Besorgt wachte Tan über Liana. Zwar war sie immer noch bewusstlos, doch bewegte sie sich ab und zu, nuschelte seinen Namen und schien dabei beinahe zu erwachsen, bevor sie erneut erschlaffte. Nicht einmal angesichts des Dämonenangriffs hatte er sich so hilflos gefühlt, wie in diesem Moment.
Die Frage der Menschenfrau riss ihn aus seinen verzweifelten Gedanken. Er räusperte sich und sagte zögerlich:
„Mein Name ist Tan… Wir sind bloß einfache Reisende.“
Rasch setzte er hinzu:
„Ich möchte mich noch einmal für deine Hilfe bedanken. Was ist dein Name?“
„Ja.“ Kiv nickte Meleas zu und sah sich dann um. Sie waren in einer engen dunklen Gasse, doch wirklich versteckt waren sie nicht.
„Ihr kennt Euch in dieser Stadt aus, nicht wahr?“, fragte sie an den Menschen gewandt. „Kennt Ihr ein gutes Versteck in der Nähe?“