammy konnte nur mit großen Augen lauschen, dann schluckte sie. Allmählich machte sich bei ihr ein großer kalter Klumpen im Magen breit. Ihr Gehirn weigerte sich noch, zu begreifen, sie wehrte sich dagegen. Aber trotzdem, die Fassade begann langsam zu bröckeln...

  • Zach folgte, Haydns Hand haltend, in den Fluchtbus. Würden sie nicht gerade von seltsamen Wesen mit Superkräften gejagt, Zach hätte sich zumindest über seine derzeitige Annäherung an Haydn freuen können. So aber? Wer weiß, ob sie überhaupt diesen Tag überlebten. Dunkle Gedanken machten sich in dem Emo breit. Würden sie das wirklich durchstehen? Was wenn er starb, ohne Haydn zu sagen, wie er für sie empfand. Sollte er … sollte er Haydn seine Gefühle gestehen?
    Lieber nicht. Am Schluss würde er das noch vermasseln. Stattdessen hielt er stumm Haydns Hand und rutschte ein kleines bisschen zu ihr auf.

  • Julius nickte Hal zu. "Da hat er recht, am besten kennen Maya von uns die beiden, die mitgereist sind."
    "Aber viel können wir ja jetzt nicht mehr für sie machen. Wir müssen hoffen, dass sie es irgendwie hinkriegen. Bis dahin sollten wir uns vielleicht wirklich auf die hiesige Welt konzentrieren." Auch wenn diese zur Zeit eher einen postapokalyptischen Hauch hatte, und ihre Heimat zerstört war. Das waren nur Materialien... Häuser konnte man neu erbauen, ein neues Auto ebenso kaufen... nur die Menschen. Julius hatte sich bisher gar keine großen Gedanken darüber gemacht, wie viele Opfer... Er schüttelte den Kopf, nein, an so etwas durfte er jetzt erst recht nicht denken.

  • Nachdenklich blickte Sarame von Hal zu Julius.
    „Ich verstehe. Vielleicht können die beiden ja zu ihr durchdringen, falls es bereits zu spät sein sollte. Aber du hast Recht.“ Sie nickte Julius zu.
    „Hier, auf dieser Ebene, können wir nichts mehr für sie tun. Meine Aufgabe ist es euch zu beschützen, mit meinem Leben, wenn nötig.“
    Der Bus näherte sich nun der High-School und hielt schließlich davor. Einer ihrer Brüder betrat das Fahrzeug um Sarame Bericht zu erstatten:
    „Wir haben die anderen in der Turnhalle untergebracht. Ein paar Menschen hatten sich im Keller der Schule versteckt, aber wir konnten sie überzeugen uns zu vertrauen.“
    „Sehr gut.“ Sarame nickte ihm zu und bedeutete den Insassen des Busses, auszusteigen und ebenfalls zur Turnhalle zu laufen. Sie stieg als Letzte aus und warf noch einen Blick über die Schulter. Irgendwie wollte sie das Gefühl nicht loslassen, verfolgt zu werden…

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • Julius verstand all das hier einfach nicht mehr. Die eine Hälfte dieser Wesen schien über Leichen zu gehen, während die anderen sich selbst opfern würden, um sie zu beschützen. Es war wirklich ein Kampf Gut gegen Böse, Himmel gegen Hölle, der hier über sie hereingebrochen war. "Dankeschön" murmelte er zu Sarame, eher auch er loslief.
    Den Weg zur Turnhalle war er noch von seiner Schulzeit gewohnt, dennoch fühlte es sich komisch an, wieder hier zu sein...

  • "Wollen wir hoffen, dass du nie vor die Wahl gestellt wirst..." meinte Hal leise. Es war doch irrwitzig. Da waren sie dem Ganzen entkommen, und betraten jetzt die Schule, aber die Gefahr war wohl nicht vorbei. Es war hier nicht dunkel, nur merkwürdig still. Der Klumpen in seinem Magen verstärkte sich. Seine Ma... Konzentration. Er blickte sich in dem Turnsaal um.
    "Na gut, lasst es uns gemütlich machen - da hinten sind Turnmatten, Bänke, ein paar Tische, und in den Gängen finden sich Getränkeautomaten, Kaffeeautomaten und auch was zu essen." Mit einem halben Lächeln wandte sich Hal an den Deputy.
    "Erlaubnis, diese zu plündern für alle?"


    Sammy rümpfte etwas die Nase, als sie im Turnsaal waren. Es roch hier immer so komisch... Aber die junge Frau beschwerte sich ausnahmsweise einmal nicht. Stattdessen stemmte sie die Hände in die Hüften und fuhr einen jüngeren Teenager an:
    "Siehst du nicht, dass die alte FRau da sitzen will? Husch husch, und hilf mal was!" Der Angesprochene sprang auf, völlig verblüfft.

  • „Erlaubnis erteilt“, erwiderte Steve. „Kannst du schauen, dass alles gleichmäßig verteilt wird?“
    Phil begann derweil das anwesende medizinische Personal zu koordinieren.
    „Wir brauchen vor allem noch Verbandszeug und Decken“, überlegte er laut. „Im Grunde alles, was so im Erste Hilfe Zimmer noch zu finden ist.“ Sein Blick fiel auf Haydn und Zach.
    „Könntet ihr dort einmal nachsehen gehen?“
    Sarame nickte Sammy dankbar zu.
    „Wir müssen schauen, dass wir hier etwas Ordnung reinbringen. Ich bin sicher es wird für alle Sitzgelegenheiten geben.“
    „Wir können noch Stühle aus der Mensa holen“, schlug Steve vor. „Und was an Essen noch so dort ist.“ Er sah sich nach Freiwilligen um.

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • "Alles klar, Steve." Nichts war mehr zu sehen von der immer leicht belegten Stimme und dem verschleierten Blick, Hal fühlte sich frisch und klar, auch wenn er eigentlich panisch sein sollte. Stattdessen lief er zu den Automaten. Kurz betrachtete er diese, dann trat er kurzerhand den Snackautomaten ein. So kam man auch an das Kleingeld, wie er wusste. Es war nicht das erste Mal, dass er sich so bediente, aber das erste Mal, dass er durfte. Der Getränkeautomat hatte dann bald auch nur noch Schrottwert. Da er sich in der Schule noch immer auskannte wusste er wo er nun hingehen sollte und lief anschließend in den Raum des Hausmeisters und besorgte sich ein paar Kisten sowie einen kleinen Wagen zum schieben. Drei Thermoskannen, und zurück. Die Getränke und die Snacks lud er ein, zog dann einige Kaffees und schüttete diese um, und beeilte sich dann, zurück zu kommen. Dort zögerte er kurz, dann atmete er tief durch. Ok, Aufmerksamkeit, die er nie so gemocht hatte. Aber jetzt war alles anders. Ich bin gesund. Er klatschte dreimal laut in die Hände und rief dann:

    "Hey Leute, ich hab was zu essen, zu trinken und Kaffee. Stellt euch in *ne Reihe und ich verteile."


    Sammy drehte sich zu Steve um.
    "Und hier alles plündern. Also, ich komm mit rüber, wir sollten ein paar der kräftigeren Leute mitnehmen." Schon suchte ihr Blick umher und prompt zeigte sie auf eine Gruppe junger Männer, die sich gerade ein Getränk geholt hatten.
    "Hey, ihr da, mitkommen, wir brauchen Stühle aus der Mensa!"

  • Der unvergleichliche Service Sarames, Verdi zu tragen, blieb dieses Mal beim Aussteigen leider aus. Dementsprechend zwiegespalten war Zach ob der nun bevorstehenden Aufgabe. So als gentlememmiger Emo musste er zumindest den Versuch unternehmen, Haydn beim Tragen ihrer Schwester zu unterstützen! „Also, ähm, Verdi. Wenn du möchtest würde ich mich bereiterklären, für dich Packesel zu spielen. Weil… ähm ...“ Fieberhaft suchte Zach nach Worten und wandte sich dann an Haydn. „ Also, naja, ich würde halt euch gerne helfen, weil ihr seid einfach cool und nett … und du hast dich ja davor schon so abgerackert mit Verdi, da will ich auch für euch da sein. Und Huckepackträger, das ist etwas, dass ich hinkriege!“
    Dann blickte er noch einmal zu Verdi. „Also nur, wenn das für dich okay ist, Verdi.“

  • Zach schaffte es tatsächlich, Verdi Huckepack aus dem Bus und in die Turnhalle hinein zu tragen, während Haydn erschöpft und erleichtert neben ihm her ging. Kaum waren die Teenager dort angekommen und hatten sich umgesehen, da kam auch schon der Arzt, Dr. Melfi, auf sie zu und bat darum, dass Zach und Haydn das Erste Hilfe Zimmer nach Medikamenten, Verbänden und anderem durchsuchten. Völlig fertig, aber entschlossen zu helfen, machten die beiden Jugendlichen sich auf den Weg, während Verdi ihre Füße schonte.
    Steve, Sammy und einige weitere Freiwillige machten sich unterdessen auf in die Mensa. Während die jungen Männer Stühle aufeinander stapelten und zurück zur Turnhalle brachten, betraten Sammy und Steve die Küche.
    „Schau in den Schränken nach, dort wird eher das haltbare Zeug aufbewahrt“, sagte Steve, während er selber einen der großen Kühlschränke öffnete.
    Derweil verteilte Hal fleißig Kaffee und Snacks an alle. Sarame betrachtete das Treiben in der Turnhalle zufrieden, blieb dabei jedoch äußerst wachsam. Dies war ein trügerischer Frieden.
    „Meine Geschwister bewachen die Schule“, sagte sie an Julius gewandt. „Es wäre sinnvoll, wenn wir uns die Fluchtwege ansehen.“ Plötzlich zuckte sie zusammen. Ihr Blick schnellte zum nächsten Fenster. „Es hat begonnen“, murmelte sie leise. „Die Sonnenfinsternis.“


    „Schaut!“ Im Rennen blickte Andy auf, dorthin wo Sarom nun zeigte. Ein kleiner schwarzer Schatten begann nun sich vor die helle Sonnenscheibe zu drängen. „Die Sonnenfinsternis beginnt“, rief Sarom. Hoffnung und Anspannung klangen in seiner Stimme mit. Die Sonnenfinsternis. Diese mussten sie nur noch überstehen, so hatten es die Geschwister zumindest gesagt, dann würde ihre Mutter zurückkehren und dem ganzen hier ein Ende bereiten.
    „Wir müssen zu Maya!“, rief Sarisa von der Spitze der kleinen Gruppe. Doch kaum hatten die Worte ihre Lippen verlassen, da kam sie schlitternd zum Stehen. Keine 20 Meter vor ihnen stand eine blonde Frau, ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht.
    „Tera!“, stieß Sarisa hervor.
    „Wie kann das sein?“, fragte Sarom, leichenblass, doch seine Schwester ging nicht auf die Frage ein.
    „Nimm die Menschen und lauf“, wies sie ihn nun an. „Findet Maya! Rettet sie! Los!“
    Damit stürmte sie auf Sartera zu. Sarom blieb einen Moment wie angewurzelt stehen, dann wandte er sich an Andy und Charlie. „Bleibt dicht bei mir. Los!“

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • "Fluchtwege...?" Julius überlegte kurz. Natürlich waren die Rettungswege für "normale" Notsituationen angezeichnet, aber ob diese Rettunsgwege auchfür die jetzige Situation geeignet wären? Im Endeffekt waren die aangezeichneten Rettungswege ja doch nicht mehr als der nächste Ausgang... Doch bevor er etwas sagen konnte, zuckte Sarame plötzlich zusammen. Die Sonnenfinsternis hat begonnen?
    "Was... bedeutet das?" fragte Julius vorsichtig. "Müssen wir jetzt noch vorsichtiger sein?" fragte er und blickte auf seinen Arm.

  • Es dauerte eine Weile, dann war die Schlange bei Hal verschwunden, viele saßen zufrieden am Boden oder auf Bänken und genossen die Ruhe vor dem Sturm. Doch der junge Mann war seltsam rastlos. Draußen veränderte sich langsam das Licht. Seufzend nahm er sich selbst einen Kaffee und und nahm dann sein Handy. Seine Mum hatte sich nicht gemeldet, aber er vertraute darauf, was ihm gesagt worden war. Es musste einfach alles gut werden...

  • „Das bedeutet…“, erklärte Sarame, ihre Stimme immer noch gesenkt, „dass alles nur noch eine Frage der Zeit ist. Unsere Mutter wird nach der Sonnenfinsternis zurückkehren. Und dann wird alles gut werden.“

    Sie lächelte, doch ein Schatten lag über ihren Augen.

    „Entschuldige mich bitte, ich muss mit meinen Geschwistern reden“, sagte sie zu Julius und trat dann zu einigen der anderen Engel.

    Zach und Haydn hatten derweil das Erste Hilfe Zimmer erreicht und sich daran gemacht, die Schränke zu durchsuchen, als sie aus einem der Nebenräume ein Geräusch hätten. Ein Geräusch von berstendem Glas…

    Steve und Sammy waren in der Küche bereits fündig geworden und dabei, das Essen in zwei großen Kartons zurück zur Sporthalle zu tragen, als sie das Geräusch ebenfalls vernahmen.

    „Warte.“ Steve blieb stehen und lauschte einen Moment aufmerksam, dann stellte er den Karton ab.

    „Du bleibst hier. Egal was passiert, komm mir nicht hinterher, ja?“

    Seine Hand wanderte zu seiner Waffe, er zog sie, entsicherte jedoch noch nicht und schlich sich den Gang entlang, um die einzelnen Räume abzusuchen.


    ___

    OOC: Once again, sorry für die lange Pause

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • Mit äußerster Wachsamkeit schlich Steve den Gang entlang. Die Geräusche wurden lauter und nun vernahm er auch Stimmen. Er entsicherte seine Waffe, trat um eine letzte Ecke und sah sich plötzlich zwei großen, breitschultrigen Männern gegenüber, die aus dem Raum neben dem Erste-Hilfe-Zimmer traten. Mit der Waffe im Anschlag rief er:

    „Halt! Was wollt ihr hier?“

    Statt zu antworten, grinsten die beiden Männer sich bloß an und stürmten dann auf ihn zu.

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3