[Fantasy] Nur ein kleines Stück vom Himmel

Als Gast sind dir nicht alle Inhalte und Funktionen dieses Forums zugänglich.
Um das Forum im vollen Umfang nutzen zu können, registriere dich bitte.
  • Nur ein kleines Stück vom Himmel
    Vor langer Zeit gab es einen Krieger, viele hielten ihn nur für ein Gerücht, der die Kräfte der Jahreszeiten vereinen konnte, und sogar die geheime Kraft des Phönixsteins beherrschte. Doch seine ganze Macht musste er aufwenden, um Eo zu retten. Und nicht nur seine Macht, sondern auch die Macht vieler mächtiger Gegenstände. Nicht nur der Phönixstein, auch die Schattenrüstung und viele anderen Gegenstände sind mit ihm Verschwunden. Viele trauerten um ihren Held, um die Person, die sie alle vor dem Untergang gerettet hatte. Einige wenige Stimmen konnte man jedoch vernehmen, die vor den Folgen warnten, vor der Veränderung der Machtverhältnisse...



    Blitze zuckten am Himmel, erhellten den düsteren Tag, nur um einen Augenblick später schon wieder zu verschwinden. Der Donner war ohrenbetäubend laut, ja fuhr sogar bis in die Knochen hinein. Es fing an zu regnen, so als würden die Götter die Welt in den Untergang stürzen wollen.
    Und dann beruhigte sich alles, die Sonne kam heraus und man fing an, zu schwitzen. Doch dieses Glück hielt nicht lange, denn ehe man sich versah fing es an zu schneien und ein Wind zog auf, der alles wegzuwehen drohte. Hier an diesem Ort war es besonders schlimm, denn hier fand angeblich die letzte Schlacht statt, an der der Zirkel, Belial und die Runenkrieger ihr Ende fanden. Und mit dem Runenkrieger auch viele sagenumwobene Artefakte, so auch das Juwel der Jahreszeiten. Wunderschön spiegelte es die Sonne des Sommers, den Glanz des Frühlings, die Farben des Herbstes und die Kälte des Winters wieder, je nach dem, wie man es betrachtete. Das Juwel zeigte aber nicht nur die Schönheit der Natur. Angeblich wahrte es auch das Gleichgewicht dieser.


    Lange Zeit war es vereint, führte zu äußerst reichen Ernten, schenkte den Wüsten einen ergiebigen Regen... doch die Freisetzung des Phönix führte zu einer Wende. Viele Kräfte der Welt waren durcheinandergewirbelt worden, vieles zerstört, neues entstanden. Es dauerte lange, bis sich die Folgen dessen manifestierten, doch als es schließlich geschah wurde klar, dass nicht viel Zeit blieb. In den Büchern und Schriftrollen fand sich nichts eindeutiges, was an all dem Schuld sein könnte.


    Zheys war zu dem Schluss gekommen, dass das Juwel die Ursache war. Doch der erste war er damit nicht. Es hatten schon einige die Suche nach den Splittern gestartet, doch zurückgekommen sind diese bis jetzt nur verrückt oder gar nicht. Das sollte sich nun ändern. Zheys schaffte es, den Spuren des Runenkriegers zu folgen und stand nun in der Stadt Graufurt, einer der größten Städte in Eo, auch nach der Verwüstung, die durch die finale Schlacht verursacht wurde.
    Seitdem der Zirkel besiegt war, fühlte man sich zwar irgendwie... sicherer, doch waren immer noch überall Tiere, Verräter und andere Kreaturen, die nichts gutes im Sinn hatten. Zheys hatte öfters mit diesen zu tun, da er mit seinem Wissen über die schwarze Magie eine nicht zu unterschätzende Kraft wirken konnte. Doch damit verbunden kam auch eine allgemeine Abneigung ihm gegenüber, denn diese Macht konnte man nicht nur gegen Monster verwenden...


    Und dennoch war er auch bei der letzten Versammlung der Magie an einem Tisch mit den mächtigsten Magiern, die es auf Eo noch gab. Tuomi, die nicht nur mit ihrem Charme anderen den Kopf verdrehen konnte sondern auch mit ihrer Mentalmagie.
    Shan Muir, die Gerüchten zu Folge jede Wunde, jede Krankheit und jeden Untoten mit ihrer Weißmagie beseitigen konnte. Nicht viel konnte man über sie berichten. Man munkelt jedoch, sie sei eine Halbelfin. Doch konnte man dies nicht mit Sicherheit sagen. Sie schaffte es sehr gut, so viel es ging zu verheimlichen.
    Vervollständigt wurde die Runde von dem Zwerg Bork Gorinson, dessen Liebe für Explosionen, Stürme und anderer Naturgewalten sich in seinem Tätigkeitsbereichen niederschlugen. So beherrschte er die Elementarmagie wie kaum ein anderer, hatte aber auch ein glückliches Händchen beim Mischen von Alchemikas.


    Diese erlesene Runde war zusammengetreten, als abgesandte der vier magischen Schulen um zu beraten. Irgendwie musste das Wetter unter Kontrolle halten zu sein. Doch Zheys war nicht in der Lage, die anderen von seinem Vorschlag zu überzeugen. Die anderen schafften dies allerdings auch ebenso wenig. Es war das eingetreten, was auch die letzten Male schon vorgefallen war. Und Zheys war sich sicher, dass sich an dieser Tatsache nichts ändern würde, auch nicht dann, wenn die Welt schon untergegangen wäre. Es ging schnell schon nicht mehr um die Rettung Eos, sondern wessen Schule die überlegene war.
    Zheys konnte nicht anders als den Kopf zu schütteln. Welch Narren hier doch nur am Sitz saßen! Die Elite verhielt sich als wären sie Kleinkinder.


    Bork war versessen darauf, dass er mit seiner Elementarmagie alles unter Kontrolle hatte. Er würde nur mehr Zeit benötigen und mehr Alchemika. Doch dies hatte er auch schon das letzte mal erzählt, und auch bei der Versammlung davor.


    Tuomi, wenn auch in Besitz einer von Mentalmagie nur so strotzenden Robe konnte nur den Schein eines normalen Wetters herbeizaubern oder das Wetter in den Köpfen der Menschen als normal wirken lassen.


    Shan Muir nun war eine verschwiegene Persönlichkeit, um das Wohl aller anderen besorgt. Sie war eine gute Seele, doch war auch sie nicht in der Lage, eine Lösung zu präsentieren.


    Was ihn selbst anging... Zheys, ein Dunkelelf und Schwarzmagier mit Leib und Seele, hatte sich auch auf die Untersuchung von Objekten aus der Zeit des Zirkels spezialiesiert, daher war sich sicher, dass sie es mit einer Macht zu tun hatten, älter als sie selbst. Eine Macht, entstanden zur Zeit des Zirkels, als die Magie noch alle Formen annehmen konnte. Nur wenige Artefakte aus dieser Zeit waren noch bekannt. Und von noch weniger wusste man, wie man mit ihnen umgehen musste.
    Er hatte noch einen Strohhalm. Die Splitter der Jahreszeiten zu finden und zu vereinen, bevor das Wetter noch verrückter spielt und die Inseln Eos nach und nach zerstören würden, verwandelt in Wüsten, Dschungel oder gar komplett versunken unter Wasser.


    Da mit der Unterstützung der anderen Erzmagier nicht zu rechnen war, wandte sich Zheys an die Bevölkerung. Es musste doch noch Abenteurer geben. Wesen, die sich auf die Suche machen würden und so vielleicht die gesamte Welt zu retten. So fand man nun in jeder Taverne, in jedem Wirtshaus und an jedem schwarzen Brett in den größten Städten folgende Nachricht:


    „Eo, so wie wir es kennen, verändert sich. Das Wetter spielt verrückt, die Zivilisation steht einer Gefahr gegenüber, die sie seit der Zeit des Zirkels nicht mehr gesehen hat. Die Magier unternehmen nichts, also liegt es in der Hand der Völker, das zu retten, was von Eo noch übrig ist. Jeder, der sich um die Zukunft sorgt und dafür bereit ist, höchste Risiken einzugehen, soll sich in Graufurt im Magierviertel vor der Akadamie der schwarzen Magie einfinden. Die Mission beginnt in 3 Wochen und wird reichlich belohnt.“


    Nachdem Zheys diese Zettel überall in den Städten Eos verteilt hatte, wartete er... Lange genug hatte er warten müssen, da würde er diese Wochen auch noch abwarten können. Außerdem konnte er in der Zwischenzeit einige Nachforschungen anstellen..





    Erklärungen:
    Eo: Die Welt, in der das Abenteuer spielt nennt sich Eo. Sie besteht aus Myriaden an Inseln. Einige sind Verbunden durch Portale. Früher war die gesamte Welt über Landwege verbunden, doch Chaos brach herein und führte zur Zerstörung. Viele Inseln sind nicht ein mal mehr verbunden, wer weiß was sich auf diesen befindet. Es gibt Inseln verschiedenster Größen. Manche bieten kaum mehr Platz als für 2, 3 Bäume und sind daher unbewohnt. Andere erstrecken sich über dutzende Quadratkilometer. Landschaftlich gibt es ebenso große Unterschiede. Von Hügellandschaften bis hin zu direkten Berginseln, von Wüsten, Eislandschaften und auch Dschungel.


    Der Zirkel: Der Zirkel ist eine längst ausgelöschte Organisation. Einst bestand dieser aus den 13 mächtigsten Magiern von Eo. Doch das Streben nach Macht führte zu Streitigkeiten und schließlich zur Spaltung und zum Krieg zwischen dem Zirkel. Dies führte zu einer gewaltigen Erschütterung der Macht. Nach diesem Krieg sah die Welt nicht mehr aus wie zuvor.
    Belial war einer dieser Magier, manche munkeln sogar er war der mächtigste von allen. Doch auch er fiel letzten Endes durch die Hand des Runenkriegers.


    Die Magie: In Eo gibt es noch 4 große Zweige der Magie. Die Mentalmagie, bestehend aus Illusionen, Beherrschungen und anderer beeinflussender Zauber. Die Elementarmagie teilt sich auf in die Spalten Feuer, Erde und Eis. Die dunklen Künste der Schwarzmagie lehren Schmerz-, Nekromantie- und Fluchzauber. Die weiße Magie versteht sich der Künste des Heilens, der Natur und der Segnungen und Stärkungen.
    Zu Zeiten des Zirkels gab es Magier mächtig genug, ohne Zauberstab Ruinen in ein wohliges Zuhause zu verwandeln, oder dieses in ein Häufchen Asche verwandeln. Heutzutage benötigen die Magier jedoch einen Ritualgegenstand, um die Zauber zu kanalisieren. Ohne diesen sind sie nur noch bedingt dazu in der Lage und schaffen es vielleicht noch, ein Lagerfeuer anzufachen (Elementarmagier zum Beispiel) oder anderes.


    Der Runenkrieger: Zur Zeit des Zirkels gab es Wesen, deren Seele an einen Stein gebunden wurde. Diese Steine waren als Runen bekannt. An bestimmten Orten gab es Monumente, an denen die Kraft des Zirkels besonders stark präsent war. Mit Hilfe dieser war es Möglich, die Seele aus der Rune zu manifestieren. Damit konnten Armeen aufgestellt werden, mächtiger als alles andere. Beim Tod der Hülle kehrte die Seele zurück in die Rune und konnte erneut beschworen werden. Doch gibt es keine solcher Stätten mehr, die zur Herbeirufung benötigt werden und auch nur noch wenig Runen sind verteilt auf Eo.


    Rassen: Vielerorts haben die Menschen ihre Städte errichtet. Es gibt aber auch einige Festungen der Zwerge und Dörfer der Elfen. Es gibt aber auch einige Stätten der Orks. Auch Dunkelelfen haben sich mancherorts niedergelassen. Was sich sonst noch in den Wäldern, den Höhlen und auf den restlichen Inseln rumtreibt, ist ungewiss.


    Wichtige Städten/Besondere Orte:
    Graufurt: Die größte Festung der Menschen, auch nachdem ein Teil ihrer bis auf die Grundflächen niederbrannten. Errichtet auf einem Hügel strotze sie auch schon zu Zeiten des Zirkels so manchem Angriff. Eingenommen wurde sie bisher nur selten, das letzte Mal schaffte dies Belial. Sie ist ein Knotenpunkt der Inseln, gibt es in dieser Stadt gleich 3 Portale.
    Bevölkert wird Graufurt zum großen Teil von Menschen, es gibt aber auch einige Elfen und Zwerge hier. Insgesamt gibt es circa 1000 Einwohner, wenn man die Bauern vor den Hügeln der Stadt dazuzählt.
    Mehrere Wachtürme an jedem Tor und eine relativ starke Garnison lässt einen Glauben, dass diese Festung uneinnehmbar wäre, doch ist dies nur eine trügerische Sicherheit.
    Utran: Utran ist eine kleine Befestigungsanlage, einige Inseln von Graufurt entfernt. Deutlich kleiner, vielleicht 100 Einwohner, dient diese mehr als Verteidigungsanlagen gegen anströmende Horden der Orks.
    Ansonsten gibt es noch einige kleine Dörfer, meist auf einer Insel benachbart zu eine der beiden oben genannten Festungen.


    Eloni: Die einzige bedeutende Stadt der Elfen befindet sich auf einer Insel zwischen Graufurt und Utran. Es herrscht ein Reger Handel zwischen beiden Völkern, können die Elfen mit dem Holz umgehen wie kein anderer, benötigen aber die Hilfe der Menschen, um aus Eisenbarren Alltagsgegenstände und Waffen anzufertigen. Ansonsten leben die Elfen meist nur in kleinen Ansammlungen von 3, 4 Häusern. An diesem Ort jedoch befinden sich an die 200 Elfen.


    Die Zwergenstadt: Dieser Ort trägt den Namen nicht ohne Grund, ist es die einzige verbliebene Stadt der Zwerge. Gleichzeitig ist es aber auch die wichtigste, gibt es doch sonst nirgends auf Eo ein so ertragreiches Mondsilbervorkommen wie hier. Dies führte zu ungefähr 200 Zwergen, die sich an diesen Ort ein Heim aufbauten.


    Die klagenden Steine: Einst eine blühende Metropole, gleichermaßen bewohnt von Zwergen wie Menschen, fand dieses Bollwerk ein jähes Ende. Gedacht zur Verteidigung gegen die Skelette, die aus dem Osten herbeiströmten, fand diese ein Ende mit dem Auftauchen eines Lichs, der erst durch den Runenkrieger ein Ende fand. Seit dem vermeidet es jede lebende Seele, diesen Ort zu betreten.


    Farlorns Heim: Die einzig bekannte Ansiedlung von mehr als 100 Orks an einem Platz befindet sich hier. Diese Siedlung befindet sich jedoch unter ständiger Belagerung durch Menschenhand, verursacht durch stetige Streitereien beider Rassen.


    Das Nachtflüstertal: Auf dieser Insel, weit abgelegen von all den anderen Völkern, haben sich in etwa 100 Dunkelelfen niedergelassen. Nicht viel ist von diesem Ort bekannt, da selten jemand so weit von den sicheren Pfaden wandelt. Man ist sich jedoch relativ sicher, dass ein Großteil der noch verbliebenen Dunkelelfen dort ansässig sind.


    Sharrow: Einst ein Ort, an dem jede Rasse vertreten war und in Frieden lebten, war dieser Ort gebeutelt von Kriegen. Der Zirkel hatte hier die größte Verwüstung ausgerichtet, auch so manches andere Übel machte es sich hier sesshaft. Und nicht zuletzt Belial startete von hier aus seinen Kriegszug gegen alles, was ihm feindlich gesinnt war.




    Zeitleiste:
    Vor über 150 Jahren wurde der Zirkel gegründet. Dieser Bestand immer aus den 13 mächtigsten Magiern. Diese sollten für Frieden zwischen den Rassen sorgen und auch sonst dort helfen, wo Schutz nötig war. Auch war das Studieren der Magie ihre Aufgabe und so wurde zu dieser Zeit so manches Geheimnis gelüftet.
    Vor etwa 50 Jahren jedoch, getrieben von Machtgier, versuchten einige der Zirkelmagier, die anderen zu stürzen und die gesamte Welt zu unterjochen. Eine Zeit blutiger Kriege entstand, alte Feindschaften der Rassen wurden erneut angeheizt und die Welt schien dem Untergang nahe. Was übrig blieb war Chaos und eine Hand voll überlebender.
    Vor etwa 40 Jahren fand der Runenmagier sein Ende, zusammen mit Belial dem letzten Zirkelmagier. Diese Schlacht im Herzen Graufurts war das Ende einer Ära. Die letzten Reste des Zirkels wurden vernichtet. Mit diesem jedoch wurde auch viel Wissen verloren. Und auch in vielen Gegenständen des Zirkels erlosch nach und nach die Magie. Nach diesen 10 Jahren Verwüstung war es Zeit, verlorenes wieder aufzubauen. Nicht nur das Vertrauen zwischen den Völkern war schwer auf die Probe gestellt worden, viele zeigten seit dieser Zeit ein großes Misstrauen der Magie gegenüber.


    Die mächtigsten Magier einer jeder Schule trafen sich jedes Jahr, besprachen verschiedene aktuelle Themen und versuchten das Beste aus der Situation zu machen. Diese Versammlungen waren in den ersten Jahren unter strenger Beobachtung, war dieses Prinzip doch sehr nahe an dem des Zirkels. Doch nun, da das Vertrauen wieder etwas aufgebaut wurde, und auch der Hass der Völker untereinander etwas nachließ, konnte sich dieser Kreis auch ohne Fremdüberwachung treffen.


    Seit nun mehr 10 Jahren war das Wetter immer verrückter geworden. Zunächst hielt man dies für nichts besonderes, doch von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer. Inzwischen war es so schlimm, dass man nie wusste, wie das Wetter am nächsten Morgen aussehen würde..



    ________
    Hallihallo! Ich versuchs dann mal wieder als Spielleiter und, oh wunder oh wunder, es gibt mal wieder ein Fantasy-RPG von mir ^.^


    In diesem RPG werden die Chars auf eine Reise geschickt, um die Splitter der Jahreszeiten zu sammeln und zu vereinen, in der Hoffnung dass dadurch wieder Normalität einkehrt. Dabei wird den Abenteurern so einiges abverlangt. Das Überleben in der Wildnis, der Umgang mit verschiedenen Menschen und nicht zuletzt auch der Kampf gegen böse Mächte.


    Zu eureren Charaktären... ein Charbogen ist nicht zwingend notwendig, es reicht wenn ihr mir per PN die stärken und schwächen des Chars aufzeigt, damit ich sehe obs PG ist oder nicht. Aber das könnt ihr normalerweise selbst recht gut einschätzen.
    Ob ihr eine der hier beschriebenen Rasse spielt oder euch eine eigene Ausdenkt sei euch überlassen. Auch ist es völlig offen, was euer Charakter für einen Antrieb hat und was für Fähigkeiten.



    Das RPG startet in der Stadt Graufurt, wie ihr wohl vermutet habt. Wo eure Chars jedoch letzten Endes herkommen, sei euch überlassen. Dank der Portale ist eine Reise schneller vorbei, als man eigentlich glauben mag.


    Als zusätzliche Erwähnung zu den 5 hier vorgestellten Rassen sei noch folgendes erwähnt:
    Menschen sind Zehnkämpfer. Sie können viel, aber nichts wirklich gut.
    Elfen sind hervorragende Zauberer, können aber keine Metalle verarbeiten und sind dabei auf Hilfe anderer angewiesen. Das Aussehen der Elfen kann stark variieren, es spricht nichts gegen die Standard-Fantasy-Elfe, ihr dürft da aber auch kreativ werden.
    Zwerge sind als einziges in der Lage, Mondsilber zu verarbeiten, die Waffen aus diesem Metall sind gefürchtet, können sie angeblich doch alles zerschneiden. An dem ist aber wohl auch die Kampfkraft der Zwerge schuld. Dieses Geheimnis des Mondsilbers ist streng gehütet und kaum ein anderes Volk hat eine solche Waffe. Und wenn doch, dann ist dieser armen Seele der Zorn aller Zwerge gewiss. Dafür sind sie der Magie nur in sehr begrenzten Zügen mächtig.
    Orks sind kräftiger gebaut als Menschen und können auch bedingt Magie wirken, die meisten Schamanen und Zauberer der Orks sind jedoch nur der Elementarmagie mächtig und können auch keine andere Magie wirken.
    Von den Dunkelelfen gibt es wenig Krieger, doch diese sind vielerorts gefürchtet. Die Magie der Dunkelelfen beschränkt sich zumeist auf die schwarzen Künste und ist noch stärker als bei allen anderen Rassen an ihren Ritualgegenstand gebunden.



    Eine Karte der momentan bekannten Portalreisen werde ich noch ergänzen.


    Der geplante Start für das RPG ist wohl Anfang Februar. Will erstmal meine Prüfung hinter mir haben.

  • Große, gelbe Katzenaugen starrten aus dem Blätterdach hinab auf den großen Keiler, ein wahres Monstrum aus Fleisch und Muskeln. Zu viel für ihren lächerlichen Bogen. Damit konnte man Rotwild schießen, aber kein solches Biest.
    Leises knacken von wachsendem Holz drang an ihre feinen Ohren und sie spürte wie sie allmählich umschlossen wurde. Die großen, gelben Katzenaugen verschwanden unter Zweigen die sich vor ihnen verwoben, dicker wurden und zusammen wuchsen.
    Es knackte und krachte, als sich die mächtigen, knorrigen Wurfarme bogen die aus ihrem linken Handgelenk sprossen.
    Der dunkle, spindelförmige Pfeil schmiegte sich an die Sehne aus geflochtenen grünen Ranken, wie hätte es auch anders sein können, waren diese Dinge doch ausschließlich füreinander gewachsen.
    Der Keiler grunzte, nahm die Schnauze aus dem Dreck in dem er gewühlt hatte und sah sich um, lauschte. Zu spät.
    Mit einem satten Ton schnellte der Pfeil von der Sehne, jagte in die Tiefe und durchschlug den gewaltigen Eber in Schulterhöhe.


    Wieder auf dem Boden beugte sich das humanoide Baumwesen über den toten Eber, der endgültig tot war. Das Gesicht der borkigen Holzgestalt brach langsam auf und gab zögerlich die großen, gelben Katzenaugen preis und schließlich das ganze scharf geschnittene Gesicht der großen Wilden.
    Eine Hand, fünffingrig mit vielen Trieben, die sich ebenso wie die Finger um die Hinterläufe des schweren Ebers schlossen, verwuchsen und die leblosen Hinterläufe in unentrinnbarem, hölzernen Griff hielten.


    Die die zusammenzuckten als die Wirtshaustür sich öffnete waren von außerhalb. Denn Ynays war den Ansässigen bekannt, auch wenn es für sie immer noch ein Schauspiel war zu sehen wie die riesenhafte und doch so feingliedrige Elfe von lebendigem Holz umschlossen, welches nur ihr Gesich frei ließ, ihre Jagdbeute durch den Wirtsraum in die Küche zog und für diesen Brocken bekam sie Applaus. Die Leute waren froh sie als Jägerin zu haben, brachte sie doch die besten Stücke und größten Brocken aus dem Wald zurück. Nur war es nicht Ynays die den Eber zog, es war das Holz, welches sie umschloss, welches langsam und doch unaufhaltsam einen Schritt nach dem anderen tat und dabei den Keiler nicht los ließ, bis sie in der Küche war.
    Erst dort löste sich der hölzerne Griff und der schwere, lebende Panzer der sie umwachsen hatte bildete sich knackend und krachend zurück, bis nur noch der Ulaga zurück blieb, welcher über ihrem Herzen sanft pulierte und deutlich sichtbar aus ihrer Brust ragte.
    "Mädchen, zieh dir etwas an!" Bekam sie zur Begrüßung zu hören und fing ein paar abgetragene Kleidungsstücke auf.
    "Ihr Menschen und eure komischen Bräuche." Grinste sie und ihre großen Katzenaugen legten sich auf den pummeligen Mann mit dem schütteren Haar, dem dieses Wirtshaus gehörte. "Und nenn mich nicht Mädchen, ich bin Zwanzig Jahre älter als du."
    "Ist gut Mädchen, und jetzt zieh dich an. Nicht dass ich etwas gegen die Bräuche deines Volkes hätte, aber ich würde mir beim Ausnehmen von dem Vieh ungern die Hand abschneiden, nur weil ich wo anders hinseh." Grinste der Wirt und zückte ein Kürschnermesser. "Wenn du angezogen bist, können wir das Vieh in Ruhe ausziehen."


    "Hast du den Aushang gelesen?" Wollte der Wirt wissen, genauso wie sie beide Arme im Eberbauch versenkt.
    "Scherzkeks, ich kann nicht lesen." Brummte sie und schnitt die Leber heraus.
    "Dachte meine Frau bringt es dir bei?" Gab sich der Wirt irritiert.
    "Diese doofen Zeichen ergeben einfach keinen Sinn." Beschwerte sich die Elfe und lamentierte über die Unsinnigkeit von Schriften, ehe der Wirt ihr sagen konnte um was es bei dem Aushang ging.
    "...und da dachte ich das könnte dich interessieren, nicht wahr?" Er sah fragend zu der feingliedrigen, zerbrechlich wirkenden Hünin auf, die noch einen Augenblick überlegte.
    "Klingt gut." Meinte sie schlussendlich. "Ich werde mir das auf jeden Fall einmal ansehen."
    "Gut, aber erst machen wir den Eber fertig."
    "Ja, erst machen wir den Eber fertig."


    Name: Ynays Silaste
    Alter: 67 Jahre, aber da Elfen unfair sind sieht sie für Menschen aus wie frisch erwachsen geworden.
    Aussehen: Zierlicher als es bei Menschen möglich ist, dabei jedoch 2,04 Meter groß und unmenschlich langgliedrig; von exotischer Schönheit; Ohren sind lang, spitz und sehr schmal; hüftlange, ungepflegte, schlammfarbene Haare; große, gelbe Katzenaugen die auch im Dunkeln sehen können; krallenartige, schwarze Fingernägel; alabasterfarbene Haut; in ihr Dekolleté ist ein etwa faustgroßes Stück dunklen, knorriges Holzes eingewachsen, welches seine Triebe unter der Haut in alle Richtungen streckte
    Rasse: Eine vom wilden Volk, auch bekannt als Waldelfe und das Holz in ihrer Brust ist ein Ulaga, ein pflanzlicher Symbiont
    Fähigkeiten: In der Wildnis mach ihr niemand so schnell etwas vor. Das Jagen, Schleichen und Verstecken liegt ihr im Blut genauso wie das klettern auf Bäumen und das Springen von Krone zu Krone. Sie ist von Natur aus flink und beweglich.
    Der Ulaga: Der Ulaga ist ein Symbiont wie ihn jeder aus dem wilden Volk über dem Herzen trägt. Er ist wohl am besten als magisches Gewächs zu beschreiben. Der Symbiont steht in mentalem Kontakt zu seinem Wirt und kann so von diesem zu bestimmten Dingen angeregt werden, je intensiver sich der Wirt mit seinem Symbiont über die Jahre befasst hatte.
    Der Ulaga kann binnen Sekunden wachsen und den Wirt umschließen wie eine schwere Rüstung, was den Wirt jedoch träge und langsam macht, auch wenn das nachwachsende Holz einen hohen Grad an Schutz gewährt. So lange der Symbiont eine massive Rüstung bildet, die sich mit dem Wirt bewegt, kann er auf mentale Anregung hin auch weiter wachsen und beispielsweise Waffen ausbilden, wie etwa Knüppel oder einen Bogen mit einer Sehne aus Rankengewächsen und nachwachsenden Pfeilen.
    Ausrüstung: Billige, abgetragene Kleidung; Kürschnermesser; schäbiger Bogen mit ein paar Pfeilen
    Geschichte: Ynays wuchs fern der gewöhnlichen Zivilisation auf und war noch ein Kind, als der Krieg ausbrach. In der kleinen Waldenklave in der sie mit ihrer Familie lebte ging das weitestgehend an ihr vorbei.
    Es war kurz nach dem Tod des Runenmagiers, vor knapp 40 Jahren, als Ynays von einer inneren Unruhe getrieben in die Welt hinaus zog, nur um dann als Jägerin zu enden, die ihren Fang an ein Wirtshaus verschacherte.

  • Er musste husten. Diese Menschen! Eine der Rauchschwaden, die aus der riesigen Siedlung aufstiegen, hatte er gerade voll abbekommen. Und dabei war er noch... Naja da, wo die Vögel flogen. Apropos Vögel - er hatte Hunger. Nur so dicht über Graufurt wollte er nicht auf die Jagd gehen. Besser, er ging vor dem Tor runter, bevor er hier noch mit Pfeilen begrüßt werden würde.


    Warten, warten, warten... Während Elfen und Zwerge einfach hinein und hinaus spazieren durften, wie es ihnen gefiel, stand er hier herum. Ein Wachmann in Rüstung begutachtete ihn fortwährend von oben bis unten, während er auf den Gelehrten wartete, den er gerufen hatte. Der kam dann auch und tat genau das Gleiche. "Sieh an. Ein fliegender Teufel, der das Feuer verlernt hat." gab der alte Mann ihm und der Wache zu verstehen. "Kann rein." Den Zettel bekam er wieder an die Brust geklatscht. Na endlich!


    Da stand er nun also: Die großen Füße tief in den Schlamm drückend, der Straße sein sollte, mit durchnässter Hose und kaltem Regen auf der nackten Haut. Und wenn es jetzt gewittern sollte, würde der Blitz ihn wohl mit als erstes erwischen. Vielleicht sollte er sich jetzt erst einmal etwas umsehen, ehe er sich für das, was da auf dem Zettel stand, melden würde. Er hatte schließlich immernoch Hunger und hier musste es irgendwo etwas zu Essen geben.






    Name: Seine Rasse kommuniziert über Rufnamen, die für Menschen nicht wirklich aussprechbar sind. Daher hat er keinen und jeder kann ihn anders nennen.


    Alter: 27 Jahre


    Aussehen: Man würde ihn wohl auf gute 1,95m schätzen, allerdings nur von Fuß bis Oberkante Kopf. Nicht mitgerechnet sind die zwei obsidianschwarzen Hörner, die leicht nach oben hinten gebogen aus der Oberseite seiner Stirn gewachsen sind und nochmal einiges an Länge hinzufügen. Ansonsten ist er kahlköpfig mit im Brustbereich von dunkelrötlicher Tönung zu nur noch monotonem Grau übergehender Hautfarbe. Die Augen wirken normal. Er trägt unten herum eine dicke, wohl einmal weiß gewesene Stoffhose mit Schärpe, ansonsten nichts. Das wohl eher weniger, um sich für seinen überaus muskulösen Oberkörper bewundern zu lassen, sondern aus dem schlichten Grund, weil das Auseinanderfalten seiner großen Flügel am Rücken sonst eine ungemein kompliziertere Angelegenheit wäre. Zehen- und Fingerkuppen münden in sehr kurzen, aber scharfen Krallen.


    Rasse: Wahrscheinlich leben sie in einer Kolonie auf einem der vielen Eilande, welche über kein eigenes Portal verfügen. Ein Umstand, der ihnen weniger ausmacht als den anderen. Dass man sie überhaupt kennt, hat mit ihrem in letzter Zeit vermehrten Auftreten auf anderen Inseln zu tun. Ein möglicher Grund dafür ist offensichtlich: Die zunehmende Verschlechterung der allgemeinen Lage macht ihre alte Heimat unbewohnbar. Eine allgemeine Bezeichnung für sie hat sich aber noch nicht durchgesetzt.


    Stärken und Schwächen: Er kann fliegen. Auf offenem Gelände macht ihn das sehr schnell und tödlich, zumal er Luftmagie zur Unterstützung seines Flugs wirken kann - die einzige Art von Magie, die seine Art beherrscht. Wahrscheinlich über die Hörner. Steht der benötigte Raum wie z.B. im Wald oder in Gebäuden aber nicht zur Verfügung, sieht die Sache anders aus. Er beherrscht keine Waffen oder Schutzgegenstände der "zivilisierten" Welt wie Schwerter, Bögen oder Schilde, und muss daher mit bloßen Händen, Füßen und scharfen Zähnen antreten. Er ist reiner Carnivore und dabei nicht wählerisch, zur Not geht auch Aas.


    Ausrüstung: Er hat am Gürtel einen Beutel mit ein wenig von dieser Konstante, die sich quer durch die für ihn fremde Welt zieht und die.... wie hieß sie nochmal ? Ach ja, "Geld"!


    Geschichte: Den Krieg kennt er nur aus geschichtlichen Aufzeichnungen, so wie die gesamte Kolonie. Was er allerdings weiß, ist, dass er und seine Art nicht mehr lange dort werden bleiben können, wo sie sind. Er zog daher nicht unvorbereitet in diesen Teil der Welt hinaus und kann die hiesige Sprache sprechen, wenn auch mit starkem Akzent. Er befindet sich erst seit ein paar Tage in dieser Stadt, was einige Befremdlichkeiten erklärt.

  • Wasser umspülte ihre Füße. Sie war unsanft geweckt worden und wollte eigentlich noch ein Jahr länger schlafen. Doch der einstige Wald hatte sich in ein winziges Eiland verwandelt und die Schlafhöhle war jetzt ziemlich feucht. Sie hatte ein paar Tage warten müssen, bis ein Fischerboot erschien und sich nun näherte.
    Ein Portal hatte diese Insel nicht. Die Begrüßung der Fischer war von gesundem Misstrauen geprägt, doch ließen sie niemanden in so einer misslichen Lage zurück und brachten sie in ihnen Heimathafen.


    Eine kleine Taverne sollte Lullabys erste Unterkunft darstellen.
    Die Nacht brach herein, das Gasthaus schloss spät und der Wirt sperrte die Tür zu. Als er sich umdrehte stand sein einziger Gast -diese seltsame Frau- ein paar Meter entfernt und schaute ihn lächelnd an.
    Er konnte seine Augen nicht von ihr lassen und trotte auf sie zu, während sie zu seinem Schlafgemach ging. Dort angekommen konnte er sie endlich anfassen.


    Lullaby stand vor dem Wirt auf. Sie hatte einiges erfahren, unter anderem, dass der Wirt ihr viel zuviel Gold für eine Übernachtung und etwas Essen abknöpfen wollte.
    Leider reichte eine Nacht nicht um alles zu erfahren, was während ihres langen Schlafs geschehen war und viele Bilder waren sehr verwirrend.
    Graufurt schien aber immernoch eine große Stadt zu sein und so beschloss die agierin sich dorthin aufzumachen.


  • "Du betrügst doch!" Der etwas schmutzig aussehende ältere Mensch schmiss die Karten auf den Tisch und starrte finster sein Gegenüber an, der gewinnend zurücklächelte und die Münzen einstrich.
    "Aber nein, alter Freund, pures Glück." Grummelnd stand der andere Mann auf und schüttelte den Kopf.
    "Glück, am Arsch. Na, was soll's." Sich mit Naethiel körperlich anlegen, wenn man selbst schon jenseits der 40 war, konnte ungesund sein. Der Halbdunkelelf stand auf, auf seine lautlose, geschmeidige Art. Jetzt, wo er erwachsen war, traute sich niemand mehr, ihm irgendwelche Schimpfworte an den Kopf zu werfen. Lustig, wahrlich.
    "Bis zum nächsten Mal." Das schummrige Zimmer in einem halb zerfallenen Haus in Graufurt war nicht der beliebteste Treffpunkt, aber ihm reichte es. Natürlich betrog er nicht - nicht wirklich jedenfalls. Seine guten Sinne jedoch verrieten ihm manches Mal ein paar Dinge mehr über seinen Gegenüber, was beim Kartenspiel immer ein Vorteil war. Was er war - nun, viele ahnten es oder rieten richtig, wenige wussten es wirklich. Exotisch und anders war er, das reichte manchen schon um zu stänkern, allerdings hatte er sich in den Jahrzehnten gelernt zu wehren. Bester Laune trabte er in Richtung des Dorfmittelpunktes, wo sich ein kleiner Kreis um das schwarze Brett gebildet hatte. Neugierig kam er näher und las den Zettel. Sein Interesse war sofort geweckt. leuten beim Kartenspiel das Geld aus der Tasche zu ziehen und den Tavernen Wild bringen war auf Dauer langweilig - eine saftige Belohnung gab es auch... Der Hintergrund des Ganzen war zumindest ihm einigermaßen egal. Nun gut - da würde er dann etwas zu tun haben. Es war an der Zeit, seine Pfeile im Köcher aufzustocken...



    Name: Naethiel der Jäger


    Alter: Um die 60


    Rasse: Halb Dunkelelf, halb Mensch


    Aussehen: Um die 190 cm, schlank, dunkle kurze Haare mit silbernen Strähnen, dunkle Augen und milchkaffeebraune Haut, hier und da leichte Falten. Spitze, kleine Ohren, die er grundsätzlich unter einem Stirnband verbirgt. Trägt meistens enge Hosen in dunkelgrün und ein enges Oberteil, oft auch einem schwarzen Umhang mit Kapuze, weiche, aber robuste Lederstiefel. Sieht jung aus, trägt aber alte Narben im Gesicht, zu denen er schweigt


    Ausrüstung: Ein langes Messer im Stiefel, ein Langbogen und Köcher mit Pfeilen, immer ein Beutel mit Kautabak dabei, eine Flasche mit Wasser (und manchmal anderem), ab und an Jagdfallen


    Fähigkeiten: Als halber Dunkelelf ist Naethiel in der Lage, schärfer zu sehen als jeder Mensch, hört besser und trifft auch besser - allerdings stinkt er gegen normale Elfen und Dunkelelfen ab. Er hat -klar - magisches Talent, aber er hat es nie beigebracht bekommen und ist in der Hinsicht eher ein roher Diamant, Unfälle mit Schwarzmagie nicht ausgeschlossen.


    Geschichte: Vater unbekannt, er weiß nur, dass es ein Dunkelelf war, und seine Mutter hat sich immer ausgeschwiegen. Als Halbling steht er zwischen den Welten, denn die Dunkelelfen verachten ihn, da er ein halber Mensch ist, und die Menschen fürchten ihn, da er ihnen unheimlich ist. In der Nähe Graufurts geboren, hat er als Kind vor allem Abneigung durch jeden außer seiner Mutter kennengelernt. Sie hat ihn immer verteidigt, konnte aber nicht verhindern, dass der Junge von allen anderen gehänselt und abgelehnt wurde, er erschien jedem Menschenkind als zu fremdartig. Mit 12 lief er davon, schlug sich mehr schlecht als recht durch, bis er sein Talent als Jäger entdeckte. Da er ohnehin die Einsamkeit bevorzugt, trieb sich Naethiel von da an in den Wäldern herum, ging jedem aus dem Weg wann es ging, und belieferte die Tavernen der Umgebung mit feinstem Wild, was ihm ein gewissen Einkommen beschert. Er besitzt tief in einem der Wälder ein kleines Haus, das ganz versteckt liegt. Ab und an schlägt bei ihm aber auch der Abenteurer durch und er nimmt Aufträge an oder macht merkwürdige Reisen, die scheinbar keinen Sinn machen. Nun, jeder möchte einmal aus der gewohnten Umgebung ausbrechen...



    //edit von Fetzenkrieger, 20.01.15 21:02: Auf Wunsch der Autorin editiert.



    gddf-minq0dewhgcq1.png


    Thx Tom Bombadil

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fetzenkrieger ()

  • Name: Trogar


    Alter: Irrelevant, geboren vor 102 Jahren


    Rasse: Eiserner (Ehemals Mensch), Eiserne sind künstliche "Lebewesen", Golems die semipermanent durch Magie unter Verwendung von Seelen erweckt werden. Geschaffen während der Runenkriege, wurde ihr Oberster vom Runenkrieger vernichtet, so das es nur noch selten Neue ihrer Art gibt


    Aussehen: Ein Golem aus Stahlklingen, Ketten und Platten. Ca. 185 groß, mit Schultern zu breit für einen normalen Menschen. (Annäherungsweises Bild im Spoiler)


    Ausrüstung: Ein Umhang der zumindest die gröbste Aufmerksamkeit ablenken kann. Armklinge am linken Arm, oder besser als linken Arm, und eine Krallenhand rechts.


    Stärken: Nun so ein Körper aus Stahl hat einige vorzüge, darunter nicht der geringste ist der Fakt das normale Waffen kaum etwas gegen einen ausrichten. Die nahezu endlose Ausdauer des Golemkörpers ist auch nicht zu verachten. Wenn man nun noch den Geist eines Schwarzmagiers dazu gibt, der begrenzt dazu in der Lage ist seinen Gegnern die Lebenskraft zu entziehen bekommt man einen SEEEEHHR beängstigenden Gegner im Nahkampf.


    Schwächen: Alles hat so seine Probleme, er ist relativ Langsam, ziemlich auffällig, und nun er war in seinem Leben als Mensch ein kompetenter Schwarzmagier, jetzt kann er kaum mehr die Grundlegensten Zauber dieser Schule wirken, geschweige denn die Komplexen Rituale für Dämonenbeschwörung auf die er einstmals so stolz war. Vermutlich sollte ich noch erwähnen, das er auf nicht auf natürliche Weise heilen kann, und das die "alternativen" Arme alle Arten von vorsichtigen Arbeiten unmöglich machen.


    Geschichte: Geboren in Graufurt, verlor er im Alter von 9 seine Eltern, als seine magische Begabung sich in einer Aura von Schmerz und Qualen zeigte während die Familie schlief. Nachdem er bei zwei Jahre zwischen seinen Verwandten hin und her gereicht wurde, landete er schluss endlich beim Zirkel, genauer genommen wurde er ein Schüler von Uram dem Roten. Während den Magierkriegen zog er sich zurück und lebte in Isolation, bis er von Hokans Schöpfung hörte und entschloss sie zu studieren. Nach einigen Jahren intensivem Studiums, nach dem Ende des Krieges, war er der Meinung eine eigene, dämonisch animierte Version der Eisernen erschaffen zu können. Das Experiment schlug Katastrophal fehl, aufgrund zweier Zeichen in den Ritualkreisen, die er Verwechselte. Er hatte geplant, einen Dämon zu beschwören, permanent seinem Willen zu unterwerfen und an den Eisernen Körper zu binden, stattdessen riss er seine eigene Seele aus seinem Körper und band sie an den Golemkörper. In den Jahrzehnten seither mied er Gesellschaft, und tat alles in seiner Macht stehende um seine magischen Fähigkeiten zurück zu erlangen und sich zurück in einen Menschen zu verwandeln. Als ihm einer seiner wenigen verbliebenen Kontakte von den Aushängen berichtete entschloss er an dieser Expedition Teil zu nehmen.

  • Es war ein wunderschöner Tag in Utran.. zumindest als er aufgestanden war. Jetzt allerdings schüttete es wie aus Kübel. Und es war noch nicht einmal Mittag. Aber bald würde er sein Ziel erreicht haben. Graufurt war nur noch wenige Portale entfernt. Und dann würde er endlich sehen, was es mit der ganzen Sache auf sich hatte. Der Zettel, den er gefunden hatte, klang auf jeden Fall vielversprechend.



    Name: Jurak Samarkand


    Alter: Um die 20 Jahre alt


    Rasse: Mensch


    Aussehen: Für einen Menschen relativ klein (ca. 1,65-1,70), was durch seine Schlankheit und seine ständig leicht gebückte Haltung nur verschlimmert wird. Sein Haar ist bereits am ergrauen, was ihn älter wirken lässt als er ist. Seine Haut weißt schon einige Falten auf und auch sonst zeigt sein Körper schon Zeichen des Alters. Nur in seinen Augen ist noch der Funke der Jugend zu sehen, die eigentlich in diesem Menschen steckt.


    Ausrüstung: Er ist eigentlich immer mit einem Kapuzenumhang verhüllt, in dem Rucksack, den er geschultert hat, befindet sich hauptsächlich Sachen fürs Überleben. Trinkschlauch, Brotbeutel, Decken und ähnliches. Zusätzlich hat er an seinem Gürtel einen Hammer, auf dem eine Hand eigentlich immer ruht.


    Fähigkeiten: Jurak ist ein Weißmagier. Allerdings ist er ein Weißmagier, der gerne mal weiter geht als er sollte. Sein Lehrmeister sagte immer, er habe das Zeug dazu, ein hervorragender Heiler zu werden. Und das wurde er auch. Doch als er sich einmal bei seiner Heilkunst überschätzte und zu viele Menschen auf zu kurzer Zeit helfen wollte, fing die Magie an, von seiner Lebenskraft zu zehren. Seit dem ist er sehr vorsichtig geworden, wann er seine Magie einsetzt, auch wenn er sehr potent mit ihr wäre.
    Ansonsten hat er sich nur mit einem Hammer bewaffnet.


    Geschichte: Ungewöhnliche Kindheit in Graufurt. Sein magisches Talent wurde früh entdeckt, als er den Knochenbruchs seines besten Freundes heilte, ohne dies zu bemerken. Sein Fokus war ein Geschenk seiner Großmutter, ein Anhänger, den er immer um den Hals trägt.
    Er wurde dann relativ zügig zu Lehrmeistern geführt, um sein Talent zu fördern. Vor wenigen Monaten meldete er sich dann freiwillig zum Dienst bei Farlorns Heim. Dort kam es, kurz nach seiner Ankunft, zu einer großen Schlacht, bei der er seine Magie überschätzte. Die Generäle entschieden, dass ein alter Mann nicht mehr für den Dienst zu gebrauchen war, auch wenn dieser nicht einmal 25 Jahre alt war. Er wurde ehrenvoll entlassen, man gab ihm eine ordentliche Belohnung und auf den Weg nach Hause geschickt.
    Während er durch die Zeltstadt der Menschen vor Farlorns Heim wanderte, fand er den Aufruf von Zheys.