Yakini Story

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  • Yakini Story


    Part I - Prolog - Die Ankunft


    Im Jahre 3014 befindet sich die Menschheit in der Lage weite
    Teile des Weltraums zu erforschen und zu besiedeln. Wurmlöcher und Sternentore
    verbinden ganze Galaxien miteinander, doch der Weg bis hier her war weit und
    steinig und wird es auch weiterhin bleiben.


    Im Jahre 2102 gelang es der Menschheit den Mars zu besiedeln
    und erste Kolonien und Minen auf dem roten Planeten , um den sich so viele
    Geschichten, gute wie schlechte, ranken, zu errichten.


    Viele sind der Meinung, dass es ein schlechtes Omen war,
    die Besiedlung des Weltraums auf dem Kriegsplaneten zu beginnen.
    Diese Ansicht wurde mit dem Ausbruch des ersten
    Kolonialkrieges noch gestärkt. Als sich die Marskolonie für unabhängig erklären
    wollte.


    Auch nach Ende des Konflikts kam es immer wieder zu Kriegen
    zwischen den Menschen, je weiter sich unsere Spezies im All verbreitete, desto
    schlimmer wurden auch die Auseinandersetzungen. Einzelne Konzerne oder ganze
    Sonnensysteme erklärten sich für eigenständig und Bekämpften ihre einstige
    Heimat.


    Die Erdregierung sah sich dem ganzen im 25. Jhd. einfach
    nicht mehr gewachsen, entsagte den Kolonialinteressen und überließ die Kolonien
    die außerhalb des heimatlichen Sonnensystems lagen sich selbst. Ab diesem
    Zeitpunkt verbreitete sich die menschliche Rasse unkontrolliert im Universum.


    Dieser Wendepunkt wird in den Geschichtsbüchern als Exodus
    eingehen. Der Tag an dem die Menschheit zur Krankheit des Weltalls wurde. Das
    Jahr 351 nach dem Aufbruch (Jahr 2453)


    Gute 500 Jahre weiter ist die Menschheit nach wie vor die
    einzige Spezies im bekannten Universum die weiß wie man interplanetare und
    intergalaktische Kriege führt und diese Tradition ihrer Ahnen auch mit Freuden
    voran treibt.


    So auch seit kurzem im neu entdeckten Yakini Sektor, nachdem
    Massen an Kolonisten aus den bekannten
    Sektoren kamen, von den Konzernen und Regierungen angetrieben, wie eine
    Flutwelle in die neuen Welten.

    ….data Download…

    .... please wait, this may take several minutes…


    Rai: “Verdammte Technik….mehrere tausend Jahre menschliche
    Evolution und das einzig verfügbare Betriebssystem ist immer noch Windows….
    Blacky: „bleib locker, wir waren 1 Jahr unterwegs, die paar
    Minuten machen machen dann auch keinen Unterschied mehr.“
    Rai: „ach was weißt du schon, du bist vor 3 Tagen grade mal aus
    deiner Kryokammer raus gekommen, ich sitze hier schon seit 2 Monaten auf Wache
    in dieser Blechbüchse.“
    Blacky:„schon gut, schon gut, ich halts Maul….,wissen wir eigentlich was uns
    erwartet?“
    Rai:„den Sensordaten der Sonden von Terra-Alliance nach, erwartet uns das vergessen
    geglaubte Paradies, aber wir wissen ja, dass man Zuhause ganz groß darin ist,
    so was schön zu dichten.“
    Blacky:„Haben unsere Sonden denn schon was aufgefangen?“
    Rai:„Ja, aber das ist noch im Datenpaket was ich grade von der Sonde bekomme und
    wenn das jetzt nicht gleich ….“


    ...data available….

    ….please identify yourself.....


    “Input: Raidan89”

    Pass: ************


    …..released….

    Videoaufzeichnung


    Rai:“Sieht ja ganz ordentlich aus, ich schick dir mal die Bio-Daten auf den
    Display, in der Zwischenzeit werde ich mal die Sequenz für die restlichen
    Kryokammern einleiten.“
    Blacky:„Alles klar, bis später.“


    Logbuch:


    Zeit:
    04.Pluton des Jahres 912 nach dem Aufbruch
    (27.März 3014)


    Wir haben das Doppelring Sonnensystem erreicht. Alle Crewmitglieder wurden
    aufgeweckt und werden ärztlich untersucht.
    Die Aufzeichnungen der Kolonie sind besser als erwartet, die ersten Minen,
    Kraftwerke und Fabriken laufen scheinbar schon, allerdings empfangen die Sonden
    kaum Schiffssignaturen im Orbit, dafür das wir bei den letzten
    Kolonistenschiffen als Eskorte anheuerten, die Richtung Yakini ausliefen,
    müssten hier eigentlich Dutzende von Kontainer und Passagierschiffe vor „Anker“
    liegen.
    In den nächsten Stunden erreichen wir die Raumstation im Orbit, dann schicke ich
    erst mal alle auf Landgang, wir waren schließlich lange genug unterwegs.



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    Die Silverlancer mit Rai, Blacky und den anderen dockte Stunden später an der
    Raumstation im Orbit von Argon Prime an. In der Zwischenzeit erreichten die
    Crew einige Informationen über den Verbleib der restlichen Kolonieschiffe.
    Diese wurden scheinbar unterwegs von ansässigen Piraten und Kontrahenten
    aufgebracht und geentert, was die Anzahl der Kolonisten auf ein bedenkliches
    Maaß sinken ließ.


    Bedenkt man die nötige Menge an Individuen, um einen neuen Planeten effektiv und auf
    Dauer zu besiedeln und nicht wie ein lästiger Virus von den Abwehrkräften der
    Flora und Fauna, welche sich seit vielleicht mehreren Tausend Jahren entwickelt
    hat, ausradiert zu werden.


    So stand man also bereits kurz nach der Besiedlung des vermeindlichen Paradieses
    vor ernsten Problemen, welche man nicht ohne Hilfe beseitigen konnte, es wurden
    also diverse Kurierschiffe Richtung
    Heimatsystem geschickt um die schlechten Neuigkeiten zu übermitteln und
    um Hilfe zu bitten.


    Rai schwebte also durch die Kontragravröhre seines Schiffes hinüber in die
    Orbitstation und versuchte nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen, oder sich den
    Kopf anzustoßen. In normalen Räumen hatte er weniger das Problem sich irgendwo
    zu stoßen da er mit seinen 1,63m recht klein war, lediglich mit seinem Iro
    hatte er hin und wieder mit zu niedrigen Schotts zu kämpfen.


    Endlich auf der anderen Seite der Röhre angelangt, klammerte er sich an eine der
    Haltestangen und schwang sich in die Zone mit künstlicher Schwerkraft um dann
    mit seinen, mit Metall beschlagenen, schwarzen Stiefeln aufs Deck zu knallen.
    Dem Deckoffizier war anzumerken, dass er so einen Offizier noch nicht gesehen
    hatte. In seiner hauptsächlich in schwarz gehaltenen Armoplastrüstung mit
    weitem Umhang war Raidan trotz seiner geringen Größe, selbst in großen
    Menschenmassen schwer zu übersehen. Die einzigen farblichen Kontraste bildeten
    die tief roten Totenkopfzeichen an
    seinem Halstuch welche ihn als Skull-Legion-Veteran auszeichneten und die
    weißen Streifen auf den Armteilen seiner Rüstung. Wahrscheinlich war aber auch
    der Irokesenschnitt bei einem Offizier in der Region des Weltraums eher
    untypisch.


    Deckoff: „Willkommen an Bord Sir, der Stations-Cpt. erwartet Sie bereits, bitte folgen
    Sie mir!“
    Rai: „Vielen Dank, ich laufe Ihnen einfach mal nach, Sie kennen ja den weg.“


    Der Deckoffizier lief stur durch die Gänge der Station ohne auch nur irgendwas zu
    sagen, Raidan mochte diese Stille noch nie, diese Stillen Momente verhießen
    selten etwas gutes und zu meist folgten direkt danach schlechte Nachrichten.
    Daher kam sicher auch die Redewendung „die Ruhe vor dem Sturm“


    Rai: „Hat der Cpt. denn den Grund genannt warum er mich so dringend sprechen
    möchte?“
    Deckoff: „Das wird er Ihnen gleich selbst offerieren, bitte haben Sie noch etwas Geduld,
    ich bin leider nicht befugt Ihnen Auskünfte zu erteilen.“
    Rai: „War ja klar…“
    Deckoff: „Wie meinen?“
    Rai: „Schon gut, nicht so wichtig, setzen wir lieber unseren Weg fort, ich möchte
    heute noch ankommen.“



    Als die beiden vor der Kabine des Stations-Cpt. ankamen standen zwei Wachsoldaten
    vor der Tür und Salutierten zackig, im selben Augenblick öffnete sich bereits
    das Schott und der Cpt. winkte die beiden herein.


    Cpt: „Willkommen im neuen Paradies der Menschheit“ (der Sarkasmus war kaum zu
    überhören) „Mein Name ist Ron Williams, ich leite diese Station, freut mich Sie
    endlich hier zu haben. Setzen Sie sich erst mal.“
    „Lirou, Sie können gehen und sagen Sie dem EinsO, dass er sich endlich mal darum
    kümmern soll, dass die Jägerstaffeln in Ordnung gebracht werden. Momentan sind
    das nicht anderes asl Schrott der unsere Hangars verstopft.“


    Daraufhin salutierte der Deckoffizier und machte sich aus dem Staub.


    Williams: „Also zurück zu Ihnen, darf ich Ihnen ein Schluck Kaffee anbieten?“
    Rai: „Wenns kein synthetischer ist, nehm ich
    gern ne Tasse, denn von dem hatten wir die letzten Monate genug.“
    Williams: „Nein, nein, wir haben hier zum Glück noch einige Vorräte mit anständigem
    Kaffee.“ (Er goss Raidan einen ein und fuhr fort)
    „Sie werden sich sicher fragen, warum ich Sie so umgehend sprechen wollte, da gibt
    es eine ganz einfache Erklärung. Man hat mich beauftragt, Ihnen das Kommando
    über sämtliche Besitztümer der Terra-Alliance im Yakini Sektor zu übertragen.
    Den Planeten und diese Station miteinbezogen.“
    Rai: „Bitte was und vor allem warum?


    Ihm fiel die Kinnlade runter, er hatte ja mit allem gerechnet, aber sicher nicht
    mit der Übernahme einer neuen Kolonie, einer riesigen Raumstation und jeder
    Menge Probleme.


    Williams: „Das ist ganz einfach, durch die Ausfälle an Kolonieschiffen sind auch die
    Ranghöheren Offiziere verloren gegangen, somit sind Sie der Ranghöchste
    Offizier in diesem Sektor, zumindest was unseren Konzern betrifft.“
    Rai: „Und was wenn ich nicht will? Ich bin vielleicht Vice Admiral aber das auch nur
    von ein paar Korvetts , schweren Jägern und Frachtern, die man mir hier her
    unterstellt hat, aber von so einem Posten will ich nichts wissen.“
    Williams: „Da bleibt Ihnen wohl keine Wahl, Sie kennen ja die Richtlinien unseres Konzerns,
    auf Befehlsverweigerung steht der Tod durch den Strang.“
    Rai: „Prima…na schön, dann bleibt mir wohl keine Wahl“
    Williams: „Freut mich, dass Sie das so sehen, falls Sie fragen zu den Örtlichkeiten,
    Lagern, Forschungseinrichtung usw. haben, wenden Sie sich am besten an mich
    oder meinen EinsO, wir helfen wo wir können.“
    Rai: „mh, Sicher.“



    Nach weiteren Besprechungen zu den Begebenheiten vor Ort, auf dem Planeten und den
    stationierten Schiffen im Orbit, kehrte Rai auf die Silverlancer zurück, wo Ihn
    schon Blacky mit Liana im Schlepptau erwarteten.


    Blacky: „Na du siehst ja begeistert aus, was ist dir denn über die Leber gelaufen?“
    Rai: „Frag besser nicht, aber vor dir steht der neue Sektor Kommandant der
    Terra-Alliance.“


    Liana und Blacky erging es in dem Moment nicht anders als Rai in der Kabine des
    Stationsoffiziers. Die beiden guckten Ihren Chef an wie zwei Tauben im Winter.


    Blacky und Liana(im Chor): „Du bist WAAAS?
    Ernsthaft? Du willst uns doch verarschen!!“
    Rai: „Glaubt mir, nichts wäre mir lieber, aber ich muss euch enttäuschen, ab Morgen
    ist unser Schiff das Flackschiff im Sektor und ihr beiden seid meine
    Unteroffiziere, also freut euch, denn damit bekommt ihr auch euren Teil ab“
    Liana: „Na großartig Rai, vielen Dank auch, du bringst nur Schwierigkeiten.“
    Rai: „Redet man so mit seinem Kommandant?“
    Liana: „Nein, aber mit dem Typen mit dem man seit 3 Jahren ins Bett steigt!“


    Blacky und Rai schauten sich an und fingen im selben Augenblick an zu lachen. Was
    Liana nur noch wütender machte.


    Liana: „Ja, ja lacht ihr nur, aber habt ihr schon mal daran gedacht, was man als
    Versorgungsoffizier eines Sektor Kommandanten alles zu tun hat? Darauf könnte
    ich nun wirklich verzichten!“


    Dann musste selbst sie grinsen.


    Rai: „Na ja, wie es aussieht, ist damit heute unser letzter Abend an dem wir nochmal
    die Sau raus lassen können bevor der Ernst des Lebens weiter geht, also sagt
    Steffen noch bescheid das wir uns um 23:00 an der Shuttlerampe treffen und uns
    mal die Unterhaltungsmöglichkeiten unseres neuen Domizils ansehen.“
    Blacky: „Eye Sire, Mister Sektor Kommandant Sir, bin schon unterwegs“


    Während er sprach, deutete er noch etwas an, was man mit viel Fantasie als Salut
    bezeichnen könnte und lief davon


    Liana: „Ist das wirklich dein ernst gewesen Rai? Dann kommt ne Menge Arbeit auf uns
    zu.“
    Rai: „Ja leider schon, ich hätts mir auch anders gewünscht, aber du weißt ja was auf
    Befehlsverweigerung steht und mal abgesehen davon, sieht der Gehaltsscheck ab
    nächsten Monat dann auch viel besser aus.“
    Liana: „Ändern kann man es jedenfalls nicht, na gut, ich werde dann mal noch ein paar Besorgungen bei
    den Technikern der Station machen und schon mal Bestellungen aufgeben für den
    neuen Sektor Kommandanten“ (Stichelte sie leicht in die frische Wunde) „Wir
    sehen uns ja dann später zur Erkundungstour.“

    Sie küsste ihn noch flüchtig auf den Mund und eilte davon. Nun war er wieder allein mit seinen
    Gedanken, die Ihm so gar nicht gefielen.
    Ab morgen würde es wesentlich mehr zu tun geben, knurrte er sich selbst zu und
    betrat die Brücke.


    So, das war mal der Anfang, mit laufender Spielzeit kommt dann auch weitere Story dazu, hoffe es kommen noch ein paar interessante Passagen (hängt ja vom Spielverlauf ab mit ein wenig dichterischer Freiheit versteht sich und wenn ich Zeit hab wird auch dran weiter geschrieben)



    LG und viel Spaß
    der Rai
    V2a-Angel Grinder



    PS. wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten ;) kleiner Bonus^_^