Yatu: Das Erwachen

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  • Anmerkung

    Die folgende Kurzgeschichte spielt Jahrhunderte nach den Ereignissen der Yatu-Reihe (RPG) und ist ein in sich geschlossener Nebenplot, ohne bindene Konsequenzen oder Verstrickungen zu anderen Erzählungen und Geschehnissen in diesem unglaublich komplexen Universums. Weitere nützliche Informationen zu der Yatu findet ihr im OWiki , sowie den Blogs auf yatu.eu undDasYatuProjekt.zur besseren Orientierung gibt es (wie immer...) eine Sternenkarte. Die wenigen von euch, die noch eine ältere Karte des Yatu-RPGs zur Hand haben (meine eigene ist irgendwo verschollen) und jetzt nach dem Andur'ilah Sektor suchen... Namen sind Schall und Rauch, alles verändert sich mit der Zeit, "geographisch" betrachtet findet ihr ihn aber auf dem Gebiet der kleinen Republik Anduril (Galatea). Ursprünglich wollte ich zwar etwas über die Weiße Zone schreiben, blieb dann aber doch bei meiner Stammecke. Viel Spaß beim lesen!




    Geschichten aus dem Yatu Universum.
    Reihe: Die Kinder von Andur’ilah.



    Das Erwachen

    »Ihr wollt die Zeit, die Maßlose und die Unmessbare, messen.
    Ihr wollt euer Tun und gar den Weg eures Geistes den Stunden und Zeiten anpassen und sie nach ihnen richten.
    Aus der Zeit wollt ihr einen Strom machen, an dessen Ufern ihr sitzt und seinem fließen Zuschaut.


    Doch das Zeitlose in euch weiß von der Zeitlosigkeit des Lebens,
    Und es weiß, dass jedes Gestern nur die Erinnerung und jedes Morgen nur der Traum des Heutigen ist...


    ...Denn die Zeit ist wie die Liebe, ungeteilt und schrittelos.«


    Aus: Lehren von der Zeit, in “Der Prophet“ von Khalil Gibran


    Saida Sternsystem
    Sektor: Andur’ilah
    Region: Acat
    Sicherheitsstatus: 1.0 (Kernwelten)


    Schläfrig öffnete Mirah die Moosgrünen Augen und blickte in das vertraute Licht ihres Quartiers. Die Glieder fühlten sich schwer an, wie aus Blei gegossen, und auch der Rest ihres Körpers entglitt nur langsam der wohligen Umarmung des Schlafs. Sie streckte langsam ihre Arme von sich fort, spreizte die Finger und ballte sie zur Faust, legte ihren Kopf zur Seite und blies sich das braune Haar aus dem Gesicht, während ihr Geist alle Informationen verarbeitete, die sie im Zeitraum eines Liedschlages wahrgenommen hatte. Ihr Puls war leicht erhöht, Blutdruck, Körpertemperatur und Atmung jedoch normal. Sie fühlte das leichte Schaudern auf ihrer Haut und wie sich ihre Nackenhärchen aufstellten, hörte das leise Rauschen ihres Blutes, den rhythmischen Schlag ihres Herzens, schmeckte den bitteren Nachgeschmack des gestrigen Tees auf ihrer Zunge, den süßen Honig vom Gebäck und die frische der Minze, die sie jedem Getränk hinzu gab.


    All dies nahm sie in Sekundenbruchteilen auf, denn anders als ihr Körper schlief Mirahs Bewusstsein nie, kannte ihr Geist keine Ruhe. Selbst im Tiefschlaf verarbeitete er alles was sie mit ihren Sinnen wahrnahm und zog daraus logische Schlüsse, analysierte Zusammenhänge und berechnete Szenarien. Genau wie in diesem Augenblick. Ihre Vitalwerte waren sehr gut, Wenngleich sie in nächster Zeit Nahrung zu sich nehmen sollte um die Energiereserven ihres Körpers zur Gänze aufzufüllen. Dem leichten Druck auf ihren Brustkorb nach zu schließen befanden sie sich gerade beim Rücksprung in den Normalraum, was mit 98% Wahrscheinlichkeit mit zu ihrem unplanmäßigen Erwachen geführt hat. Die Uhrzeit ihres Einschlafens berücksichtigend bedeutete dies, dass sie 6 Sunden und 47 Minuten geruht hatte, was mehr als ausreichend für eine produktive Tageseinteilung war. Es bedeutete aber auch, dass ihr Schiff, bei Ausbleiben von Komplikationen, in weniger als 8 Stunden sein Ziel erreichen würde. Genug Zeit um ihre Pflichten wahrzunehmen, aber zu wenig um etwas davon zu verschwenden.


    Grazil wie eine Tänzerin streifte Mirah die dünne Decke von ihren Beinen, rollte sich zur Seite und setzte sich in einer fließenden Bewegung an den Rand ihres breiten Holzbettes. Das leichte Schwindelgefühl ließ ein amüsiertes Lächeln über ihr jugendliches Gesicht huschen. Nur wer zur Perfektion geschaffen worden war wusste diese kleinen Makel des Körpers zu schätzen. Das hatte ihre Mentorin während der Seminare steht’s gesagt, doch für Mirah waren diese kurzen Augenblicke viel mehr. Sie zeigten ihr, dass sie noch ein richtiger Mensch war, und kein zur maschinellen Präzision getrimmter Organismus. Leichtfüßig schritt sie über den verzierten Teppich, griff im vorbeigehen nach einen leichten Mantel, der auf einem ledernen Sitzkissen zu ihrer rechten lag, streifte ihn sich über und betrat das Bad.
    Rein gar nichts in ihrem Quartier ließ vermuten, dass sie sich auf einen Hunderte Meter langen Sternenkreuzer befand. Die Wände waren mit bemalten Fliesen oder Holz verkleidet. Kristalline Leuchter hingen von der Decke oder an den Wänden, brachen das Licht und erzeugten eine Illusion aus warmen Farben und sanften Schatten. Holzmöbel und gepolsterte Sitzkissen standen in den drei Mittelgroßen Räumen scheinbar willkürlich herum, Teppiche aus ein Dutzend Welten bedeckten die aus einem Guss geformten Böden, und Hunderte von Büchern, Holodisks oder kostbaren Kheralrollen füllten die rustikalen Regale.
    Sogar das Bad, ein Traum aus dunklen Marmor, gewellten Glas, Silbernen Wasserhähnen und Metergroßen Spiegeln hätte eher in das Haus einer wohlhabenden Familie auf einer der neuen Kernwelten gepasst und wäre von niemanden auf einem so Dienstalten Schiff, wie der Sonnengaukler erwartet worden.


    Mirah blieb vor dem Waschbecken stehen und betrachtete ihr Spiegelbild, während das Badezimmer die neue Präsenz registrierte und sich ihren Bedürfnissen anpasste. Augenblicklich verdunkelte sich der große Spiegel und wurde zu einem gewaltigen Display, der Mirah Zimmer- und Wassertemperatur, Luftfeuchtigkeit, sowie Uhrzeit und Datum anzeigte. Sie legte ihren Kopf etwas schief, betrachtete kritisch ihren Körper und stellte zufrieden fest, dass alles an Ort und Stelle war. Ein noch breiteres Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht. Noch eine sinnfreie, aber ganz und gar menschliche Eigenschaft.
    Mirah hätte sich selbst nie als schön bezeichnet, für solche Maßstäbe hatte man in ihrer Erziehung und Ausbildung einfach keine Verwendung gehabt, doch mit ihrer Größe von 1 Meter 64, der Mattbraunen Farbe ihrer Haut, den geschwungenen Lippen und ihren Grünen Augen, der richtigen Kombination aus athletischer Fitness und weiblicher Form, das ganze gekrönt von Dunkelbraunen, lockigen Haar... dies Alles machte sie unbestritten zu einer sehr attraktiven Frau.
    Sie griff mit ihrer rechten Hand nach der kleinen Zahnsonde und widmete sich dem üblichen Morgenritual bestehend aus Zähneputzen, allgemeiner Körperhygiene und einem ausführlichen Informationsupdate. Während der Bioetherische Laser sich ihren Weißheitszähnen widmete berührte sie sanft den Spiegel, worauf die bisherigen Anzeigen ihrem persönlichen Terminplaner, einem Nachrichtenticker des Orion-Data-Networks, sowie einer kurzen Zusammenfassung der nächtlichen Schiffsprotokolle, und ihren persönlichen Notizen wisch.
    Drei Wimpernschläge später hatte sie auch diese Informationen analysiert, geordnet und in ihren Unterbewusstsein gespeichert Mirah tippte ein weiteres Mal auf den Spiegelt, der wenig später eine Außenaufnahme der Sonnengaukler zeigte, welche gerade die Tagseite eines gewaltigen Gasriesen passierte.


    Der Rostrote Planet drehte sich schwermütig um die eigene Achse und zog mehr als zwei Dutzend kleinere Trabanten in elliptischen Bahnen mit sich, wobei einige zeitlosen Perlen glichen, andere wiederum nicht viel mehr als poröse Gesteinsklumpen zu sein schienen.
    Ein mittelgroßes Raumdock schwebte über einem der Pole des Giganten und hob sich mit seinen blinkenden Signallichtern deutlich von der Finsternis des Alls ab. Eine von vielen Erzraffinerien, die man in den Kernwelten antraf. Ein Hauch Wehmut ergriff von Mirah besitz. Sie vermisste es sehr selbst mit einem Schiff verbunden zu sein, das Gefühl durch die Weiten des Alls zu gleiten, in seine Tiefen hinabzutauchen, alle Zeit hinter sich zu lassen, zu fühlen wie die Solarwinde über die Schilde hinwegfegten und vollkommen mit einem Sternenschiff zu verschmelzen. Doch diese Leben lag längst hinter ihr. Heute hatte sie ein anderes, mit neuen Aufgaben, vielen Verpflichtungen und wenig Herausforderungen.
    Wie um die Gedanken zu vertreiben wischte sie mit der Hand erneut über das Display, welches sich kurz verdunkelte und bald darauf wieder klärte. Mirah sah jetzt nur noch ihr Spiegelbild, doch diesmal ohne Lächeln. Sie legte die Sonde wieder auf ihren Angestammten Platz und zerzauste sich das Schulterlange Haar. Nach einem letzten kritischen Blick verließ Mirah das Bad, im Bewusstsein bereits bei ihren Aufgaben, in Gedanken aber weit draußen zwischen den Sternen.




    Wie vieles in Andur’ilah war auch die Sonnengaukler ein Relikt ferner Vergangenheit. Bereits vor über Vier Jahrhunderten hatte man die Massenproduktion der Schams-Klasse eingestellt. In einer Zeit politischer Orientierungslosigkeit, immer wieder aufflammender Clanrivalitäten und einer neuen Blütezeit der Piraterie hatte man nur wenig Verwendung für die kleinen, nur mittelmäßig bewaffnet und gepanzerten, Schiffstypen gehabt. Vom Konkurs ihrer Heimatwerften ganz zu schweigen. Nichts desto trotz hatte die Sonnengaukler nichts von ihrem alten Charme eingebüßt. Das Design war Schlicht und typisch für die Spätzeit der Republik. Im Grunde genommen bestand der Rumpf aus nichts weiter als Vier spitzen Dreiecken, jedes fast Zweihundert Meter lang, die von der riesigen Antriebssektion aus auf einen gemeinsamen Punkt zuliefen und den Bug der Fregatte bildeten. Am Heck des Schiffes befanden sich zwei kleinere Hangarbuchten, je eine auf Back- und Steuerbordseite, sowie mehrere Andockkammern und Stabilisatoren. Alles in allem ein gewöhnliches Sternenschiff, wie Hunderte andere seiner Art in diesem System. Allerdings mit Drei elementaren Unterschieden. Zum einen beförderte kein anderes Schiff in diesem Cluster eine so Wertvolle Fracht wie die Sonnengaukler, zum anderen hatte man eine Fregatte dieser Art seit Jahrzehnten nicht mehr im Saida System gesehen. Denn der Rostrote Anstrich, gespickt von Braun, Bronze und Kupfer Farbtönen war ein Markenzeichen der Khotarri, einem der drei großen Perdutti Stämme des Andur’ilah Sektors. Der Dritte Unterschied wurde jedoch erst bei genauerem Hinsehen deutlich.
    Langsam, fast wie in Zeitlupe, flog das alte Sternenschiff aus dem Sensorschatten eines gewaltigen Gasriesen und passierte dessen Tagseite. Im Licht der weit entfernten Sonne funkelten zwei übereinander gelegte, goldene Quadrate, umschlossen von einem verzierten Ring. Der Achtzackige Stern, das Hoheitszeichen der Ada Salba.


    Die Brücke der Sonnengaukler lag im Herzen der 300 Meter langen Fregatte und bestand aus zwei kreisrunden Räumen, die um einen dritten, leicht erhöhten, angeordnet waren. Im Vergleich zu einzelnen Mannschaftsquartieren und der Schiffsmesse, die völlig individuell und Bedürfnisorientiert gestaltet worden waren, wirkte die Kommandoebene minimalistisch und funktional. Alle Seitenwände waren zu einem einzigen, leicht gewölbten Display zusammengefasst worden auf dem die Umgebung der Sonnengaukler in Echtzeit zu sehen war. Realisiert wurde dies durch hunderte Hochauflösende Kameraeinheiten, die am gesamten Rumpf befestigt waren und den Eindruck vermittelten die Brücke befände sich mitten im leeren Raum. Im Zentrum stand ein Ovaler Kartentisch über dem im Augenblick ein taktisches Hologramm des Saida System schwebte und sämtliche Schiffsbewegungen in einem Radius von 20 AE darstellte. Die feinen Linien goldenen Lichts fügten sich dabei zu immer neuen Formen und Symbolen zusammen, versahen das Gebilde mit leuchtenden Zahlen oder erschienen als schlichter Schriftblock mit allen relevanten Informationen.
    Über dem Ganzen, in einem breiten Sessel, saß Kapitän Gibran Perres. Seinem tiefschwarzen Haar, buschigen Augenbrauen, dem perfekt getrimmten Vollbart und der matt bronzene Hautfarbe sah man die Khotarri Herkunft sofort an. Seine Dunkelbraunen Augen blickten konzentriert auf die Anzeigen vor ihm, machten es aber unmöglich seine Gedanken zu erahnen. Genauso wie der Rest der Crew trug auch Gibran keine Uniform, sondern begnügte sich mit feuerfesten Stoffhosen, zwei leichten Hemden aus Leinen und Wolle, Lederstiefel, sowie einem weiten Mantel, der ausschließlich aus Taschen zu bestehen schien.
    »Irgendwelche Nachrichten von der Systemsicherheit?«, fragte er knapp und richtete sich dabei ein wenig auf.
    »Nein Kapitän. Auch die Raumflugkontrolle hat sich noch nicht gemeldet. Soll ich eine Nachricht schicken?«
    Jax war ein junger Khotarri, mit sportlicher Statur und Kurzgeschorenen Schwarzem Haar. Er hatte erst vor kurzem sein erstes Rin erhallten - eine traditionelle Tätowierung - welches zeigte, dass er nun ein vollwertiges Clanmitglied war. Seit dem trug er die verschlungenen Linien auf Ober- und Unterarm voller stolz zur schau und begnügte sich mit einem eng anliegenden, dunklen Hemd aus Tebbahwolle und einer Dunkelgrünen Taschenweste, die aussah als hätte sie bereits sein Großvater getragen. Was nichts Ungewöhnliches war. Die Khotarri – vor allem die Nomadenclans - gaben oft alte Kleidung an ihre Kinder weiter. Altes hatte sich bereits bewährt und stellte eine Verbindung zwischen Gegenwärtigen und Vergangenem dar. Neues hingegen musste seinen Wert erst noch beweisen.
    »Nicht nötig.«, antwortete Gibran, strich sich geistesabwesend durch seinen Bart und betrachtete den rot leuchtenden Stern der in weiter ferne sein nukleares Feuer ins All spie. »Die werden sich früh genug melden.«
    Wie um seine Worte zu bestätigen erklang eine schnelle Reihe hoher Signaltöne und das taktische Hologramm veränderte seine Form. Die zahllosen Lichtkugeln, Linien und Zahlen zerstoben wie feiner Sand und setzten sich neu zusammen. Das neue Bild zeigte die Sonnengaukler im Zentrum und die Unmittelbare Umgebung.
    »Empfange Warpsignaturen. Schnell hereinkommend.«
    Diesmal hatte Jeana gesprochen, die Waffen- und Navigationsexpertin des Schiffes. Anders als die meisten anderen Crewmitglieder sprach Jeana so gut wie nie. Umso deutlicher schienen ihre Worte, wenn sie denn einmal was sagte.
    »Wie viele?«
    »Drei Schiffe. Kleiner als wir. Austritt aus dem Warp in 4...3...2...1...«
    Gibran richtete seinen Blick auf das Echtzeitdisplay. Er entdeckte sie sofort.


    Achtern von ihnen, keine Zwanzig Kilometer entfernt, schalteten Drei schnell heranrasende Jägerfregatten auf Sublichtgeschwindigkeit. Ein aus dem Warp hereinkommendes Schiff war steht’s ein beeindruckendes Schauspiel, da es aussah als würde man mitten im Raum eine Vollbremsung durchführen. Tatsächlich bewegten sich die Schiffe aber immer noch mit mehreren Hundert Metern die Sekunde durchs All und nahmen routiniert eine lockere Formation ein. Wie Jeana angekündigt hatte waren die Schiffe wesentlich kleiner als die Sonnengaukler, aber nicht ungefährlicher. VIG Fregatten waren wendige Schiffe, mit kreuzähnlicher Schiffstruktur, einem tadellosen Antriebssystem und drei Mittelleichten Waffentürmen. Sie kamen mit einer Zehn Mann Crew aus, und konnten zu einem richtigen Ärgernis für andere Fregatten, Transporter und kleinere Kreuzer werden. Ursprünglich waren sie von den Felaii als Patrouillen- und Eskorteschiffe entwickelt worden, wurden Heute jedoch hauptsächlich von der Systemsicherheit und dem Zoll im großen Stil eingesetzt. Auch ein Grund weshalb die Kaufleute und Schmuggler der Lianna Föderation bei ihrem Anblick angewidert das Gesicht verziehen, und den Schiffen den Beinamen Blutsauger eingetragen hatte.
    Während die Schiffe näher kamen erkannte man weitere Details. Jedes von ihnen hatte einen metallblauen anstrich – das Farbschema der Felaii – und das weiße Emblem der Systemsicherheit auf dem Bug. Auch schienen die Schiffe bereits einige Dienstjahre hinter sich zu haben. Die Piloten wussten also genau was sie taten und das Tadellose Manöver mit dem sie die Sonnengaukler nun einkreisten ließ daran keinen Zweifel.


    Auf der Brücke hatte Kapitän Perres seinen kommandosessel verlassen und sich vor dem taktischen Hologramm aufgestellt. Zahlen und Schfritzüge wurden den Hologrammen hinzugefügt, Daten über Größe, Geschwindigkeit, Struktur, Beschaffenheit, Kurs, Bewaffnung...
    »Nettes Empfangskomitee. Eine simple Nachricht hätte es auch getan.«, brummte Gibran in seinen Bart und vergrößerte das Hologramm einer vorbei fliegenden VIG Fregatte durch das antippen zweier Finger.
    »Jax. Ruf sie und bestell ihnen unsere Grüße.«
    »Aye Kapitän.«, doch bevor er auch nur eine Verbindung herstellen konnte ertönte eine weitere Reihe hohe Signaltöne und das eben noch goldene Hologramm der VIG Fregatte verfärbte sich in ein tiefes Orange.
    »Scanne Energiespitzen.«, beantwortete Jeana die ungestellte Frage und sah die anderen beiden direkt an. Ihr strenges Gesicht verzog keine Miene, aber ihre Augen verdunkelten sich ernst, als das Schiff weitere Informationen auf das Taktikhologramm projizierte.
    »Sie fahren ihre Waffensysteme hoch.«


    Fortsetzung folgt... irgendwann

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  • Fortsetzung folgt... irgendwann


    Na hoffentlich nicht so lange, dass ich die Geschichte hier vergessen habe! :)^^


    Soweit das mich betrifft brauchst du auch nicht auf meinen leeren Blog zu verlinken, Wally und Ich schreiben eh nix daran...


    Ich mag deinen Stil, und diese romantisierte Art der Beschreibung. Deine Rechtschreibung ist nicht makellos, und manchmal solltest du dir deinem Grammatik zum Gemüte führen Alter LAN ;) :P Wenn du willst zitier ich dir mal alle entsprechenden Stellen raus.


    Mich persönlich interessiert natürlich insbesondere der Bogen zurück zur ursprünglichen Geschichte, das "was ist seitdem geschehen?"
    Was wurde aus Europa?
    Aus Scorp, der Weißen Zone, Kontarr etc pp.


    anyhow, have fun, I'll be around :)