Anagor und Kompanie

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  • Gideon seufzte schwer, als er die verletzte Harpyie sah und erwiderte beschämt Nels funkelnden Blick.
    "In der Tat." Erwiderte er leise. "Das ist Geisterstern, eine Bat'Kai der Luxor... eine Attentäterin ihres Volkes. Nach unserem Wissensstand war es eine gute Idee sie mit in den Wald zu nehmen, wo vermutlich feindliche Harpyien oder andere Geschöpfe leben. Jetzt wo wir mehr wissen... können wir alle froh sein, dass sie weder jemanden getötet noch gefressen hat. Hoffentlich."
    Der alte Mann verzog zerknirscht die Lippen.
    "Nun aber, da wir euch getroffen haben, bleibt mir nichts als mich von Herzen zu entschuldigen und euch unsere Hilfe anzubieten."

  • Vandere nahm den Kristall und nickte ernst.
    "Ich werde das Schiff in Bereitschaft halten, Anagor. Rette die Leute." Es war abscheulich, was zutage getreten war. Niemand sollte so leiden müssen. Wie konnte man so blind gegenüber dem Schmerz seiner eigenen Familie sein, seines eigenen Fleisch und Blutes? Nicht, dass er es nicht kannte, doch es widerte ihn zutiefst an.


    Sardala verschränkte die Arme.
    "Wir sollten uns jedenfalls beeilen, wer weiß, ob nicht die Dorfgemeinschaft etwas bemerkt."

  • Auf der Kari Ann


    „Selbstverständlich!“, entgegnete Anagor auf Shethiris Vorschlag. „Shethiri, nimm Orion mit und suche nach den Schwestern. Falls sie ebenfalls mit uns kommen wollen, dann sind sie mehr als willkommen. Vandere, Tratos, ihr bleibt am Schiff und haltet es abreisebereit.“ Sein Blick wanderte nun zu Sardala. „Wir werden uns beeilen, um so schnell wie möglich wieder hier zu sein. Mit etwas Glück wird Markes nichts von all dem mitbekommen.“
    Er gab Sardala ein Zeichen und kletterte dann die Leiter der Kari Ann hinunter.



    Im Wald


    Es schien nicht so, als würden Gideons Worte großen Eindruck bei Kala schinden, doch zumindest wurde das wütende Funkeln in ihren Augen etwas schwächer.
    „Nun, könnt Ihr etwas tun, um Nels Wunden zu heilen?“, fragte sie, immer noch leicht ungehalten.

    We’ll mourn for everything we know,
    We’ll wonder if the sky moves passionate and slow,
    We’ll sing a song of leaving, laughing while we’re grieving,
    Happy to be breathing and certain that we’ll grow.




    Chrissi: Boah Franzi, wenn man dich so reden hört ohne dich zu kennen, könnte man auch glauben du wärst so'n Soziopath!<3

  • „Du hast Anagor gehört, Orion! Es ist Zeit Wellen zu brechen!“, verkündete Shethiri äußerst stolz, hatten sie persönlich eine voll wichtige Mission übertragen bekommen. Was irgendwie eher selten passierte, meist war sie im Schlepptau der anderen unterwegs. Woran das wohl lag, dass sie selten die Formation anführte?

    Jetzt war allerdings keine Zeit, sich darüber großartig Gedanken zu machen. Shethiri schlängelte eifrig zum Lastkran und blickte Orion erwartungsvoll an.

  • Jedenfalls versuchte Shethiri dies. Doch der Platz, an dem Orion noch während der Lagebesprechung gestanden hatte, lag verwaist da.

    Dass der Steinmagier ein wenig zu früh von Bord gesprungen und sich an die Beschattung des Dorfes gemacht hatte, merkte dieser jedoch umgehend, als er an seinem nicht weit vom Schiff entfernten Beobachtungsposten die säuelnd-zischende Stimme der Naga vernahm.

    "Shethiri? Ich bin schon hier unten!", rief er ohne Umschweife unterhalb des Lastkrans nach oben. "Hab ich was verpasst?"

  • Gemeinsam machten Anagor und Sardala sich auf den Weg durch den Wald. Den Kompanieanführer beschlich ein leicht ungutes Gefühl, als sie in das Dunkel der Bäume traten, doch er wusste, dass Sardala sich in eben diesem besonders wohl fühlen musste.

    „Was für einen Eindruck hast du von Kala erhalten?“, fragte er das Wesen nun, während sie sich der Lichtung näherten.


    „Die Kräuterkundige steht vor Euch“, erwiderte Kala.

    „Ein richtiges Lazarett haben wir nicht, doch ich habe bisher mein Zelt für Behandlungen genutzt. Wir können Nel dort unterbringen. Sagt mir nur, was Ihr von mir benötigt.“


    Währenddessen machten Shethiri und Orion sich daran, ihre Mission zu erfüllen. Aichheim schien um diese Uhrzeit so gut wie ausgestorben zu sein. Wo die Schwestern sich aufhalten würden, konnten beide natürlich nicht eindeutig wissen, jedoch hatten Shethiri und Gideon sie am Waldrand getroffen und so wäre dies sicher eine gute Stelle, um mit der Suche zu beginnen.

    __
    OOC: Sorry für die lange Pause ://

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  • Sardala genoss es, den dunklen Wald zu durchstreifen. Es spürte die Finsternis und fand sich schlafwandlerisch gut darin zurecht. Es war fast unheimlich, wie gut es Wege fand und lautlos hindurch glitt.

    "Kala - sie ist sehr mutig, aber auch verbittert und wütend. Misstrauisch." Das Wesen ging nun an Anagors Seite.

    "Sie ist die Anführerin der Gruppe und will alle nur beschützen."

  • Orion und Shethiri benutzten nicht die Dorfstraße, um zum Waldrand zu kommen. Stattdessen wandten sie sich nach rechts und machten einen etwas größeren Bogen um die äußerste Reihe der Häuser, um dem Lichtschein der Siedlung zu entgehen. Die Dämmerung lag nun schon eine ganze Weile zurück, der Mond war am bewölkten Himmel momentan nicht zu sehen. Langsam und leise, allerdings nicht 'geheimnistuerisch' stapften bzw. schlängelten sich die beiden durch das satte Gras der Weide.


    "Wo sollen wir anfangen zu suchen?", wandte sich Orion nach ein paar Minuten an die Naga. "Ich bin vorhin an Dir und dem Mädchen vorbeigekommen - das war da vorne irgendwo am Waldrand. Hat sie erwähnt, wo sie genau wohnen?"

  • „Nun, wenn es stimmt… Wenn all die Verschwundenen tatsächlich vor Misshandlung und Terror geflohen sind, dann kann man ihr ihre Wut nicht verdenken“, erwiderte Anagor.

    „Hoffen wir, dass wir sie von hier fortbringen können, bevor Markes misstrauisch wird.“


    „Nein, hat sie nicht“, sprach eine Stimme aus der Dunkelheit. Frida trat zwischen den Bäumen hervor, ein kurzes Messer in der Hand und Misstrauen in ihren Augen.

    „Und ich würde gerne wissen, wieso ihr nach uns sucht?“

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  • Shethiri war leicht betrübt darüber, heute nicht ganz auf der Höhe zu sein. Klar, auch eine Naga wie sie hatte mal einen Durchhänger, aber musste das gerade heute auf einer wichtigen Mission sein? Als sie auf Orions Frage antworten wollte, schnitt eine fremde Stimme dazwischen. Shethiri sah leicht verwirrt zu der fremden Frau, bemerkte das Messer und warf dann anschließend noch ihrem Gefährten einen Blick zu. Shethiri brauchte tatsächlich einen Moment, um das Messer als Waffe zu identifizieren und nicht als Behilfsmittel für den nächsten Brotaufstrich, waren solche Klingen für ihren Schuppenpanzer schließlich komplett ungefährlich. Doch wie sie mittlerweile gelernt hatte, verließen sich Oberflächler oft auf Waffen, wenn sie sich vor etwas fürchteten.

    Wenn sie hier die Strömungen richtig las, dann handelte es sich bei der fremden Frau um Frida, und sie war misstrauisch, weil sie sich um ihre Schwester sorgte.

    „Du bist Frida! Hana hat mir von di-“ Oh, wo waren ihre Manieren?! Shethiri fing wild mit dem Schwanz zu patschen an.

    „Ähm, also! Willkom- Nein das ist komplett verkehrt, Shethiri. Zhoth! Also das ist mein Name. Shethiri. Nicht Zhoth. Das ist ein Nagaschimpfwort. Heißt so viel wie – darum geht es ja gar nicht!“

    Shethiri wollte sich gerade am liebsten selbst einen Knoten in den Schwanz machen. Immerhin würde ihr wohl niemand mehr abkaufen, dass sie Böses im Schilde führte, so unbeholfen wie sie sich gerade verhielt.

    „Wir sind hier, um Hana und dich vor Kommandant Quallenkopf und den anderen bösen Dorfbesiedlern zu schützen. Die sind nämlich die Teufelsrochen, die Verf- Entführten verstecken sich vor denen bei den Harpyien im Wald!“

  • Orion fixierte sofort das Messer, als aus dem Dunkel der Bäume eine jüngere Frau hervortrat. Sie hatte auf seine Frage an Shethiri reagiert, weswegen die Vermutung nahe lag, dass es sich um die Schwester des kleinen Mädchens handelte. War das jetzt Frida oder Hana? So genau hatte er jetzt bei den Namen nicht zugehört ...

    Shehtiri nahm ihm die Antwort jedoch ab, als sie die Fremde mit ihrer quirrligen Art und Weise ansprach. Der Steinmagier war sich über das Risiko bewusst. Die Naga hatte das Herz am Rechten Fleck, war sich bei manschen menschlichen Gepflogenheiten jedoch noch nicht ganz über deren Bedeutung und Konsequenzen im Klaren. Als Shethiri sodann ohne weitere Vorsicht ausplapperte, weswegen sie hier waren, dass sie von den Machenschaften im Dorf wussten und wo die Flüchtlinge sich aufhielten, musste er dem Drang widerstehen, die Hand ins Gesicht zu klatschen. Das ... war vielleicht ein wenig zu vorschnell gewesen. Man musste mit diesen Informationen vorsichtig umgehen.


    Die Worte zurückzunehmen war jedoch nunmehr nicht mehr möglich. Und so bedachte Orion die Gegenüber mit einem studierenden Blick, was aufgrund der Tageszeit und dem Dunkel des Waldes nur schwerlich zu bewerkstelligen war. Wie reagierte Frida auf die Worte der Naga? Nach dieser Antwort suchte er in den Tiefen ihrer Augen.

  • Mehr als perplex blickte Frida zwischen Orion und Shethiri hin und her, das Messer in ihrer Hand so gut wie vergessen.

    „Halt, Moment!“ Sie hob ihre freie Hand, um Shethiri vom Reden abzuhalten, dann fixierte sie die Naga eindringlich. „Was meinst du damit, die Entführten verstecken sich im Wald? Sie wurden tatsächlich von den Harpyien verschleppt – sie…“ Ihre Stimme brach.

    „Sie leben?“

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  • Das war seine Chance - zumindest um seiner Naga-Freundin zuvor zu kommen. Die Frau gegenüber riss die Augen auf, hob ihre freie Hand und schien sichtlich erstaunt. Mehr noch: ungläubig, perplex und überrumpelt. Orian beobachtete die Hand, die das Messer umklammerte - diese hatte sich etwas gelockert. Frida schien nicht mehr im Verteidigungsmodus, sondern ehrlich erpicht darauf, mehr über die Situation herauszufinden. Dass Shethiri Markes als 'Kommandant Quallenkopf' und die Mitverschwörer als 'böse Dorfbesiedeler' bezeichnet hatte, war wohl an ihr vorübergegangen. Vielleicht auch deshalb, da für einen unbescholtenen Bürger der Gemeinde beide Bezeichnungen jetzt nicht unbedingt einleuchtend klangen.


    "Ja, sie leben", antwortete Orion an Shethiris statt und versuchte sich ein wenig vor die Naga in Richtung der Frau zu schieben. "Es ist eine lange Geschichte und unsere Kompanie ergreift bereits erste Schritte, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Wir können und wollen die Information noch nicht offen bekanntgeben - das würde sicher bedeuten, dass jeder aus dem Dorf sich beteiligen möchte. Und wir können keine weiteren Opfer riskieren. Wir sind Profis."

    Das war gelogen. Und Orion war sich im Klaren darüber, dass die Naga hinter ihm das ehrlichste Geschöpf weit und breit war. Hoffentlich hatte Shethiri genug in der Kompanie aufgeschnappt, dass sie seine kleine 'Notlüge' nicht gleich richtigstellen würde. Einer jungen Frau an diesem Ort mitzuteilen, dass das Dorf von Dunkelheit durchzogen war, würde wenig Sympathie und Vertrauen erwecken. Lieber erst in Sicherheit bringen und dann aufklären.


    "Shethiri hier hat sich aber Sorgen um Deine Schwester gemacht. Sie hat uns ein paar interessante Sachen erzählt. Deswegen sind wir hier. Wenn es Euch nichts ausmacht, würden wir euch beide gerne mit an Bord unseres Schiffes nehmen und kurz darüber reden. Wegen der Dringlichkeit, am besten sofort - auch wenn es Nacht ist. Da wir die kleine ... Hana (?) ... nicht einfach aus ihrem Bett reißen können, haben wir nach Euch gesucht."

  • Statt Shethiri fixierte Frida nun Orion mit ihrem Blick. Es war unmöglich zu sagen, ob sie seinen Worten tatsächlich Glauben schenkte. Trotzdem steckte sie das Messer nun endgültig weg.

    „Verstehe“, sagte sie leise, ein Hauch von Erleichterung in ihrer Stimme. Sie stieß einen kleinen Pfiff aus und wenig später kamen Hana und Teo aus dem Wald.

    „Shethiri!“, rief das Mädchen aufgeregt. Ihre Schwester warf ihr einen warnenden Blick zu und Hana schlug sich rasch eine Hand vor den Mund. Teo war derweil schwanzwedelnd zu Shethiri gelaufen, um sich neue Streicheleinheiten abzuholen.

    „Wir kommen mit euch“, entschied Frida nun, ihr Blick erneut auf Orion gerichtet. Sie zog die Augenbrauen hoch. „Aber dann müsst ihr uns die Wahrheit erzählen, ja?“

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  • Für einen kurzen Augenblick war Orion sichtlich verdutzt. Warum war Hana ebenfalls zu solch später Stunde am Waltrand? Und warum stimmte Frida so umgehend ihrem Angebot zu, obwohl sie eindeutig seine kleine Schwindelei durchschaut hatte. Ein wenig ertappt, kratzte sich Orion am Hinterkopf und wandte den Blick ab. "Du bis ziemlich aufmerksam ...", murmelte er und sah zu Shethiri hinüber, an deren Schlangenkörper der Hund der beiden Schwestern vergnügt emporsprang, um sich Streicheleinheiten abzuholen. Erstaunlich diszipliniert und vor allem ruhig war das Tier - glücklicherweise. Orion musterte kurz die dunkel daliegende Randbebauung des Dorfes. Keine Menschenseele zu sehen.


    "Wir sollten gehen. Die Wahrheit ... naja ... die Sachen, die ich ausgelassen habe, können wir dort besprechen. Ihr könnt uns bestimmt in einigen Sachen weiterhelfen." Er nickte in Richtung der Bäume. "Wir sollten aber das Dunkel des Waldes nutzen, um zum Schiff zu kommen."

  • "Nicht einmal annähernd", erwiderte Anagor leise. Tatsächlich kamen sie nun auf die Lichtung, auf der Sardala noch vor kurzem Kala getroffen hatte. Dort wartete nun die Harpyie Kassaia zusammen mit zwei ihrer Artgenossinnen. Anagor, der zuvor noch nie eines dieser Wesen gesehen hatte, blieb kurz sichtlich überrascht stehen.

    Kassaia rascherte mit ihrem Gefieder und krächzte dann an Sardala gerichtet: "Das ist der Mensch von dem du gesprochen hast? Dieser Anagor?"


    "Ich bin geübt darin, uns beide am Leben zu halten", erklärte Frida schlicht. Sie legte einen Arm um die Schultern ihrer kleinen Schwester und überlegte kurz.

    "Also gut, folgt mir, ich kenne mich hier aus", sagte sie und nickte in den Wald hinein.

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  • Orion nickte Shethiri zu, die voll und ganz mit dem schwanzwedelnden Hund der Schwestern beschäftigt war.

    Dann folgten die beiden den Schwestern ins dunkle Unterholz des Waldes. Leise, aber zügig. Bald schon bogen sie in Richtung des Liegeplatzes der Kari Ann ab und liefen parallel zu den Ausläufern des Waldes. Nach ein, zwei Minuten Marsch senkte Orion so langsam seine Hab-Acht-Haltung und ließ es bleiben, alle paar Sekunden den Blick durch das Gehölz schweifen zu lassen.

    "Sie leben", brach der Steinmagier kurze Zeit später die Stille - die Stimme noch immer achtsam gesenkt. "Die ganze Situation stellt sich nur nicht ganz so dar, wie zuerst vermutet."

    Frida, die vor Orion lief, war im Dunkel des Waldes schwer zu erkennen. Der Weg zum Ankerplatz war nicht allzu weit. Lange würden sie nicht mehr brauchen.