Beiträge von Doktor Kodt

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    SirsSchwester Diese und ähnliche Reaktionen gab es doch schon direkt, nachdem die Pakete aus der Sicht Vieler zu schnell zur Abstimmung freigegeben wurden. Ist doch alles in den ersten 3 Seiten des Threads nachzuvollziehen.

    Im Anschluß wurde sehr sachlich über das allgemeine Vorgehen eurerseits konstruktiv diskutiert und Verbesserungsvorschläge gebracht.

    Das Paket war von euch doch gewünscht. Ich finde es auch erstaunlich das recht viele Stimmen für „keine Änderungen“ gestimmt hat.


    ....


    Ihr braucht keinen neuen Thread, diskutiert das einfach nochmal durch - vielleicht halt kein Paket, sondern Einzelabstimmung?

    Diese Reaktion wirkt, als ob wenig bis nichts davon bei dir/euch angekommen ist. Es wurde über mehrere Seiten:

    - die vorschnelle Freigabe von Paketen kritisiert

    - auf die Problematik von 2 sehr ähnlichen Paketen hingewiesen

    - ein (bei der Art und Weise dieser Abstimmung sehr leichtes) Ablehnen jeglicher Änderungen vorhergesagt

    - zig Verbesserungsvorschläge gemacht


    Es wurde also schon ausführlich diskutiert und die wenigstens wird das Ergebnis erstaunt haben. Was kann man denn jetzt noch tun, wie kann man helfen?

    Wenn immer noch davon ausgegangen wird, dass die Methodik der Umfrage kritisiert wird, weil "die eigenen Werte" nicht durchgesetzt werden...dann....weiß ich auch nicht weiter....


    Viel neutraler und konstruktiver kann man die Schwächen und Verbesserungsvorschläge nicht aufzeigen.

    Es geht nicht darum, Änderungen zu erleichtern oder sich über das System zu beschweren, weil der persönliche (Nicht-)Änderungswunsch nicht erfüllt wurde. Ob die 70 % erreicht werden oder nicht spielt bei der Betrachtung überhaupt keine Rolle.


    Das jetzige Vorgehn hat nunmal große Schwächen und führt deshalb seltener als es sein müsste zu einer Verbesserung.

    SirsSchwester Die 70 % (oder auch 80 %) sind ja absolut gerechtfertigt. Mit der Höhe dieser Hürde hat niemand ein Problem. Eingriffe in ein laufendes Uni müssen auf breite Zustimmung treffen.


    Darum geht es aber doch gar nicht, es geht darum, dass die Auswertung und daraus gezogenen Schlüsse einfach unlogisch sind. Gibt es kein besseres Tool, kann man auch versuchen die Schwächen des jetzigen Systems mit einer sinnvolleren Auswertung einzudämmen (z.B. wer für 0.5 Verbrauch stimmt, ist automatisch auch für 0.7 Verbrauch, verteilen sich mehr als 70 % der Stimmen auf Änderungspakete werden diese zusammengefasst und dem kleinsten gemeinsamen Nenner angerechnet).


    Es wurden hier schon einige Probleme und entsprechende Lösungsansätze genannt, allerdings ist nicht ersichtlich, was ihr davon haltet :/

    SirsSchwester Seht ihr denn grundsätzlich überhaupt Änderungsbedarf bei der Methodik der Umfragen?


    Bringt ja nichts, wenn man sich hier Gedanken macht, Schwächen aufzeigt, Anregungen zur Verbesserung einbringt, wenn für euch gar kein Problem besteht und alles so bleiben soll, wie es ist.


    Bei Vorschlägen bitte nicht nur auf nicht umsetzbare technische Details eingehen, es geht um die Idee dahinter. Ich kenne eure Tools und deren Möglichkeiten nicht. Daher bitte nur als Anregung verstehen, wie man ein sehr großes Problem bei der jetzigen Art und Weise (den kleinsten gemeinsamen Nenner unter den Änderungsbefürwortern) vielleicht nicht komplett ausmerzen, aber doch deutlich abschwächen könnte.

    Man könnte auch 4-5 Pakete anbieten, die stufenweise von minimalen Anpassungen bis zu den stärksten, mehrfach vorgeschlagenen, Anpassungen gestaffelt sind und Mehrfachnennungen möglich machen. Der kleinste gemeinsame Nenner unter den Änderungswilligen wäre damit schnell festzustellen.


    Im "schlimmsten" (aufwendigsten) Fall würde das so aussehn:

    Paket 1: Forschung x14

    Paket 2: Forschung x14, 0.8 Deut

    Paket 3: Forschung x14, 0.5 Deut

    Paket 4: Forschung x14, 0.8 Deut, 60 % TF

    Paket 5: Forschung x14, 0.5 Deut, 60 % TF

    Paket 6: Forschung x14, 0.8 Deut, 80 % TF

    Paket 7: Forschung x14, 0.5 Deut, 80 % TF


    Wobei man imho nicht von Aufwand sprechen kann, wenn man 4-5 zusätzliche Pakete in einen Umfragebogen einfügt.


    Also:

    1. Schritt: Änderungen ja oder nein


    2. Schritt: Falls der Nutzer Änderungen zustimmt werden die vorher ausgegrauten Pakete auswählbar und dort sind Mehrfachnennungen möglich


    Diese Umfrage kann dann auch ehrlich beantwortet werden und man muss nicht vorher mit zig Leuten Rücksprache halten, was denn bei der aktuellen Stimmungslage die taktisch klügste Wahl mit den höchsten "Gewinnchancen" sein wird.

    Die Sorge, dass Änderungsgegnern auf Grund der Methodik ungewollt Anpassungen aufgedrückt werden bzw. Änderungen erleichtert werden, gibt es dabei auch nicht. Sind mehr als 30 % gegen Änderungen findet eben gar keine statt. Dieses Grundprinzip bleibt erhalten.

    Es geht nicht darum, Umfragen so lange zu wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis feststeht.


    Gut ist, dass solche Umfragen überhaupt gemacht werden und das Interesse besteht laufende Unis attraktiv(er) zu machen.

    Es ist auch ein guter Weg vorher in die Unis reinzuhören, in welche Richtung es denn gehen soll und dadurch passende Pakete mit verschiedenen Settings zu erstellen. Dass ein Paket die Option "alles bleibt wie's ist" ist, macht auch Sinn.

    Was aber keinen Sinn macht, sind die daraus gezogenen Schlüsse SOBALD man mehr als ein Änderungspaket anbietet. Wenn weniger als 30 % der Stimmen dafür sind, dass sich nichts ändert, kann das doch nur bedeuten, dass >70 % der abstimmenden Personen FÜR eine Änderung und gegen die aktuellen Settings sind. Diese 70 % sind sich eventuell nur noch nicht ganz einig in welche Richtung es denn konkret gehen soll, aber das sollte nicht automatisch zum Erhalt des status quo führen. Sind 50 % für A, 40 % für B und nur 10 % für keine Änderung kann es beim besten Willen nicht für eine Option ausgelegt werden, für die sich 90 % der Leute NICHT ausgesprochen haben.

    Koppelt man dann auch noch ganz klar befürwortete Änderungen (im Fall von Dorado ist das Forschung x14) an andere, umstrittenere Settings (TF, DiTf) werden sie nicht eingeführt, weil sich das Uni bei einem anderen Setting nicht zu 70 % einig ist? Macht diese Vorgehensweise wirklich Sinn und führt zu einer Verbesserung?

    Eine einzige Abstimmung hat bei dieser Art der Auswertung überhaupt keine Aussagekraft.


    Man sollte sich zusätzlich fragen, ob man überhaupt gute Pakete zusammenstellen kann oder es nicht zielführender ist jede (nach dem Reinhören mehrheitlich aufgetauchte) Einstellung einzeln abzufragen. Hier natürlich auch jeweils mit der "Nichts ändern" Option.

    Außerdem sollte man nichts übers Knie brechen und schon nach 2-3 Tagen in Stein gemeißelte Pakete zu einer Abstimmung, welche im Fall von Dorado die erste nach 1.5 Jahren ist, freigeben. Es gibt genug Leute, die schauen so gut wie gar nicht ins Forum, am Wochenende sowieso nicht. Wäre ich ingame nicht darauf hingewiesen worden, hätte mich die Abstimmung gestern Abend völlig überrascht. Vielleicht wäre hier eine offizielle Ingamenachricht hilfreich, damit sich mehr Leute einbringen und sich vorher über den Modus der Abstimmung (so gut oder schlecht er auch sein mag) informieren können. Wird genug Leute geben, die gestern überrumpelt wurden und aus Gewohnheit die Nichts-ändern Option genommen haben oder aber ihr persönlich bevorzugtes Paket mit Veränderungen, welches allerdings auf Grund des fragwürdigen Umfragemodus jegliche Art von Veränderung blockieren wird.

    Seine Auswahl kann man anscheinend nicht mehr ändern, obwohl die Abstimmung noch fast 2 Wochen läuft (korrigiert mich bitte, wenn ich da was übersehen habe). Dass so eine Stimme auf Grund der Art der Umfrage und vor allem deren Auswertung deutlich mehr Gewicht hat, kommt nochmal oben drauf.



    Insgesamt find ich es gut, wenn man regelmäßig in die Unis reinhört und Änderungen vorschlägt bzw. möglich macht. Aber man sollte sich vorher auch gut überlegen, wie man diese Befragung, Abstimmung und Auswertung aufbaut und durchführt. Es geht mir nicht darum Veränderungen zu erleichtern, sondern dass am Ende eine qualifizierte Mehrheit von 70 % (die Größenordnung finde ich angemessen) mit dem Ergebnis zufrieden ist. Das wird mit der derzeitig verwendeten Methodik leider unnötig erschwert.