Zeitenwende - Aftershock

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  • 2195


    Die Welt hatte sich gewandelt.


    Zunächst unmerklich. In den Schulen gab es neue Lehrpläne, neue Richtlinien in Gesetzesvorschlägen. Ein Supermensch zu sein bedeutete nicht mehr, dass man verfolgt werden durfte. Natürlich gab es gewisse Richtlinien. Schulen wurden eröffnet, in denen diese ihre Fähigkeiten trainieren sollten, damit Fremd – und Selbstgefährdung minimiert wurden. Subtile Änderungen in der Gesellschaft schlugen sich in vielen Bereichen nieder – die erste Wahl eines in ein politisches Amt, der erste als Schuldirektor, und so weiter. Doch was noch anfangs besonders war wurde allmählich Normalität. Noch längst waren viele Wunden frisch, Paris war nie wieder wirklich aufgebaut worden. Stattdessen waren die Reste der einst schönen Stadt das Mahnmal der Welt geblieben. Eine Gedenkstätte war errichtet worden, in der immer Blumen standen und Kerzen brannten, Gedichte und Gedanken aufgehängt wurden. Viele Menschen waren gestorben, und diese Tat war es, welche nicht zu verzeihen war. Dennoch wirkten die Maßnahmen, die einst der Präsident gesetzt hatte und die nicht wieder rückgängig zu machen waren.


    Der Friede hielt. Niemand hatte ein Interesse daran, dass es wieder so wurde wie vor dem Krieg. In den Schulen wurde diese Zeit als eine der wichtigsten Epochen unterrichtet, auch wenn viele Schüler nicht mehr direkt betroffen waren. Außerdem gab es noch so viele Unklarheiten, denn es war nie bekannt gegeben worden, wer der Terrorist gewesen war, der die Welt ins Chaos gestürzt hatte. Nach dem Tod des damaligen Präsidenten und dessen rechter Hand hatte man vergeblich Dokumente gesucht, irgendetwas. Aber selbst der mittlerweile pensionierte Polizist Radjin hatte nie erfahren, was hinter all dem gesteckt hatte. Oder wer.

    Die Sensation war jedoch, dass eine Frau als Supermensch Präsidentin wurde. Scheinbar fragil, aber mit eisernem Willen, hatte Janine Münchbourg sich langsam von einer politischen Beraterin hochgearbeitet. Neue Technologien ermöglichten es, dass ihr geschwächter Körper zwar nie ganz geheilt werden konnte, aber so weit, dass sie fast keine Medikamente mehr brauchte und ihre Lebenszeit nicht mehr gefährdet war. An ihrer Seite, wenn auch meist im Hintergrund, ihr Ehemann Gaetan Levalle, der seine Begnadigung und das Erbe seines Vaters dazu genutzt hatte, eine der etabliertesten Supermenschenakademien aufzubauen, die es weltweit gab. Ihre beiden Kinder Fabienne, 18, und Jean, 16, sind bis vor der vor einem Jahr erfolgten Wahl selbst dort Schüler gewesen, werden nun aus Sicherheitsgründen privat unterrichtet.

    Clarissa Eddington ist Lehrerin für Geschichte und moderne Sprachen im britischen Archipel, in Chelsea. Dazu leitet sie das Museum für moderne Geschichte auf dem ehemaligen Gelände von Chapelwoord. Sie lebt mit Miranda Harper in einer Beziehung, und haben zusammen fünf Katzen und zwei Hunde.


    Irgendwo in Südfrankreich


    „Sandrine?“ Thierry rief seine Nichte mit zittriger Stimme. Er hasste es, dass er alt geworden war, gebrechlich. Mittlerweile brauchte er für so vieles Hilfe, die er nie gewollt hatte. Normalerweise halfen Krankenschwestern, aber jetzt war diese gerade einkaufen, und ihm war etwas heruntergefallen. Seine Lähmung bedeutete, dass er nicht mehr in der Lage war, das Buch aufzuheben. Nach kurzer Zeit kam seine noch immer sehr hübsche Nichte in das Zimmer. Sie sah sofort was passiert war.
    „Mon cher, du musst ein wenig schlafen. Komm.“ Sie mochte diese Tätigkeiten nicht, doch sie liebte ihren Onkel und würde keineswegs zulassen, dass es ihm noch schlechter ging.
    „Merci. Du bist die Beste.“ murmelte der alte Mann, als Sandrine ihn zudeckte und dann das große Licht löschte. Seufzend ging sie in die Bibliothek. Ihre Familie hatte in den letzten Jahren wieder einige Gewinne eingestrichen, und ihre alte Linie rehabilitiert. Sie selbst hatte nie geheiratet, da gsesamte Vermögen würde in ihre gegründete Eliteakademie für Bgeabte gehen, in der die Kinder reicher Eltern nicht nur normale Schulfächer hatten, sondern zusätzlich Lektionen in diversen Formen des Kampfes, denn natürlich waren das nur Begabte. Als sie Schritte hörte, drehte sie sich um, in Erwartung Janine zu sehen. Stattdessen betrat eine militärisch gekleidete Person mit Maske den Raum. Ihre Augen weiteten sich kurz.
    „Mince.“ Schnell wurde sie unsichtbar. In dem Moment dran ein Schrei an ihr Ohr, und ihr Herz blieb stehen. Thierry, non! Zwei weitere Gestalten tauchten auf. Der Weg war blockiert, also blieb sie still und trat vorsichtig zurück. Doch zu spät. Hinter ihr begann es zu brennen. Schockiert starrte sie zu dem Maskierten, der kein Wort sagte. War das… Die Flammen schlugen hoch, sie spürte die Hitze und schrie auf, und einer der anderen schoss kalt in ihre Richtung. Die Kugeln trafen, sie fiel langsam zu Boden. Mit einer unheimlichen Ruhe warteten die Mörder, bis das Lebenslicht erloschen war, dann verließen sie das Haus, das langsam abbrannte.
    „Das war Nummer eins.“


    Einige Tage später. Nicola, einst Gefolgsmann Seans, war noch immer tief in seine illegalen Geschäfte verstrickt. Mittlerweile leitete er großflächige Untergrundaktionen, meist Drogen, die er in alle Welt exportierte. Die letzte Lieferung war teilweise abgefangen worden, was ihm im Moment Kopfschmerzen bereitete. Nicht, dass irgendjemand ihn hätte finden können. Es war lange schon komplett untergetaucht, wenn auch eine Legende in der Unterwelt. Denn man wusste, dass er Menschen töten konnte ohne sie auch nur zu berühren, indem er seine Fähigkeit des Erhitzens einsetzte. Aber es war ein massiver Geldverlust, den es zu ersetzen galt. Er seufzte und setzte sich an den Computer um auszurechnen um welche Beträge es sich handelte. Da hörte er ein Geräusch,. Blitzschnell drehte er sich um, zu spät. Eine Faust krachte gegen sein Kinn, so hart, dass er vom Bürostuhl stürzte. Sofort erwachte sein Kampfinstinkt, aber das Blut auf einer Platzwunde lief ihm in die Augen, er sah wenig. Und dann spürte er brennende Hitze. Ein gurgelnder Schrei entprang seiner Kehle, als sein Fleisch von den Knochen schmolz, und er zu Boden stürzte. Die Flammen breiteten sich aus.
    „Jetzt werde ich warm.“


    Jonathan hob müde den Blick, als seine Zellentür geöffnet wurde. Schon längst hatte der einstige Stellvertreter Seans jedes Zeitgefühl hier im Knast verloren. Jeder Tag war gleich, und er schaffte es nur seinen Verstand zu bewahren indem er las. Es war komisch. Immerhin war es genau das gewesen was auch seinem früheren Boss einst geholfen hatte. Die Person, welche die Zelle betrat, kannte er nicht. Allerdings schrie jeder Millimeter an diesem „Polizist“. Der Mann musste etwa 40 sein, stämmig und muskulös, mit wachen grünen Augen und blondem Haar. Allerdings trug er kein Abzeichen, was Jonathan alarmierte. Sorgfältig legte er sein Buch zur Seite und legte den Kopf schief.
    „Jonathan Arsden.“ Der ältere Mann hob beide Augenbrauen, als die kühle, aber neutrale Stimme erklang. Befehlsgewohnt.
    „Da Sie mich kennen und hassen, mit wem habe ich es zu tun?“ Sein Gegenüber starrte ihn an, dann schmunzelte er kurz. Das war unerwartet.
    „Kilian Gergios. Ich nehme an, dass Sie sich nicht mehr besonders um die Welt draußen kümmern. Ich bin seit 4 Jahren an der Spitze der Spezialeinheit Supermenschen der Weltpolizei.“ Etwas in Jonathan krampfte sich zusammen.
    „Tatsächlich? Nun, ich bin seit… keine Ahnung wie lange schon hier. Ich bin nie einer gewesen. Was wollen Sie?“ Der Polizist öffnete die Aktentasche, die Jonathan erst jetzt registrierte, und warf ein paar Akten auf den Tisch.
    „Sehen Sie sich diese Leute an.“ Einen Moment zögerte er, dann öffnete er eine und runzelte die Stirn, Eine zweite, eine dritte, eine vierte. Na schau an. Anscheinend war man doch Seans alter Truppe nach und nach auf die Schliche gekommen. Doch er behielt eine neutrale Miene bei.
    „Das sieht ja spannend aus, und was soll ich damit?“ Die Miene Kilians wurde sehr ernst. Wieder griff er in die Tasche und legte einige Fotos auf den Tisch.
    „Ach du Scheiße.“ entführ es dem Häftling, als er die bis zur Unkenntlichkeit Verbrannten auf den Bildern sah. Sein Blick flog zu Akten, den Fotos, und zu den Augen des Polizisten.
    „Ist das ein verdammter Scherz?“ Aber er wusste sofort, dass das keiner war.
    „Sie haben 20 Jahre nicht geredet, was nicht verwundert. Ihr Boss ist tot, denken wir jedenfalls. Aber in den letzten Wochen wurden an verschiedenen Orten der Welt Supermenschen ermordet, indem sie verbrannt wurden. Zwischen den Personen besteht augenscheinlich keine Verbindung. Sandrine de Nevère und ihr Onkel Thierry, reiche Adelige aus Südfrankreich. Nicola, ein Unterweltboss und groß im Rauschgifthandel – den haben wir jahrelang nicht zu fassen bekommen. Leander Gatov, ein eurussischer Schauspieler. Holly Romes, eine Pferderanchbesitzerin….“ Die Namen wurden heruntergerattert und Jonathan senkte den Blick. Natürlich kannte er diese Personen. Und wie. Die alte Truppe. Ihm wurde eiskalt. Das konnte nicht sein… Oder? Seine Stimme war leise, als er fragte:
    „Was vermuten Sie?“ Kilian hob die Schultern.
    „Fakt ist, dass alle diese Personen Lebenslauflücken aufweisen, und oft genug in der fraglichen Zeit 2175. Wir haben keinerlei Beweise, aber….“ Jetzt sah ihm Jonathan ins Gesicht.
    „Aber Sie denken, dass sie Teil meiner Truppe waren.“ Der Polizist nickte.
    „Richtig. Der Punkt ist, dass es mir nicht darum geht, dass wir diese Leute verhaften.. Also, die ohnehin nicht mehr. Aber ich habe mit Radjin geredet.“ Der legendäre Polizist. Den kannte der einstige Terrorist zu gut.
    „Und was meint er?“ Sehr ernst meinte Kilian:
    „Er gibt mir recht. Dazu gab er zu bedenken, dass wir nie die Leiche Ihres Bosses gefunden haben. Wenn er es ist, der seine alte Truppe auslöscht...“ Jonathans Stimme wurde ein Flüstern.
    „… dann wird er nicht aufhören bis er sein Ziel erreicht hat und nebenher die Welt wieder ins Chaos stürzen.“ Konnte es sein? Sein Kopf schwirrte. Sean war verrückt, aber er hatte sich so viele Jahre nicht gerührt, warum sollte er jetzt? Und wieso… Der andere Mann beobachtete ihn genau.
    „Wir brauchen Ihre Hilfe. Wenn unsere Vermutung stimmt, dann sind noch einige gefährdet. Nicht, dass ich besondere Sympathien für Terroristen hege.“ Da war Jonathan klar.
    „Allerdings sind es nicht nur diese Personen, die ermordet worden sind. Mrs Romes hatte drei Kinder, Mr. Gatov einen Ehemann.“ Wieder starrte der mittlerweile ältere Mann auf die Fotos. Ihm wurde übel. Nicht, dass er Leichen nicht aushielt. Er hatte viele selbst auf dem Gewissen. Aber… das war anders. Seine alten Leute. Er hob den Blick.
    „Was haben Sie mit ihnen vor, sollten Sie andere der alten Truppe erwischen?“ Die Augen Kilians blitzten kurz auf. Also hatten sie recht.
    „Normalerweise wäre ich dafür, alle einzusperren auf lebenslang, so wie Sie.Nur ist uns bewusst, dass da etwas ganz anderes dahinterstecken kann, so dass es vor allem darum geht, erst einmal Leben zu schützen. So sehr es mir widerstrebt, die Präsidentin besteht darauf, dass es keine Verhaftungen gibt. Und ja, sie hat recht.“ Er seufzte und kramte dann einen weiteren Zettel heraus. Jonathan starrte Kilian an, dann las er was darauf stand. Begnadigung. Der Blick verschwamm.
    „Was zum...“ Sein Mund wurde trocken. Lange hatte er sich damit abgefunden, dass er hier einmal sterben würde. Ihre Aktionen hatten letztendlich zum Erfolg geführt. Sie hatten gewonnen. Den Preis war er bereit gewesen zu zahlen. Er packte beide Reifen des Rollstuhls und fuhr um den Tisch herum, Jeden Preis. Der Kampf damals war nicht folgenlos geblieben.
    „Ich habe mir geschworen, dass ich niemals jemanden verrate. Ich weiß auch nicht, ob das nicht ein Trick ist. Aber… Wenn Sie recht haben, dann kann ich nicht einfach schweigen.“ Der Polizist stieß seinen angehaltenen Atem aus.
    „Das wissen wir. Zunächst einmal bringen wir aber auch Sie in Sicherheit, und unterwegs werden wir uns unterhalten. Nach Ihnen.“


    Willkommen zurück bei Zeitenwende- auch wenn viele der alten Spieler leider nicht mehr da sind. Neue begrüße ich sehr herzlich ^^


    Zeitenwende war meine erstes RPG und ist auch tatsächlich beendet worden. Die Links zu den alten Threads im SSS und im Spieleforum:


    Zeitenwende
    Zeitenwende RPG


    Kurzzusammenfassung:

    2175 sah die Welt nicht besonders rosig aus. Durch den Klimawandel und anderes sind Bereiche der Welt nicht mehr zugänglich. Es existieren neben normalen Menschen sogenannte Supermenschen mit bestimmten Fähigkeiten, deren Herkunft lange im Dunkeln lagen. Es taucht ein mysteriöser Supermensch aus, der sehr viel stärker ist als alle anderen und die Welt im wahrsten Sinne des Wortes mit Feuer überzieht und Paris zerstört. Ein zweiter dermaßen starker Supermensch schafft einen Haufen Supermenschen mithilfe einer Maschine und eines Teleporters an einen geheimen Ort, der allerdings entdeckt und angegriffen wird. Der Terrorist Sean sammelt eine Truppe um sich, die anderen arbeiten mit den Behörden mehr oder minder zusammen. Im Laufe des RPGs werden hier und da mehr Details bekannt: Supermenschen entspringen einem Militärexperiment des 20. Jahrhunderts während des kalten Krieges, Sean und sein Freund und Gegenpart Laurence waren die ersten und sind bis zu dem Zeitpunkt nie gealtert, praktisch unverwüstlich und haben Fähigkeiten. Seans Gruppe greift den Weltrat an, schaffen es aber nicht den Präsidenten zu erwischen, der mit den anderen Supermenschen entkommen kann, und werden schließlich von einem reichen Supermenschenhasser und einer Guerillatruppe entdeckt, der die Terroristen angreift, aber verliert. Dennoch suchen diese einen neuen Stützpunkt auf. Unterdessen hat der Präsident Gesetze zugunbsten von Supermenschen geändert, und das Militär und Laurence greifen dann Sean und seine Truppen an. Sean schützt seine Leute und schickt sie weg, wird aber scheinbar getötet. Nur Avis, eine Frau aus seiner Truppe, weiß einige Jahre später, dass er noch lebt.

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    20 Jahre später haben wir eine ganz andere Situation. Die alten Kämpfer haben sich allesamt zurückgezogen, nur Wenige waren gefunden und verhaftet worden. Die meisten leben ein normales und unauffälliges Leben. Das was sie allerdings unterscheidet, auch von anderen Supermenschen ist, dass sie sehr viel vitaler und jünger sich fühlen als andere desselben Alters. Der Kern der Cast sollte aus den alten Leuten um Seans Truppe bestehen, und da nie alle beschrieben worden sind, kann man sich schon austoben nach den Richtlinien aus ZW 1:


    In dieser Zeit sind die Länder der Erde ein wenig anders, und doch sehr ähnlich zu unseren Zeiten.


    Europa: Zentraleuropa und Russland sind mehr und mehr zusammengewachsen (Eurussia). Zwar existieren die alten Sprachen noch, verschwinden allerdings mehr und mehr hinter der europäischen Sprache – einem Dialekt aus Englisch, Deutsch und Französisch. Alle Europäer beherrschen diese Sprache sowie meistens den eigenen regionalen Dialekt (damit sind die heutigen europäischen Sprachen gemeint). Regiert wird als gewählte Demokratie, wobei der Standort der Regierung jedes Jahr wechselt.

    Amerika: Nordamerikas Regierung ist unter den schweren Unwetterkatastrophen des späten 21. Jahrhunderts zusammengebrochen. Die Ost – und Westküste unserer Zeit existieren schon lange nicht mehr. Die Landverbindung nach Südamerika ist völlig gekappt worden. Die Bewohner haben sich mehr und mehr der Landwirtschaft zugewandt, und beliefern als eine Art Kornkammer die südamerikanische und kanadische Föderation. Hier wird noch das alte amerikanische Englisch zum größten Teil gesprochen. Regiert werden sie von einer Versammlung aus den Teilgebieten.
    Die kanadische Föderation hat sich seit unseren Tagen kaum verändert, dank der technischen Möglichkeiten wurden aber einige sehr kalte Gebiete bewohnbar gemacht. Auch Alaska und der gesamte Nordpol gehören dazu. Die Sprache ist eine Assimilation aus dem heutigen Englisch und Französisch. Regiert wird zentral aus Montreal.
    Südamerika ist mittlerweile zu einem Staat geworden, mit einer Portugiesisch/Spanisch Mischung als Hauptlandessprache. Die meisten Menschen leben in riesigen Megacities. Es gibt mehrere Provinzoberhäupter, die unter sich den Staatschef wählen.

    Asien: China ist zum größten Teil nicht mehr bewohnbar, da hier zwei Atomkraftwerke explodierten. Japan und viele Inseln existieren nicht mehr. Der größte Teil des asiatischen Raumes ist mittlerweile fast unbekannt und Sperrzone. Vermutlich wissen Regierungen mehr, der normale Bürger nicht. In ZW 1 war hier das unterirdische Lager von Laurences Supermenschen, die seit über 200 Jahren dort gelebt hatten bis die Weltregierung angriff.

    Afrika: Nach dem großen afrikanischen Krieg 2143 ist Afrika noch immer sehr stark geschädigt. Allerdings gibt es guten Anlass zur Hoffnung, denn die Zusammenarbeit aller afrikanischen Staatschefs ist sehr gut und der Frieden hält schon lange.

    Australien/Neuseeland: Nicht mehr existent.


    Im Allgemeinen verstehen sich die Menschen untereinander ähnlich wie heute - aber eben auf der Skala Kontinente, weniger Länder. Wer lästern will, darf z.B. eine "alte Sprache" anwenden, wenn man weiß, sein Gegenüber kennt die.

    Geld: Nach langen, sehr zähen Verhandlungen ist man übereingekommen, eine Währung weltweit einzuführen: den Weltdollar. Die Einheiten sind 10 Pence, 20 Pence, 50 Pence, 1 WD, 5 WD, 10 WD, 20 WD, 100 WD, 300 WD. Behandelt das ähnlich wie den Euro.


    Technik: Es gibt noch immer Autos (allerdings fahren die mit Brennstoffzellen), Hochgeschwindigkeitszüge und Flugzeuge. In großen Städten gibt es immer ein recht gutes Ubahnnetz. Wer will, darf aber auch laufen.
    Im Allgemeinen gibt es keine sehr exotischen Neuentwicklungen. Auf dem Gebiet der Waffentechnik kann man kreativer werden, aber es ist doch eher noch bekannter denn fremd. Eine Marsmission hat es tatsächlich gegeben, richtige Raumschiffe und Ähnliches gibt es aber nicht. Kleine Spaceshuttles der Regierung sind existent, aber nicht mit großer Reichweite.


    Zur Charerstellung:
    Jeder sollte sich eine nette Fähigkeit ausdenken, die sein kann wie sie will. Wird sie offen gezeigt? Für Gutes genutzt, oder ist man eher böse? Sitzt man in einem Gefängnis, oder läuft man offen herum? Im Prinzip geht tatsächlich alles. ABER: Niemand ist übermächtig. Irgendetwas muss euch bremsen. Ich mag nämlich, wie erwähnt, kein PG. Die Ausnahme ist Sean, was an dessen ganzer Rolle in ZW liegt. Es wäre toll, wenn ihr euch was Schönes überlegt und ich helfe auch gerne via PN, IRC oder auch Discord. Schaut ruhig in das erste RPG, da sind viele Chars gelistet.
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    Ich werde mehrere Chars spielen und teilweise werden diese auch von nicht mehr hier seienden Boardusern übernommen. Meine Hauptchars:


    Name: Gaetan Levalle


    Herkunft: Kanadische Föderation


    Alter: 48


    Aussehen: 190 cm, trainiert. Dunkelgrüne Augen, kurz geschnittene dunkelblonde Haare mit grauen Strähnchen. Je nach Aufgabe wechselt seine Kleidung zwischen leger (Jeans, Shirts, Pullover etc), sportlich (Trainingsanzug) oder offiziell (Anzug).


    Charakter: Nach langen Jahren als Ausgestoßener und Dieb hat Gaetan seinen Frieden gefunden. Er hat seine Freundin Janine Münchbourg, zu der Zeit Reporterin und Beraterin des Präsidenten, in einer kleinen Zeremonie geheiratet und sich sehr darum bemüht, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Mit dem Erbe seines Vaters, des Supermenschenhassers Rene LeGeoff (wurde von Seans Leuten während des Krieges getötet) hat er eine etablierte Supermenschenanlaufstelle gegründet, damit niemand mehr dasselbe durchmachen muss wie einst er. Als Ehemann, dann Vater, Lehrer und Leiter hat er sich mittlerweile sehr großen Respekt erarbeitet und sich sogar mit seinem einstigen Häscher Radjin eng befreundet. Er ist sehr loyal, zielstrebig und selbstbewusst, ab und an kommt noch sein altes schurkisches Wesen durch und er unternimmt verrückte Touren. Er ist ein liebevoller Ehemann und Vater, der alles für seine Familie tun würde.
    Fähigkeiten: Gaetan hat die Fähigkeit, bis zu einem gewissen Grad Elektrizität zu erzeugen und zu manipulieren. Im Laufe der letzten zwanzig Jahre hat er an der Beherrschung seiner Fähigkeiten gearbeitet und ist mittlerweile ziemlich gut darin geworden. Dennoch ist er recht schnell erschöpft und muss aufpassen nicht zu übertreiben.


    Ausrüstung: Gaetan ist berechtigt, als Mitglied der Präsidentenfamilie selbst eine Schusswaffe zu tragen und meistens hat er diese auch. Außerdem hat er meistens die neueste Generation einer Schutzweste an, die man kaum sieht, aber sehr viel abhalten kann.


    Hintergrundgeschichte: Gaetan ist der Sohne des reichen Supermenschenhasser Rene LeGeoff und dessen Frau. Nach dem Tod des Vaters und der Verhaftung seiner Mutter – good riddance – übernahm er die „Help against Corp“ und modelte es komplett um.
    Als Kind und Jugendlicher war er von seinen Eltern abgelehnt worden und in die Unterwelt geschlittert, hat dann aber Janine Münchbourg geholfen, seinen Vater in die negativen Schlagzeilen zu bringen und sich in sie verliebt. Sie haben nach Beendigung des Krieges geheiratet und nun zwei Kinder. Als seine Frau zur Präsidentin gewählt worden ist, hat Gaetan sich weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen um keine Angriffsfläche zu bieten, allerdings ist und bleibt er äußerst wehrhaft.

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    Name: Kilian Gergios


    Herkunft: Eurussia, Gegend Griechenland


    Alter: 39


    Aussehen: 170 cm, stämmig und muskulös. Grüne Augen und blondes Haar, allerdings ein dunkler Teint. Trägt vorzugsweise neutrale schwarze Sachen.


    Charakter: Kilian ist ein äußerst disziplinierte und humorloser Mensch. Seine Arbeit als nunmehriger Chef der Sonderabteilung der Weltpolizei ist sehr fordernd, und dafür braucht es eine überdurchschnittliche Intelligenz und Auffassungsgabe. Er ist präzise und redet Klartext, hält aber auch Informationen zurück wenn es notwendig ist.
    Ausrüstung: Neben der modernen Kampfweste ist er grundsätzlich mit zwei Pistolen sowie einem Taser bewaffnet. Darüber hinaus hat er immer einen Minicomputer dabei und normalerweise ein Earpiece, um mit seiner Zentrale verbunden zu sein.


    Fähigkeiten: Obwohl Supermensch zu sein längst weitaus akzeptierter und normalisiert wird, lässt Kilian die Menschen generell eher im Dunkeln was seine angeht. Dass er ein Experte im unbewaffneten Nahkampf ist ist wenig überraschend.


    Geschichte: Kilian war zum Zeitpunkt des Krieges gerade erst am Anfangs einer Ausbildung und ihn hat die Zeit sehr geprägt. Seine Familie besteht praktisch aus Polizisten, aber er ist der Erste, der in die Elite aufgestiegen ist. Er hat nie geheiratet oder auch nur romantisches Interesse gezeigt, sondern hat sich im Laufe der Jahre nur der Arbeit gewidmet.
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    Name: Sean O‘Donaille


    Alter: knapp 250, sieht aus wie maximal Ende 20


    Aussehen: Gardemaß mit 190 cm. Kurze schwarze Haare, graue Augen (die sich rot oder schwarz verfärben können), ein durchtrainierter Körper. Bevorzugt dunkle Sachen, Gilt als ein richtig gutaussehender Mann.


    Ausrüstung: Waffen braucht Sean nicht. Aber er hat immer Zigaretten dabei.


    Charakter: Nennen wir ihn – komplex. Er ist in vielerlei Hinsicht völlig rücksichtslos mit soziopathischen Tendenzen und macht das wonach ihm der Sinn steht. Dazu ist er intelligent, manchmal sehr impulsiv, und zögert selten. Er kann aber auch diszipliniert einen Plan ausarbeiten und diesem folgen. Im laufe von ZW 1 hat allerdings vor allem Avis bemerkt, dass weitaus mehr in ihm steckt und dass er seine Truppe als seine Familie betrachtet, da er seine vor langer Zeit verloren hat. Er kann auch sehr starrköpfig sein - und ihm ist es egal, wenn man ihn beleidigt. Er kann auch sehr, sehr geduldig sein. Asber da er seine Gedanken meist verbirgt ist es sehr schwierig, ihn auch nur irgendwie auszurechnen.

    Fähigkeiten: Sean ist der letzte der ersten Supermenschen, der seine vollen Fähigkeiten hat. Neben Unverletzlichkeit und seiner möglichen Unsterblichkeit (wobei er sterben kann, zB durch Ertrinken) ist sein großes Markenzeichen die absolute Beherrschung des Feuers. Er kann gewaltige Flammenstöße aussenden und kontrollieren, kann auch sehr präzise werden (er hatte auch genug Zeit zu trainieren) und extrem hohe Temperaturen erzeugen. Er ist sehr viel stärker als normale Menschen, sehr ausdauernd und hat einen weitaus geringeren Schlafbedarf. Aufgrund seines Alters hatte er auch viel Zeit um Sprachen zu lernen und sich mit allen möglichen Dingen auf der Welt zu beschäftigen. Vor dem Experiment war er ein US amerikanischer Kampfpilot im Rang eine Captain und fliegt bis heute sehr gerne. Befehle an ihn akzeptiert er nicht mehr, er ist selbst ein Anführer geworden mit Charisma, auch wenn viele Menschen Angst haben.


    Geschichte (ganz kurze Fassung): Sean wurde 1950 als Sohn eines Universitätsprofessors und dessen ebenfalls lehrender Frau geboren, als ältestes von drei Kindern. Anstatt selbst an die Uni zu gehen, zog es in ins Militär, denn die Fliegerei und Frauen hatten es ihm angetan. Allerdings traf er dann eine Frau, in die er sich wirklich verliebte und die er heiraten wollte, sie starb jedoch bei einem tragischen Unfall. Gepeinigt trat er einem Geheimprogramm bei, das im damals herrschenden kalten Krieg Supersoldaten herstellen wollte. Die Umwandlung, die Zeit danach, seine unvorhergesehen Kräfte und der Versuch, diese erschaffenen Supermenschen zu töten verursachten bei ihm tiefgreifende Persönlichleitsveränderungen, die durch seine Isolation und der späteren Verfolgung seiner „Kinder“ nur verschärft wurden. Einige Zeit vor Kriegsbeginn verschwand er aus der Basis, wo alle anderen der „Alten“ waren und stellte fest, dass es ein leichtes war, andere um sich zu scharen. Er zettelte den Krieg an, verschaffte sich Mittel durch Rene LeGeoff, und ließ kaum jemanden zu Atem kommen. Allerdings war ihm klar, dass er nie mehr normal würde leben können und ließ sich auf einen Kampf gegen seinen früheren Freund und Kollegen ein, der so strak war wie er selbst. Durch großes Glück hat er überlebt, was nur Avis weiß. (sehr viel davon ist ausgeschrieben worden).


    Andere Charakter addiere ich im Laufe der Zeit noch dazu.


    Bei Fragen: an mich wenden. Da es ein voriges RPG gab, ist jede Frage willkommen und teilweise kann ich genau auf die Seite verweisen im Zweifel.

  • Name: Emily Fields


    Alter: 28


    Aussehen: 165 cm, schmale Figur, feuerrote mittellange Haare, die sie bis auf ein paar einzelne Strähnen als lockeren Pferdeschwanz zusammenbindet, graue Augen, Sommersprossen.
    Sie trägt oftmals den inzwischen veralteten aber ikonischen Western-Stil , je nach Wetter mit kurzen Shorts oder langer Jeans und Hemden.


    Charakter:
    Emily ist frech, unheimlich direkt und lässt sich selten den Mund verbieten. Trotzdem ist ihre offene Art für viele auch sehr angenehm, sofern man ab und zu auch mal einstecken kann.
    Unter der Fassade der taffen Frau bröckelt es aber merklich und sie kann äußerst zerbrechlich, fast schon psychisch gebrochen erscheinen, wenn sie sich jemandem anvertraut - was äußerst selten passiert.

    Ausrüstung: Sie hat fünfzackige und gekrümmte Wurfsterne, die an einem magnetischen Gürtel so aussehen, als wäre er einfach nur sehr aufwändig gearbeitet wurden.


    Fähigkeit: Emily ist ein Traumarchitekt. Sie kann sich selbst in einen Traumzustand versetzen, in dem sie allein oder zusammen mit anderen in einem selbst erdachten Traum träumen kann.
    Während des Zustandes arbeitet das Gehirn schneller, weshalb Träume wesentlich mehr Zeit im Traum zur Verfügung stellen, als man in realer Zeit verbraucht. Über die Zeit hat sie allerdings verlernt normal zu träumen - ihr normaler Schlafrythmus ist derart gestört, dass sie ständig auf Zusatzstoffe, Zucker oder noch härtete Sachen angewiesen ist, damit ihr Gehirn halbwegs normal arbeitet.


    Hintergrund:
    Emily kommt ursprünglich aus Liverpool, lebte dann aber seit ihrem 16. Geburtstag überall in den zentral-westlichen eurussischen Staaten und wechselt ständig ihren Standort , da sie wegen schweren Diebstahls auf der Fahndungsliste steht.


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  • Hier kommen schon einmal die ersten Charbögen meinerseits, es folgen noch welche xD
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    Die Ashton-Penn Familie


    Name: Valery 'Val' Ashton-Penn


    Herkunft: Britisches Archipel; lebt mittlerweile in Südamerika


    Alter: 45


    Aussehen: Das sesshafte Leben hat Val deutlich gutgetan, sie ist nicht mehr so abgemagert wie früher und hat etwas mehr Farbe bekommen, auch wenn ihre Haut immer noch unnatürlich blass zu sein scheint. Ihre schwarz-lila Haare trägt sie wie gehabt am liebsten kurz. Auch ihre dunklen, fast schwarzen Augen und ihre immer-roten Lippen haben sich kaum verändert, obwohl sie mittlerweile die ersten Falten ihr Eigen nennt. Sie trägt am Liebsten praktische Kleidung, legere Hosen und T-Shirts – zu viel Haut zeigt sie nur ungern, doch sie hat tatsächlich damit aufgehört nur Schwarz zu tragen. Ihre Kampfmontur hängt allerdings immer noch in ihrem Schrank.


    Charakter: Noch immer meidet Val zu große Menschenansammlungen und verbringt die meiste Zeit am liebsten in ihren eigenen vier Wänden. Die alte Paranoia ist nicht gänzlich gewichen, sodass Val sehr penibel auf die Sicherheitssysteme in ihrem Haus achtet und auch unterwegs stets wachsam bleibt. Die vielen Jahre seit ihrer Zeit auf der Flucht haben jedoch dafür gesorgt, dass sie sich insgesamt viel besser zusammenreißen und ihre Fähigkeit kontrollieren kann. Sie ist auch geduldiger geworden, vor allem wenn es um ihre Tochter geht.


    Fähigkeiten: Blutkontrolle: Sie kann das Blut anderer kontrollieren (es zum kochen bringen, es gerinnen oder sich verdünnen lassen). Dabei geschieht ihr das gleiche wie ihren Opfern, jedoch in einer geringeren Form.

    Blutraserei: Wenn sie sehr wütend wird, fließt ihr Blut schneller. Das Adrenalin wird schneller verteilt und somit wird sie für eine kurze Zeit stärker. Jedoch ist sie danach für gut 24 Stunden gefechtslos- Außerdem hat sie keine Kontrolle über diese Fähigkeit.

    Ausrüstung: Im Haus hat sie stets eine Schusswaffe griffbereit, wenn sie hinaus geht, trägt sie meistens ebenfalls eine bei sich, hat aber auf Jeden Fall immer ein Messer dabei.


    Geschichte: Mit 8 Jahren trat ihre Fähigkeit zu Tage. Ihre Eltern hatten Angst vor ihr und vor dem Gerede der Nachbarn und so schoben sie sie in ein so genanntes 'Umerziehungscamp' ab. Dort wurde sie jahrelang psychisch und physisch missbraucht. Nach ca. 9 Jahren gelang ihr die Flucht aus dieser Höllenanstalt mit einigen anderen. Die Gruppe trennte sich bald und Val war auf sich allein gestellt. Sie verließ England schnell und reiste durch Europa, immer darauf bedacht, dass niemand ihre Fähigkeit entdeckte. Irgendwann traf sie Adrian, der ebenso auf der Flucht war. Sie entschieden sich, zusammen zu bleiben und sich gegenseitig zu helfen. Gemeinsam überfielen sie unzählige Banken und ähnliche Einrichtungen, um genug Geld für ihre Flucht zu sammeln. Aus dieser Nutz-Beziehung wurde bald mehr, denn die beiden verliebten sich ineinander. Als Val schwanger wurde, entschieden beide sich dafür ein sicheres Zuhause für ihr Kind zu finden. Letztendlich schlossen sie sich Sean an und kämpften an seiner Seite. Es war Val, die Rene LeGeoff die finale Kugel verpasste.

    Nach dem Krieg flohen sie und Adrian nach Südamerika, wo sie heirateten und sich ein neues Leben aufbauten. Ihre Tochter Maddie kam dort zur Welt, ging zur Schule und konnte ein (fast) normales Leben verbringen, wie Val es sich immer für ihr Kind gewünscht hatte. Val selbst hat ihre kriminelle Karriere hinter sich gelassen und sich gänzlich neue Fähigkeiten angeeignet: Mittlerweile arbeitet sie als IT-Spezialistin bequem von zu Hause aus. Ein kleiner Teil ihrer selbst bleibt jedoch weiterhin angespannt und wartet förmlich nur auf den nächsten Krieg. Doch wenn es dazu kommen sollte, würde sie ebenso verbissen kämpfen wie zuvor.



    Name: Adrian Ashton-Penn


    Herkunft: Britisches Archipel; lebt mittlerweile in Südamerika


    Alter: 49


    Aussehen: Mittlerweile durchziehen einige graue Strähnen Adrians schwarzes Haare und um seine blauen Augen haben sich Falten gebildet. Er hat jedoch kein Problem mit dem Altern. Die südamerikanische Sonne, die Vals Haut anscheinend wenig ausmachte, hat ihn deutlich gebräunt. Er trägt häufig Sportklamotten oder Shorts und ein T-Shirt.


    Charakter: Seine Priorität ist seine Familie und für sie würde er alles tun. Mittlerweile ist er nicht mehr so beschäftigt damit, Val aus ihren Rasereien zu helfen, da seine Frau sich nun viel besser unter Kontrolle hat. Dafür kann er seine freigewordenen Energien nun darauf verwenden, sich Sorgen um seine Tochter zu machen, auch wenn diese meist unbegründet sind.


    Fähigkeiten: Wasserkontrolle; er kann Wasser kontrollieren (es gefrieren oder verdampfen lassen, etc.) Dies geht jedoch nur, solange er ausreichend Wasser getrunken hat.


    Ausrüstung: Er trägt nicht mehr andauernd eine Schusswaffe bei sich und auch seine Machete ist nun im Waffenschrank eingelagert. Ein Messer führt er dennoch mit sich.


    Geschichte: Als Teenager sollte er in ein Camp, da seine Fähigkeit entdeckt wurde. Es gelang ihm zu fliehen, bevor die Behörden ihn erwischten und seither befand er sich auf der Flucht. Er trat schließlich einer Untergrundorganisation bei, die sich auf Diebstähle, Drogen- und Menschenhandel spezialisiert hatten. Er stieg bald in ihren Reihen auf und war sehr erfolgreich, bis er verraten wurde. Er war gezwungen zu fliehen und vertraute seither niemandem mehr. Eines Tages traf er auf Val, die ebenso auf der Flucht war. Die junge unnahbare Frau faszinierte ihn und er bot ihr an, dass sie sich gegenseitig helfen könnten. Gemeinsam überfielen sie unzählige Banken und ähnliche Einrichtungen, um genug Geld für ihre Flucht zu sammeln. Aus dieser Nutz-Beziehung wurde bald mehr, denn die beiden verliebten sich ineinander. Als Val schwanger wurde, entschieden beide sich dafür ein sicheres Zuhause für ihr Kind zu finden. Letztendlich schlossen sie sich Sean an und kämpften an seiner Seite.

    Nach dem Krieg flohen sie und Adrian nach Südamerika, wo sie heirateten und sich ein neues Leben aufbauten. Auch Adrian fiel es schwer die Schrecken der Flucht und des Krieges gänzlich abzuschütteln. Vor allem in den ersten Lebensmonaten seiner Tochter war er von Ängsten und Sorgen geplagt, doch mittlerweile ist er einfach nur froh und dankbar für das Leben, welches ihnen allen geschenkt worden war. Er arbeitet als Kampfsportlehrer und besitzt ein kleines Trainingsstudio.



    Name: Maddison Ashton-Penn; genannt Maddie


    Herkunft: Südamerika


    Alter: 19


    Aussehen: Maddie ist wie ihre Eltern groß und sportlich gebaut. Sie hat lange schwarze Haare, die ihr bis über die Schulter wachsen und die sie gerne in einem locker geflochtenen Zopf trägt. Ihre Augen sind leuchtend gelb, was sie im Grunde sofort als Supermensch outet. Sie trägt am liebsten Shorts und Tanktops und hat bereits einige Tätowierungen, darunter auch die Nummer, die ihrer Mutter während ihrer Gefangenschaft im Camp am Handgelenk eintätowiert wurde.


    Charakter: Maddie ist voll und ganz die Tochter ihrer Eltern, konnte dabei jedoch gleichzeitig viel mehr Freiheiten genießen, als die beiden es in ihrer Jugend je gekonnt hätten. Sie ist sich bewusst, dass sie die Rechte, die Supermenschen mittlerweile zustehen, nicht für selbstverständlich halten kann, gleichzeitig ist sie jedoch immer noch ein Teenager und möchte ab und an einfach etwas draufgängerisch sein und ihr Leben genießen. Dabei ist sie jedoch keinesfalls auf den Kopf gefallen und hat sogar regelrecht Spaß daran zu lernen und sich weiterzubilden.


    Fähigkeiten: Maddie kann die Fähigkeiten anderer Supermenschen nachahmen. Dafür muss sie jedoch sehr nahe bei ihnen stehen oder Körperkontakt zu ihnen halten. Außerdem kann sie die Fähigkeit auch nicht ewig aufrecht erhalten, sondern ist den gleichen Limitierungen erlegen, wie die ursprünglichen Besitzer*innen der Fähigkeit.


    Ausrüstung: Auf Drängen ihrer Mutter trägt sie stets ein Messer mit sich und weiß bestens, wie sie damit umzugehen hat.


    Geschichte: Maddie wurde nach dem Krieg in Südamerika geboren. Trotz der gewaltvollen Vergangenheit ihrer Eltern verlebte sie eine relativ normale Kindheit und Jugend – allerdings klärten Valery und Adrian sie über alles auf, sobald sie alt genug war, es zu verstehen. Die Taten ihrer Eltern waren somit nie ein Geheimnis für Maddie, auch wenn sie dieses Wissen nicht nach außen trug. Ihre Eltern erzählten ihr auch von Sean und all den anderen Supermenschen, die ihm gefolgt waren, was Maddie – sehr zum Missfallen ihres Vaters – ungemein faszinierte.

    Ihre Eltern bestanden auch darauf, dass sie lernte, sich zu verteidigen und in der Wildnis zu überleben. Vor allem Val drängte darauf, die Survival Skills ihrer Tochter auszuprägen, während es Adrian vor allem darum ging, dass sie ihre Fähigkeit kontrollieren und sich auch körperlich bestens verteidigen konnte. Maddies Erziehung ist somit vielleicht nicht ganz deckungsgleich mit der anderer Kinder, was sie zeitweise etwas frustriert, sie andererseits jedoch auch mit Stolz und Zuversicht erfüllt. Sie hat vor kurzem ihren Schulabschluss geschafft und würde nun am liebsten ein paar Monate reisen, bevor sie sich Gedanken über ihre Zukunft macht.

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • Name: Nadeshda Sofia Romanowa


    Herkunft: sibirische Tundra (frühes Kindesalter); östliches Eurussia (Jugend- und Erwachsenenalter)


    Alter: 34


    Fähigkeit: "Schlaraffenland"


    Aussehen: Nadeshda ist 1,78m groß, hat schulterlanges (ganz leicht gelocktes) kastanienbraunes Haar mit relativ kurzem Pony; grüne Augen mit schlanken Brauen, eine Stupsnase und schmale Lippen in einem relativ ovalen Gesicht. Der Rest ihres Körpers ist schwer einheitlich zu beschreiben. Aufgrund ihrer Fähigkeit ist sie einmal sehr korpulent, einmal extrem dünn - manchmal sogar an den Grenzen der Magersucht oder Adiposität. Gesicht entweder aufgedunsen oder verführerisch. Brust und Po entweder 'Hourglass' oder flach wie ein Brett.

    Wenn Nadeshda jedoch die Wahl hat, ist sie natürlich am liebsten in einer kurvigen Strandfigur unterwegs. Dies macht so manches Ding für sie so viel einfacher ... In ihrer Funktion häufig in schwarz gekleidet, bequeme (nicht allzu) hohe Schuhe, knielanger Rock, Blazer, weiße Bluse. Sie kann aber auch anders.


    Charakter: Nadeshda ist sehr selbstbewusst, weil sie dies seit frühestem Jugendalter erlernt und praktiziert hat. Während ihre Freundinnen sich immer über ihre 'Figur' sorgen machten, konnte sie diese Energie auf das richten, was sie wollte. Und meist bekam sie es auch dann. Dadurch reagiert sie manchmal etwas verblüfft auf ein "nein", lässt sich davon aber auch nicht weiter abbringen, sondern versucht entsprechend auf anderem Wege ihr Ziel zu erreichen oder handelt nach Gutdünken, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Sie ist ein wenig hochnäsig, kann aber im Grunde gut mit anderen Menschen auskommen ... zumindest, wenn diese über ihre Art hinwegsehen können. Sie weiß darüber hinaus sehr gut, was ihr Körper bei anderen Menschen auslösen kann (Ekel, Gleichgültigkeit, Lust) und weiß dies geschickt für sich einzusetzen. Darüber hinaus ist sie ein regelrechter Vielfraß. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, Kalorien in sich hineinzustopfen, dann tut sie es. Zur Not, lässt sie einen Schokoladenfelsen im Garten schmelzen, wenn sie mal wieder das nahegelegene All-You-Can-Eat-Buffet niedergemetzelt hat.


    Ausrüstung: Pistole (Jarygin PJa); Teleskopschlagstock; ein eigenes Sortiment an Essgeschirr (Messer, Gabel, Löffel, Essstäbchen, tiefer Teller und Wasserglas) in einer eigens hierfür vorgesehenen Hüfttasche; je nach Situation auch Wechselklamotten in unterschiedlichsten Größen in unmittelbarer Reichweite


    Hintergrund: Nadeshda wurde 2161 als Kind einer normalen Arbeiterfamilie geboren - fernab von jeglichem Kontakt mit Supermenschen. Nowosibirsk war mit seiner Metallindustrie und seinem Wissenschaftsfokus nicht gerade die Traumstadt für ein kleines Mädchen, allerdings arrangierte man sich. Jedenfalls solange, bis sich bei Nadeshda erste Anzeichen ihrer Fähigkeit einstellten. Erst waren ihre Eltern fraglos, warum ihre Tochter so rasanten Gewichtsveränderungen unterlag, bis sie eines Tages einen Baum mit Zimtschnecken im Garten fanden. Selbst keiner wirklichen Seite (Supermensch Anti oder Pro) angehörend, kündigte der Vater den Job und die Familie zog tiefer in die eisige Wildnis Sibiriens. Die Fähigkeiten der Tochter fördernd, war es ein leichtes über längere Zeit auch mit geringen Nahrungsauskommen zu überleben. Zwar war es Nadeshda nicht möglich, unbegrenzt Essen zu erschaffen (da dies seinerseits einen erheblichen Energietribut forderte) - allerdings waren ungenießbare Nahrungsmittel "kostengünstig" zu beschaffen und leicht in eine essbare Form zu überführen.


    Als Nadeshda 14 Jahre alt wurde, brach der große Krieg aus (2175) - ihre Familie als Nicht-Supermenschen und Nadeshda selbst überstanden diese Zeit ohne viel von der Verwüstung und den Kämpfen mitzubekommen. Erst, als Wort zu ihnen drang, dass sich die Zeiten der Ausgrenzung dem Ende geneigt hatten, kehrten sie in die Zivilisation zurück und erfuhren von dem Geschehenen. Nadeshda war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Sie besuchte zunächst eine Schule für Supermenschen, ehe sie drei Jahre später auf die neu gegründete Eliteakademie für Supermenschen, gegründet von Gaetan Lavelle, eingeladen wurde, wo sie zum oberen Durchschnitt der Absolventen zählte. In den naturwissenschaftlichen Lehrfächern schnitt sie sogar überdurchschnittlich ab.


    Gerade die Leidenschaft für Chemie wurde ihr nützlich, als sie bemerkte, wie sie Lebensmittel in ihrer unmittelbaren Umgebung nicht nur essbar, sondern auch schädlich machen konnte. Zum ersten Mal benutzt gegen Larry Stevenson, einen kleinen Supermenschen-Hasser aus der Nachbar-Universität, der nach dem Genuss seines Schoko-Donuts fünf Stunden nicht mehr von der Toilette herunterkam. Gaetan selbst wurde durch einen Disziplinarvermerk auf die Studentin aufmerksam, der aufgrund dieses Vorfalls ausgestellt wurde. Und so kam es, dass Nadeshda nach ihrem Abschluss im Jahr 2185 in die Supermenscheneinheit des Präsidialamtes (landsläufig als Geheimdienst verstanden) aufgenommen wurde. Zunächst als reine Außenagentin, um verbleibende Anti-Supermensch-Organisationen zu identifizieren, infiltrieren und den "Kopf der Schlange" geschickt zu entfernen. Seit ein, zwei Jahren ist sie eher auf Personenschutz ausgelegt und kennt deswegen die Familie Lavelle-Münchbourg sehr gut.

  • Name: Janus Connaught


    Herkunft: Afrika, de facto aber sowohl eurussischer als auch afrikanischer Abstammung


    Alter: 21


    Aussehen:

    Mit 2,12m ist Janus nicht gerade unauffällig, wirkt er dazu noch breitschultrig und kräftig. Seine Hautfarbe ist ziemlich dunkel, wenn auch nicht dunkel genug für einen "reinblütigen" Afrikaner. Er trägt mehr als schulterlange, pechschwarze Braids, die er gerne mit nicht mehr als einer Wollmütze bändigt, und ziert seine Kinnpartie mit einem allenfalls semiadäquat gepflegten Bart. Er trägt je nach Temperatur gerne Jacken, langärmliche Shirts oder auch dicke Wintermäntel. In kurzen Hosen sieht man ihn praktisch nie, ebenso wenig scheint er gerne seine Handschuhe ausziehen zu wollen. Und irgendetwas an seinen Augen ist komisch, wenn man ihn oder er einen anstarrt...


    Charakter:

    Janus wirkt ziemlich verschlossen, sobald es um ihn selbst geht, ist ansonsten aber weltoffen und freundlich. Er hat sich über die Jahre eine hübsche Fassade aufgebaut, um gewisse Eigenschaften seiner selbst vor seinen wenigen Freunden und seinen Arbeitskollegen zu verbergen -- nicht aus Bösartigkeit, sondern aus Notwendigkeit. Er ist intelligent, kann das mit seiner direkten Art aber nur schlecht in Charme umsetzen. Ansonsten ist er ein gottverdammter Geek und Zocker, in dessen kleiner Mietwohnung ein stiller Platzkampf zwischen Computern, Servern, Tastaturen und Bildschirmen auf der einen und leer gefutterten Fast-Food-Packungen auf der anderen Seite tobt. Und wie kann man bei dieser 'Diät' dennoch so gut in Form bleiben ?


    Hintergrundgeschichte:

    Janus ist der Sohn von Victor Connaught, dem ebenso illustren wie für seine Spleens bekannten Gründer von Massively Enhanced Adaptive Technologies, kurz MEAT, einem seinerzeit ziemlich bekannten und nicht minder erfolgreichen Unternehmen aus dem englischen Leeds. MEAT war Hersteller von Medikamenten, Prothesen, Medizinrobotern und anderen Utensilien in diesem Bereich, die allesamt mit als die innovativsten und fortschrittlichsten am Markt galten. Wie dieser stete Erfolg zustande kam fragte sich bald aber nicht nur die Konkurrenz, waren die gezahlten Gehälter doch eher unterdurchschnittlich -- nicht gerade eine geeignete Konstellation, um die Besten der Besten anzulocken. Auch schien es keine großen, renommierten Standorte für R&D zu geben, was die Gerüchteküche im Laufe der Jahre nur weiter anheizte.


    In den späten 60ern -- und vermutlich unter Beteiligung eines bis heute nicht identifizierten Whistleblowers -- schließlich setzte sich in der Öffentlichkeit die Vermutung fest, dass Victor Connaught selbst ein Supermensch sein könnte. Ein Wunderkind in Sachen Intelligenz, technischem Verständnis und geistiger Ausdauer, welches in der Lage sein könnte, ein Unternehmen wie MEAT nicht nur zu verwalten, sondern gleichzeitig auch praktisch sein treibender Entwickler zu sein. Patienten bekamen Angst, Kunden fürchteten um ihren Ruf und die Geschäftszahlen entwickelten sich rückläufig.


    Das letztliche Ende kam dennoch abrupt und unerwartet. Victor und seine Familie hatten sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten und wuren 2170 Opfer eines Anschlags, verübt durch einen Extremisten der Anti-Supermenschen-Bewegung. Durch Zufall überlebte Victor, doch es überlebte auch nur er. An eine Fortführung seiner unternehmerischen Tätigkeit war nicht mehr zu denken, nicht bei dieser gesamtgesellschaftlichen Lage und schon gar nicht angesichts dieses Ereignisses, welches ihn persönlich sehr tief traf. MEAT wurde zerschlagen, von diversen Heuschrecken gefressen und es wurde still um Victor. Das gilt im Grunde bis heute, jedenfalls wenn man nicht zu einem sehr kleinen Personenkreis mit besonders guten Kontakten gehört.


    Victor zog nach Afrika, derjenigen Region, der er zu diesem Zeitpunkt noch am ehesten Aufstiegschancen zumaß und die zugleich einigermaßen ausbalanciert zu sein schien. Vor allem aber war sie weit weg von seinem bisherigen Leben. 2172 heiratete er dort zum zweiten Mal, dieses Mal eine attraktive, aufgeschlossene Frau namens Asali, und zog sich vollends ins Privatleben zurück. Geldsorgen brauchte er keine zu haben, denn schon frühzeitig die Zeichen der Zeit erkennend hatte er vor dem Untergang von MEAT hinreichend üppige Summen beiseite geschafft, die er in die neue Ehe einbrachte.


    2174 gebahr Asali mit Janus ihr erstes Kind. Weder dessen Vater noch sie, die sie selbst als Kind die Gräuel des großen afrikanischen Krieges miterleben musste, würden zulassen, dass menschliche Barbarei ihm wie ihnen beiden etwas antun konnte. Verstecken konnten und wollten sie ihn nicht, doch sie konnten ihre Talente -- supermenschliche Ingenieurskunst und geballte Kampf- und Überlebenserfahrung -- für ihn zusammenlegen. Und natürlich ist Janus auch ein Spielplatz für den spleenigen Victor, und im Grunde wissen das sowohl er selbst als auch Asali. MEAT lebt, wahrscheinlich extremer als je zuvor, doch nur die Allerwenigsten wissen es.


    Victor ahnte, dass er möglicherweise ein sehr kleines Loch in eine Büchse der Pandora gepiekst hatte. Technische Revolutionen, noch dazu solche die Themen betrafen, in die sich Ethik und Religion verwickeln konnten, hatten bei der Menschheit praktisch immer schon unerwünschte Nebenwirkungen gehabt. Unschlüssig, ob er in der sich langsam entspannenden Lage noch einmal Unternehmer werden wollte, wandte sich Janus' Vater mit einer äußerst diskreten Anfrage an Gaetan. Thema: "Vermutliche Haltung der Regierung zum Aufkommen kybernetischer Verbesserungen für Menschen aller Art". Er schickte seinen Sohn als lebensgroßes Beispiel dafür vorbei, um was es dabei gehen konnte.


    Den Deckel von der Büchse hat Victor bis heute nicht abgenommen, aber Janus ist so etwas wie Praktikant bei Gaetans Supermenschen. Ein Sonderling, der auf freundliche Art durchleuchtet werden soll.


    Ausrüstung: Janus trägt keine Schusswaffen, Messer oder andere Utensilien in diese Richtung bei sich. Jedenfalls nicht in seinen Taschen.


    Fähigkeit(en):

    Streng klassisch betrachtet fällt Janus aus dem Raster der Supermenschen heraus, denn weder wurde er mit inhärenten übermenschlichen Fähigkeiten geboren noch hat er bis zum heutigen Zeitpunkt ebensolche in sich entdeckt. Auf der anderen Seite ist die ganze Sache mehr eine akademische Frage, denn sein Körper wurde mit Technik vollgestopft, die ihrer Zeit voraus ist. Allerdings benötigt jeder Apparatschik für den Betrieb Energie, die irgendwie bereitgestellt werden muss. Die einzige Energiequelle hinreichender Kapazität, die praktikabel zu transportieren und nicht leicht zu verlieren ist, dabei aber gleichzeitig auch ein hohes Niveau an Sicherheit bietet, ist Janus' Körper selbst. Ein schlanker Mensch kann wochenlang ohne Kalorienaufnahme überleben -- eine Reserve, die der Generator anzapft. Die Grenzen des Verfahrens liegen allerdings bei der Menge des Sauerstoffs, der gleichzeitig bereitgestellt werden kann und der Fähigkeit des Körpers, die entstehenden Rückstände abzuführen. Die Leistung ist zu niedrig, um die meisten Systeme permanent zu betreiben, weswegen diese i.d.R. kurzzeitig aus einem kleinen Pufferspeicher betrieben werden, ehe selbiger über einen längeren Zeitraum wieder aufgeladen werden muss.


    Ein zweiter Punkt sind Optik und Haptik. Janus mag künstliche Arme und Beine haben und auch sonst sehr vollgepackt sein, aber er ist kein vor klobigen Servomotoren strotzender Roboter, der mit einem lauten 'KLÖNG KLÖNG' den Boden zum Vibrieren bringt. Künstliche Fasern bilden ein dem natürlichen Muskelapparat weitestgehend angenähertes Gebilde um zentrale Strukturelemente, weswegen das Ganze unter Kleidung praktisch nicht zu bemerken ist und sogar im Nacktscanner am Flughafen einigermaßen glaubwürdig aussieht. Das Gewicht bewegt sich einigermaßen auf normalem menschlichem Niveau, wenn auch die Robustheit der Teile unerhört hoch ist. Schusswaffen kleineren Kalibers können sie kaum schädigen, aber dennoch sollte Janus sich nicht unbedingt offen diesen aussetzen wie andere Menschen auch: Was nicht eindringt, prallt ab. Die nächste Kugel, die das in Richtung seines Brustkorbs oder gar Kopfes tut, kommt bestimmt. Es gibt immernoch genug unentbehrliche biologische Komponenten.


    • Schallkanone "Drachenschrei": Als Teil des linken Unterarmes handelt es sich hierbei um einen Richtlautsprecher, der in einem sehr schmalen Kegel hörbare Töne abgibt, die nur die anvisierte Person wahrnehmen kann. Das Gerät eignet sich allerdings nicht nur zur ungestörten Unterhaltung oder zum Erzeugen ablenkender Geräusche, sondern Schalldruckpegel jenseits der 200 Dezibel können auch töten. Leider ist der Energieverbrauch bei dieser Art der Anwendung auch entsprechend hoch, was nach jedem Schuss längere Nachladezeiten bedeutet.


    • Doppelklingen "Mimumg": Ausfahrbar aus dem rechten Unterarm und dem rechten Ellenbogen nach hinten sind diese Schmuckstücke dank Teleskop-Konstruktion länger als dieser. Es ist ein wunderbar scharfes Werkzeug, nur kämpfen tut es für einen nicht von selbst. Dafür benötigt es per se auch keine Energie.


    • Lebenerhaltungssystem "Seidener Faden": Wirklich daran hängen möchte er nicht, aber noch weniger möchte Janus auf irgendwelche Rettungskräfte in einer heruntergekommenen Großstadt angewiesen sein, die da, wo er gerade ist, vielleicht gar nicht hinkommen. Man hat ihm das Herz herausgerissen und durch eine Serie von Mikropumpen und Ventilen ersetzt, die durch geschicktes Absperren und Umleiten Blut- und Wärmeverluste begrenzen oder zumindest verzögern können. Der Blutkreislauf wird auf eingeatmete, konsumierte oder eingespritzte Giftstoffe überwacht und ggf. eine Serie von Filtern aktiviert im Versuch, deren Konzentration möglichst schnell wieder zu reduzieren. Ein in das Zentralnervensystem eingebetteter Schmerzunterdrücker erhält bei schweren Verletzungen die Handlungsfähigkeit, birgt aber auch die Gefahr des Sich-Übernehmens. Allgemein erhöht das System die Überlebenswahrscheinlichkeit bei schweren Verletzungen oder Umweltgefahren stark oder ermöglichst gar die temporäre Tolerierung dieser (bspw. eine Giftgasatmosphäre). Es besteht allerdings der Nachteil, dass es nur reaktiv agieren kann. Solange die Kacke nicht bereits am Dampfen ist, tut es nichts. Und schneller heilen tut man damit auch nicht.


    • Netzhautersatz "Argus": Der Grund, wieso man immer das Gefühl hat, dass sein Blick etwas komisch ist. Ein integiertes Head-Up-Display ist Standard, ansonsten bleiben aber schon allein um das Gehirn nicht mit nutzloser Information zu fluten die 'fortgeschrittenen' Features ausgeschaltet. Diese bestehen aus einem zusätzlichen Prozessor mit künstlicher Intelligenz, welche parallel zum Gehirn das Gesehene analysiert, interpretiert und die gewonnene Information in das Gehirn einspeist. Der Nutzer sieht "mehr" in dem Sinne, dass ihm Details offenbahrt werden, die sonst unbeachtet geblieben wären. Er kann Bewegungen besser verfolgen und erfährt allgemein ein Bildverbesserung, optional auch Dunkelsicht. Der Betrieb des Prozessors benötigt allerdings signifikante Energiemengen und kann daher nicht endlos aufrecht erhalten werden. Mit Kopfschmerzen nach intensivem Gebrauch ist zu rechnen...


    • Kraftverstärkung "Mammut": Die Ansteuerung der künstlichen Muskelfasern ist standardmäßig auf ein normal menschliches Niveau eingestellt, was bedeutet, dass eine als "sehr anstrengend" wahrgenommene Kraftausübung auch tatsächlich nicht mehr als einer für einen Menschen von Janus' Statur sehr anstrengenden Kraftausübung entspricht. Man möchte schließlich die Kaffeetasse aufheben und sie nicht zerbrechen, auch wenn die "Hardware" in dieser Einstellung lange nicht ausgereizt wird. Zusätzliche Energie bedeutet mehr Kraft, aber auch weniger Geschicklichkeit. Geeignet, um höher zu springen und Sprünge von großen Höhen auch unbeschadet zu überstehen, aber auch um seinem Gegenüber mit einem Schlag den Kiefer zu brechen oder gleich sein Auto zu demolieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, je nachdem, welchen Energieeinsatz er sich gerade leisten kann.


    • Intrusionseinheit "Troja": Was wäre die moderne Welt ohne Automatisierung, Computer und Software ? Richtig, nicht hackbar. Aber dann wäre sie auch langweilig und weniger einfach ausnutzbar. Bei "Troja" handelt es sich um ein polymorphes Interface, welches sich mit Rechnern und computerisierten Schaltkreisen unterschiedlichster Art verbinden kann, um dem Nutzer direkt über das Gehirn den Zugriff zu ermöglichen. Das kann legitimiert oder als Versuch feindlicher Übernahme erfolgen. Eine Erfolgsgarantie für letzteres gibt es bei entsprechend hoch gesicherten Systemen allerdings nicht.
  • sodalü, einmal mein Mainchar :P


    Name: Dark Diamond, ursprünglich First Lieutnant Jason Arlton auch Shiny Diamond genannt, zwischenzeitlich einige Jahre im Körper des britischen Multimillionärs Chester Erdmann festgesteckt. Seine aktuelle Reinkarnation wurde Amayas Ag Musa genannt und hat auch Papiere auf diesen Namen.

    Alter: Erneut 19 Jahre jung, auch wenn er schon seit etwa 250 Jahren über diese Welt wandelt.

    Aussehen: Ein etwas schlacksiger, wohl aber gut trainierter Tuareg mit einer Körpergröße von 192 Zentimetern. Die leicht bräunliche Haut hat er mit seinen leiblichen Eltern dieses Körpers gemein, doch die klaren hellgrünen Augen hat er aus seinen vorangegangenen Leben, gar seinem ersten Leben, mitgebracht. Die nachtschwarzen Haare sind etwas mehr als fingerlang und egal was er versucht, sie stehen wild in alle Richtungen ab.

    Ausrüstung: Beziehungen! Er steckte sechs Jahre in Chester Erdmanns Körper fest, sie sind gute Freunde geworden und fühlen sich nach wie vor verbunden. Sprich, Dark hat eine Bankkarte ohne nennenswertes Limit.

    Charakter: Komplex ist etwas untertrieben, er ist ein wiederholt schwerst verletzter Kriegsveteran, hatte mehrere Amnesien und Körper, ehe er sein geistiges Gleichgewicht finden konnte, woran die Liebe einen großen Anteil hatte. Aber immerhin ist er recht umgänglich geworden.

    Fähigkeiten: Dark ist einer der ersten Supermenschen, aufgrund seines Ablebens während der Entfaltung seiner Kräfte sind diese Schwächer ausgeprägt als bei den anderen damaligen Teilnehmern des Experiments. Er ist stärker und schneller als andere Menschen, bleibt aber hinter der Stärke und Geschwindigkeit der anderen Ersten, wie etwa Sean zurück. Seine Unverletzlichkeit ist nicht ganz so absolut, was aber lediglich bedeutet, dass wohl nur ein anderer Erster ihn ernsthaft verletzen könnte. Zwar verfügt er nicht wie die anderen über eine elementare Macht, ist im Gegensatz zu ihnen jedoch wohl der einzige wahrhaftig Unsterbliche. Zwar altert er und stirbt irgendwann auch, doch wird er daraufhin automatisch irgendwo wiedergeboren.

    Geschichte: Erstmals geboren in den damals noch existierenden Vereinigten Staaten von Amerika, mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Ging der Familientradition folgend zum Militär und wurde im Vietnamkrieg mehrfach schwer verwundet und wurde dadurch zum Krüppel. Seine Gesundheit und seinen Lebenssinn in Vietnam lassend nahm er an einem militärischen Geheimprogramm teil welches Supersoldaten erschaffen wollte. Seine Chance auf Heilung und die Rückkehr in den Krieg, aus dem er geistig nie zurückgekehrt war. Jason Arlton starb als einziger bei den Versuchen.

    Trotz seines Todes hatte er jedoch bereits durch die Experimente Kräfte entwickelt, weswegen er in den folgenden zwei Jahrhunderten wiederholt wiedergeboren wurde, aufgrund des Traumas durch die Experimente und seinen Tod jedoch stets ohne die Erinnerungen an vorangegangene Leben.

    Vor knapp 30 Jahren hatte er in seiner damaligen Reinkarnation einen Autounfall mit dem jungen Chester Erdmann, welcher dabei tödlich verletzt wurde. Ohne Wissen um seine eigenen Kräfte machten sich Chesters Kräfte selbstständig um ihn vor dem Tod zu bewahren und rissen Dark aus dessen Körper in den von Chester, was erneut Darks Gedächtnis löschte, gleichzeitig jedoch einen Teil seiner bis dato ungenutzten Kräfte aktivierte, was zu Chesters Überleben führte und dazu, dass er eine Stunde zu einem wahren Übermenschen werden konnte, da in dieser Zeit Dark mehr in den Vordergrund trat und diesem Körper sozusagen seine Kräfte lieh.

    Dark und Chester nahmen an Seans Krieg auf Seiten Seans teil, in dessen Verlauf Dark nicht nur seine kompletten Erinnerungen wiedererlangte, sondern auch seine große Liebe Avis heiratete, was zu diversen Problemen führte aufgrund seiner Situation.

    Nach Beendigung des Krieges und vielen langen Gesprächen mit Avis und auch Chester kam es zu einem Entschluss der in der Trennung von Dark und Chester gipfelte, auf dass Dark in einem eigenen Körper wiedergeboren werden kann.

    Neun Monate später wurde er in Marokko als Sohn von Tuareg wiedergeboren. Mit sieben Jahren kehrten seine im vorigen Leben erwachten Erinnerungen zurück und er informierte seine Ehefrau Avis, sowie seinen guten Freund Chester via Post über seine Situation. Es folgten lange Jahre des wartens und der Fernkommunikation, da er erst ins britische Archipel zurückkehren wollte, wenn er aus seinem Kinderkörper und der gröbsten Pubertät herausgewachsen war. Mit Siebzehn reiste er nach Leicester um endlich wieder an der Seite seiner geliebten Gattin zu sein.

  • Von mir kommen jetzt auch noch zwei Chars :^^:

    ______


    Name: Avis Silk, Geburtsname Cathérine Marceau

    Herkunft: Kanadische Förderation, lebt auf dem Britischen Archipel

    Alter: 51

    Aussehen: Sie ist immer noch sehr sportlich, doch ihr langes schwarzes Haar wird mittlerweile von den ersten grauen Strähnen durchzogen. Ihre Augen leuchten intensiv blau. Je nachdem in welcher Funktion sie unterwegs ist, trägt sie eher legere oder Businesskleidung.


    Charakter: Mit den Jahren ist sie um einiges ruhiger und besonnener geworden. Sie genießt die Freiheit, die ihr und anderen Supermenschen nun zusteht, gleichzeitig behält sie die Nachrichten jedoch stets im Auge. Die langen Jahre getrennt von ihrem Mann haben ihr deutlich zugesetzt, umso mehr ist sie seit ihrer Wiedervereinigung wieder aufgeblüht.

    Fähigkeit: Kontrolle über Vögel. Vögel scheinen von ihr auf unnatürliche Weise angezogen zu werden. Sie kommen oft in Scharen zu ihr um bei ihr zu sitzen. Wenn ihr Gefahr droht, verteidigen sie sie oft ohne, dass sie sie befehligen müsste. Wenn sie jedoch will, dass sie von sich aus angreifen, muss sie den Vögeln ihren Willen aufzwingen, was sehr anstrengend ist. Meist kann sie diese Kontrolle nicht länger als 20 bis 30 Minuten aufrecht erhalten. Sie scheint eine mentale Verbindung zu Vögeln zu haben, kann jedoch nicht mit ihnen sprechen, sondern lediglich ab und an ihre Sinneseindrücke teilen. Ausrüstung: Mittlerweile trägt sie keine Waffen mehr bei sich, weiß aber immer noch damit umzugehen.

    Geschichte: Avis‘ Kindheit war von Gewalt geprägt. Ihre Eltern, vor allem ihr Vater, schlugen und beschimpften ihre Töchter regelmäßig, weswegen Avis' ältere Schwester Flora sich schließlich das Leben nahm. Avis zog von zu Hause aus sobald es ging, änderte ihren Namen und zog schließlich nach Leicester, um für Chester Erdmann zu arbeiten. Gleichzeitig führte sie ein Doppelleben als ‚Birdie', führte kleinere Diebstähle aus und befreite eingesperrte Vögel. So lernte sie auch Dark kennen und schlug ihm eine Partnerschaft vor, die sich bald in eine Liebschaft wandelte. Während Seans Krieg kämpften Avis und Dark an seiner Seite. Während eines Trips in die Kanadische Föderation, wo sie sich an ihren Eltern rächte, schaffte Avis es eine besondere Bindung zu Sean aufzubauen und hinter seine Maske zu blicken. In dieser Zeit wandelte Avis und Darks Beziehung sich auch von einer reinen Liebschaft zu echter Liebe, und sie heirateten schließlich. Nach dem Krieg konnten beide nach Leicester zurückkehren, wo sie sich schließlich dazu entschieden, dass Dark einen eigenen Körper brauchte. Das hieß jedoch eine lange Zeit des Wartens für sie beide, was Avis nicht gerade leicht fiel. Um sich nicht vollkommen nutzlos zu fühlen, hat sie angefangen bei einer Organisation zu arbeiten, die Supermenschen in allen Belangen unterstützt und ist dort auch immer noch tätig. Avis ist die Einzige, die zur Zeit weiß, dass Sean noch am Leben ist.





    Name: Genesis Tuahepa


    Herkunft: Britisches Archipel


    Alter: 20


    Aussehen: Genesis ist dank xieser geringen Körpergröße, dem breiten Kreuz und den muskulösen Armen und Beinen eher stämmig gebaut. Xier hat dunkelbraune Haut, braune Augen und schwarze kurze geflochtene Haare. Am liebsten trägt xier Jeans, weite Hemden und Westen.


    Charakter: Genesis ist generell ein sehr umgänglicher Mensch, xier ist jedoch auch sehr verantwortungsbewusst und hat daher auch eine ernste Seite.


    Fähigkeit: Zeitfenster. Wenn Genesis einen Gegenstand anfasst, kann xier und dessen Vergangenheit blicken, seltener auch in dessen Zukunft. Bei Menschen funktioniert diese Fähigkeit jedoch nur sehr selten und dabei extrem unzuverlässig.


    Geschichte: Genesis wurde kurz vor Ende des Krieges in einem der 'Umerziehungscamps' auf dem Britischen Archipel geboren. Xiesen Vater hat xier nie kennengelernt und xiese Mutter spricht auch nicht über ihn. Xiese Kindheit war durchaus turbulent und von vielen Umbrüchen gezeichnet, da das Archipel sich erst noch an die neuen Supermenschenrechte gewöhnen müsste. Dennoch wuchs xier behütet auf. In Genesis' Jugendzeit begann xier bei einer Organisation in Leicester zu arbeiten, die sich für die Rechte von Supermenschen einsetzt und ihnen beibringt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Nach dem Abschluss war es Genesis möglich, dort eine Vollzeitstelle zu ergattern.

    We’ll mourn for everything we know,
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    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • Zweiter Char von mir:


    Name: Louis Merange (französisch gesprochen), auch "der Barde" genannt


    Herkunft: Marseille, Erussia


    Alter: 35


    Aussehen:

    Louis ist ca. 1,80m, ist normal gebaut und hat rabenschwarze Haare sowie dunkelbraune Augen. Seine Haare sind kurz und immer nach hinten gestylt. Man sieht ihn oft in einem weinroten Hemd, über das er eine graue Weste trägt. Sein Bart ist sauber geschnitten und umrahmt seinen Mund sowie die Kante seines Kiefers. Allgemein ist er fast immer gut aussehend gekleidet, selbst wenn es der Anlass nicht hergibt.


    Charakter: Louis ist nach Außen hin der perfekte Gentleman. Ein Mann der zuweilen dazu neigt, die Frauenwelt anzuziehen - auch wenn er es mal nicht beabsichtigt. Er ist charismatisch, charmant und versteht es, sich selbst die Aura eines Mannes zu geben, der geheimnisvoll und verschlagen ist - und deshalb gefährlich. Letzteres wird jeder bestätigen, der ihn näher kennt - denn Louis ist mehr als ein Gauner, der ein paar Kartenspieltricks drauf hat.

    Louis ist ein begnadeter Dieb, der unter seinesgleichen aber einen imens schlechten Ruf besitzt - weil er mehr als nur Wertsachen klaut und sich nicht selten die Hände schmutzig macht. Er ist ein Dieb von Identitäten - und das mit Blick auf seine Fähigkeit in jeder Hinsicht. Wenn er jemanden beobachtet hat und seine Gewohnheiten studiert hat, fertigt er eine lebensechte Maske der Gesichter aus Biomasse an und schlüpft in deren Rollen. Für die Herstellung der Masken bedarfs es einige Zeit, weshalb er Abdrücke von den Originalen nur machen kann, wenn das "Opfer" stark betäubt oder tot ist.

    Zudem versteht er es meisterhaft, sich in fremden Gesellschaften zu bewegen, in die er eigentlich gar nicht eingeladen wurde, selbst wenn er nicht maskiert ist.


    Fähigkeiten: Louis hat die Fähigkeit, seine Stimmenbänder komplett zu verändern wodurch er jede Stimme, die er mal gehört hat, perfekt imitieren kann, sowohl Frauen- als auch Männerstimmen.

    Um die Tonlagen perfekt zu intonieren, muss er sie allerdings "einsingen" - wofür er immer ein paar Minuten brauch und einen Ort, wo er natürlich nicht dabei gesehen wird.


    Ausrüstung: Er trägt immer ein Set Präzisionsdietriche bei sich sowie zwei Messer.


    Hintergrund: Louis stammt ursprünglich aus Marseille wo er in einer Zirkusfamilie groß geworden ist und das Zaubererhandwerk erlernte. Mit der Zeit lernte er, wie viel mehr man mit der Täuschung des menschlichen Geistes erreichen kann und er schlitterte ohne Umschweife ins Diebesgeschäft. Er ist süchtig nach immer größeren Herausforderungen, was ihn in seiner Anfangszeit schon mal hinter Gitter brachte. Seitdem ist er viel sorgfältiger in der Planung seiner Jobs geworden - bringt ihn aber nur in den seltensten Fällen von einem Job ab, wenn er ihn spannend findet. Das Diebesgeschäft hat er selbstredend nicht an den Nagel gehängt - dafür hat er zu viel Talent dafür.


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    Ihr seid kreativ, schreibt gern Geschichten und liebt Rollenspiele?

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  • Noch zwei kleine Kurz Chars, mal schauen wie sehr sie mitmachen werden :P


    Name: Fabienne Münchbourg - Levalle


    Alter: 18


    Herkunft: Montréal


    Aussehen: Fabienne ist ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Ihre widerspenstigen dunkelblonden Haare trägt sie meistens als eine Art fransigen Bob. Ihre Augen sind tiefgrün, und man hat das Gefühl darin ertrinken zu können. Sie ist etwa 170 cm groß und schlank. Meistens trägt sie schwarz, mehr in Richtung Goth, inklusive schwarzer Fingernägel-


    Charakter: Fabienne ist eine sehr quirlige und lustige junge Frau, die kurz vor dem Abschluss an der Ècole de Montréal steht, auch wenn sie nun im Privatunterricht da herangeführt wird. Als Tochter zweier so bekannter Personen ist sie recht behütet aufgewachsen, weiß aber um die Vergangenheit ihres Vaters. Sie ist recht intelligent und aufgeschlossen, und vielleicht manchmal etwas naiv.


    Fähigkeiten: Besonders Gaetan hat dafür gesorgt, dass seine Tochter sich zur Wehr setzen kann. Sie ist in drei Kampfsportarten trainiert und an der Pistoleman weiß ja nie. Allerdings hat sie auch eine Fähigkeit. Sie kann für einige Sekunden Menschen, die ihr in die Augen sehen, komplett verwirren, fast wie Hypnose. Allerdings hält das nicht lange vor.



    Name: Jean Münchbourg - Levalle


    Alter: 16


    Herkunft: Montréal


    Aussehen: Jean ist 185 groß und sportlich, ähnlich seinem Vater. Seine Augen sind jedoch blaugrau, und die Gesichtsform ähnelt mehr der seiner Mutter, hat aber dasselbe wirre Haar wie sein Vater, das er deswegen sehr kurz trägt. Er trägt meistens Jeans und Pullover oder T Shirts irgendeiner angesagten Band, und auch mehrere Armbänder.


    Charakter: Jean ist der Ruhepol. Zwar sportelt er gerne und ist vor allem sehr ausdauernd, aber er ist doch mehr derjenige, der mehr liest, zockt und sich mit Kumpels trifft für Kino und Sport ansehen. Als Schüler ist er etwas über dem Durchschnitt, weil er ein wenig fauler ist als Fabienne, weiß aber, dass er eigentlich mehr kann. So ganz weiß er noch nicht was er einmal machen will, nur, dass bloß nicht Politiker wie seine Mama.


    Fähigkeiten: Es hat lange so ausgesehen, als hätte Jean gar keine Fähigkeiten, was ihn aber auch nicht gestört hätte. Erst seitdem er 14 ist, also seit zwei Jahren, ist klar, dass er eine visuelle Fähigkeit hat, die er als eigentlich normal empfand und deswegen nie thematisiert hatte: er kann im Dunkeln noch gestochen scharf sehen und ins Infrarot wechseln. Das ist allerdings für ihn schwierig zu kontrollieren, und da er noch so jung ist traut er sich oft auch gar nicht das einzusetzen, weil es in rasendes Kopfweh umschlägt.




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    Wenn sich noch jemand anmelden mag, gern, dann bitte bei mir rühren zum Reinbasteln. Am Einfachsten wäre ein Char, der damals bei Sean gewesen ist. :)