Woodland Tales -
Etwas liegt in der Luft
Übersicht
1) Vorstellung
2) Die Welt und ihre Bewohner
3) Die "professionell" gezeichnete Stadtkarte
4) Nachwort
Vorstellung
Wie ich sehe habt ihr den Weg in diesen Thread gefunden. Ich bin aber ehrlich. Der Threadtitel gibt nicht viele Informationen über das RPG her, dass ihr euch nun durchlesen werdet ist... Anders. Gut, ich gebe zu, dass es sich hier um ein weiteres Fantasy RPG handeln wird. Der Stil dieses Spiels aber, wird sich von den anderen Threads hier ein wenig unterscheiden. Wie genau? Das werdet ihr herausfinden, wenn ihr diesen Thread bis zum letzten Satzzeichen weiterlesen werdet.
Wie kommt man auf so eine Idee?
Ich habe an einem Nachmittag auf Google und anderen Suchmaschinen nach ein paar Bildern gesucht, die ich auf meinen Desktop knallen könnte, da ich bis letzte Woche noch den vom Winter drinnen hatte. So zum Frühling konnte ich leider nicht sowas passendes finden, also nahm ich dann einfach einen, der sich noch auf der Festplatte von meinem alten Computer befand. Wer mich kennt, kann sich den Stil davon bestimmt denken. ;D Daraufhin habe ich in den langweiligen Stunden der Berufsschule (was letzte Woche leider 99% der Fall war, aber hey...) habe ich langsam aber sich das Konzept entworfen und ein wenig verfeinert, dass gleich sehen werdet.
Die Welt und ihre Bewohner
Die Welt ist schon verrückt. Es ist schon ein paar Jahrhunderte her, dass sich die Menschen an verrückten Experimenten mit Tieren die Zähne ausgebissen haben. Irgendwann haben sie aber etwas geschaffen, dass ihnen ähnlich sah… nur… hatte dieses „Etwas“ eine andere Form, als man sich das vielleicht gedacht hatte. Die „Urmenschen“, wie man sie inzwischen nur noch nennt, haben sich aus Angst zusammengefunden und an das andere Ende des Planeten verzogen. Sie versuchen sogar sich komplett zu verdrücken, damit sie ihrer „erschreckenden“ Schöpfung aus dem Weg gehen können. Dabei ist alles, was sie geschaffen haben eine Art Mensch, dass sich mit einem Tier vermischt hat. Sie haben sich inzwischen weiter ausgebreitet und sich der modernen Zivilisation angepasst. Eigene Städte usw.
Apropos Stadt, die Hauptgeschichte wird sich mehr oder weniger in der Hauptstadt. Sie war groß und unübersichtlich. An vielen Ecken und Enden konnte man die Leute sehen, wie sie um ihr tägliches Überleben kämpften. Wenn man es nicht besser wusste, dann konnte man denken, dass es hier genauso war, wie in jeder anderen Stadt auch. Leute, die sich nicht einmal mehr ein Brot leisten konnten, bettelten in den Seitenstraßen um Geld. Bei vielen war es nicht einmal der Schwindel, bei dem um die nächste Ecke das große Auto mit den kriminellen Gehirnen stand. Es war die Not, die aus vielen Augen sprach. Die dunklen Gassen wurden langsam zu voll für die Obdachlosen, deshalb hatte die Regierung ein paar Häuser in einem unbewohnten Teil der Stadt ein wenig aufpoliert, dass sie wenigstens halbwegs bewohnbar waren. So gab es wenigstens weniger Leute, die einem über den Weg laufen würden.
Aber die Verhältnisse dort waren auch nicht grade toll. Sie hatten zwar Heizung und warmes Wasser, aber sie mussten in der Nähe von ein paar Firmen leben, die nicht gerade wenig Schadstoffe produzierten. Diese wurden zwar unter die Erde gepumpt und weit entfernt der Stadt gelagert, aber nicht immer lief alles so glücklich. Oft konnte man die Krankenwägen durch die Straßen rasen sehen, weil etwas schief gelaufen war. Kein schöner Anblick.
Der "Geldadel", wie sich die reichen Schnösel gerne mal nannten, hatten natürlich auch ein ganzes Stück der Stadt für sich selbst gepachtet. Dort war um einiges mehr Platz zwischen den Häusern gewesen und meistens waren es auch noch schicke Einfamilienbehausungen, keine riesigen Wolkenkratzer, in denen mal rund 50 Familien oder gar noch mehr wohnten. Ihre eigene Einkaufsmöglichkeiten hatten sie natürlich auch, man konnte doch nicht von den feinen Leuten erwarten, dass sie sich mit ihren Protzschlitten durch die Straßen schoben und mit "ordinärem" Gesindel in einem Raum sein würde... Das war zum... Haare ausreißen?
Die Nachrichten... Wurden auch immer schlimmer. Man hörte nur noch, was die einem alles mit den kleinen Leuten so vor hatten. Steigende Kriminalität hier, Erhöhung der Steuern da... Warum machte man eigentlich noch den Fernseher an oder las sich die Zeitung durch? Um etwas interessantes zu erfahren? Naja es gab ein paar lustige Geschichten über Promis, die sich in den Diskos vollkommen zum Löffel machten. Oder doch ab und zu mal eine nütliche Reform. Oder auch die neue Highschool, die sie am Stadtpark gebaut hatten. Oder auch, dass sich die militäre Streitkräfte, die sich in der Stadt breit gemacht hatten nun vollkommen abgeschirmt hatten. Was sich das alte Hühnerhirn da wohl wieder einfallen lassen. Wie der überhaupt Befehlshaber werden konnte, hat bis heute noch keiner wirklich begriffen.
Aber genug mit der Stadt. Es gibt auch in den Außengebieten einiges, dass man sich ansehen konnte… Das Endlager für die industriellen Schadstoffe, die überhaupt nicht im Kinderspielzeug landen, neeeeeeeeeeeein überhaupt nicht… Naja doch. Das hat sie dazu veranlasst so um die dreißig Kilometer von der Stadt entfernt das neue Endlager für Atommüll und sonstigen Schrott zu bauen. Dort zu arbeiten, war sicherlich auch kein Zuckerschlecken. Die ständige Gefahr eines Tages einfach totkrank zu werden oder einfach irgendwann umzufallen und nicht mehr aufzuwachen. Da fürchteten sich einige drum, aber den Leuten schien es wirklich zu gefallen… Ganz ehrlich, sie wurden sicherlich zu der Schinderei gezwungen, aber was macht man nicht, um wenigstens seiner Familie das Überleben zu sichern. Dann gibt es da noch die Müllhalde. Beliebter Treffpunkt für eine bestimmte Randgruppe von jüngeren Bewohnern der Großstadt und der umliegenden Dörfer und kleineren Städte. Jeder hat eine eigenständige Lebenseinstellung aber manche von denen übertrieben es mit ihren Körperverzierungen Körperverzierungen maßlos. Eigentlich auch alles Dinge, für das man in der Minderjährigkeit die Erlaubnis seiner Eltern benötigte. Aber es gab auch genügend Leute in der Stadt, die sich nicht darum scheren, wie alt man wirklich ist, Hauptsache, man sieht für diese Schwachköpfe erwachsen genug aus.
Weit entfernt von jeglicher Zivilisation schlurft und krabbelt immer etwas unter der Erde herum. Es gibt da draußen einige alte Friedhöfe. Man sagte hier trieben sich Überbleibsel aus der Vergangenheit rum. Es wären angeblich Menschen und deren frühere Kreationen, die es nicht verstehen konnten, dass der Tod sie geholt hatte. Man bezeichnete diese ekelhaften Kreaturen hin und wieder auch gerne als Untote. Sie sind weder am Leben, noch haben sie einen vollkommenen Übergang in das Reich des Todes geschafft und treiben sich jetzt in den Ruinen herum, die schon lange vergessen zu sein scheinen. Man begegnet ihnen normalerweise nicht.
Übersicht der Fakten
Die „Urmenschen“ haben sich von den Bewohnern der Welt unserer Geschichte abgesetzt und haben auch nicht mehr vor mit ihnen in Kontakt zu treten. Allerdings haben sie einen guten Ansatz für die weiteren Forschungen hinterlassen. Damit haben sie jede erdenkliche Tierart auf gleiche Art biologisch verändern können. Das bedeutet für die Erstellung von Charaktern folgendes:
1) Ihr könnt euch einen Charakter in jeder Tierform erstellen. Von einer kleinen Maus bis hin zu einem Elefanten.
2) Zu diesem Punkt ausgestorbene Tierarten sind von der ersten Regel ausgenommen. Es wurden lediglich Experimente mit existenten Tierarten durchgeführt.
3) Jeder hat seine Eigenheiten. Denkt aber auch an eine gewisse Balance.
4) Es liegt in der Möglichkeit einen Untoten zu erstellen. Dazu sollte man aber beachten, dass diese sich schlecht den ganzen Tag in der prallen Sonne aufhalten sollten. Dazu sind sie nicht wirklich für die Stadt geschaffen. Ein bisschen zu Auffällig, was Aussehen und Geruch angeht.
Die „professionell“ gezeichnete Stadtkarte
Die vier Stadtgebeite
Punkt 1) Das „Normaloviertel“ – Hier wohnen die Leute, die noch genügend Geld verdienen, um sich das Überleben in der Großstadt leisten zu können. Obwohl man den Begriff „normal“ sehr weit fassen kann.
Punkt 2) Das „Reichenviertel“ – Hier wohnen die Leute, die einen überdurchschnittlich hohen Verdienst haben. Diese Häuser liegen weit über dem Standard. Sie haben zu sehr großen Teilen einen guten Abstand zwischen den einzelnen Bauten und sind für grade mal eine Familie ausgelegt. Die Preise für die dortigen Behausungen sind natürlich auch überdurchschnittlich hoch.
Punkt 3) Das „Elendsviertel“ – Und das kann man gerne auch wörtlich nehmen. Die Behausungen hier sind immer noch herunter gekommen. Aber die Leute, die so gut wie kein Geld verdienen freuen sich, dass sie ein Dach über dem Kopf haben, auch wenn es teilweise aussieht wie ein Schweizer Käse. Es gibt keine Läden dort, außer einen, der sich am Übergang zum großen Stadtviertel liegt. Man muss einen ziemlich weiten Weg gehen, damit man etwas zu Essen bekommen kann. Was man nicht alles tut, damit man wenigstens die nächsten Wochen überleben kann, nicht wahr?
Punkt 4) Das Militärgebiet – Seit neustem ist dieses Gebiet vollkommen abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Nahrungsmittel und Kleidung werden durch einen Geheimdienst von der anderen Seite der Stadt oder auch von außerhalb dorthin gebracht. Es kommt für einen normalen Bürger fast so vor, als würde sich etwas Schlimmes anbahnen, wenn sogar die Soldaten bereits keinen Kontakt mehr nach außen haben dürfen. Wenn sie es wagen sollten nach außen gehen sollten, dann werden sie umgehend in das Gefängnis gesteckt oder noch schlimmer.
Wichtige Knotenpunkte in der Stadt
Punkt a) Der Hauptknotenpunkt für den öffentlichen Straßenverkehr der Stadt dort befindet sich unter anderem auch das Hauptbüro der Verkehrsbetriebe.
Punkt b) Das Shoppingcenter der Stadt. Es ist das größte, dass man auf dieser Seite der Welt finden kann. Dort kann man unter Anderem auch einige Ärzte finden. Gleich gegenüber findet man die Stadtverwaltung. Eines der höchsten Gebäude. Weiter oben liegend haben „normale“ Bürger natürlich keinen Zutritt.
Punkt c) Das Krankenhaus. Jede Stadt braucht schließlich auch etwas für Extremfälle. Hier kann man alles finden, vom angestoßenen kleinen Zeh, bis hin zur Totkranken, die nicht mehr lange zu leben haben.
Punkt d) Die neu erbaute Woodland-High. Einer der Hauptpunkte für das RPG. Hier sind sämtliche weiterführende Jahrgänge vereint. Schön gelegen am Stadtpark. Außen herum finden sich ein paar kleine Läden und Imbissbuden. Für einen Trip in die Stadt würden die Schulpausen sicherlich nicht ausreichen. Heißt nicht, dass einige Schüler dieser Versuchung widerstehen können. Dort kann man auch die öffentliche Bibliothek finden. Die Lehrer hier sind meist in Ordnung, auch wenn die meisten Schüler den Schulleiter am liebsten unter die Erde bringen würden. Mehr über diese Person werdet ihr dann im RPG selbst erfahren.
Punkt e) Die „Königshütte“ – wie sich das Shoppingcenter der Reichen so treffend genannt hat… Was… Habt ihr wirklich geglaubt, dass die gut betuchten Bürger sich auch noch mit den „Normalen“ in ein Shoppingcentrum begeben würden. Wovon träumt ihr denn?! Wenn es doch einmal ein normaler Bürger hier rein schafft (dann muss dieser allerdings schon besser verdienen), kann man sehen, dass die Preise fast dreimal so hoch sind wie in der „Innenstadt“. Dafür hat man hier auch wesentlich bessere Qualität bei Lebensmitteln, Kleidung und Freizeitangeboten. Wellness inklusive.
Punkt f) Das Büro des Generals. Mehr dazu im weiteren Verlauf
Punkt g) Das Industriegebiet. Hier sind einige Firmen ansässig, die in die Shoppingcentren liefern. Meistens Lebensmittel, die ohne Kühlung schnell verderben würden. Die Arbeitsbedingungen sind nicht die besten, aber es gibt Schlimmeres – das Elendsviertel z. B.
Punkt h) Die „Billigbude“ – Einkaufsmöglichkeit für diejenigen, die im Armenviertel der Stadt ihr Dasein fristen müssen.
Punkt i) Ein Nobelladen, hier gibt es meist nur Klamotten für besondere Anlässe.
Nachwort
Erst einmal möchte ich euch danken, dass ihr es bis hier unten geschafft habt. Ich gebe zu, dass der Lesestoff, den ich euch hier biete sich nicht so einfach lesen lässt, wie ich es mir am Ende erhofft habe, aber ich bin trotzdem stolz auf mich selbst, dass ich es bis hier hin geschafft habe. Ich hoffe, dass sich ein paar Mitspieler finden werden. Sollten trotz der gegebenen Informationen hier noch Fragen auftun, dann seht es als frei an, mir eine PN mit diesen zuzuschicken. Ich werde sie nach besten Wissen und Gewissen beantworten.
Ich werde für die Erstellungen der Charakterbögen keine genaue Form vorgeben und auch keine Anmeldungs-Nachricht von euch verlangen. Ich bin mir sicher, dass sich die meisten von euch bereits damit auskennen sollten und von daher wissen sollten, wie man soetwas gestaltet. Beachtet allerdings bitte, dass ihr mir zur Vorsicht immer einen schicken könnt, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob der so in Ordnung ist.
Meinen eigenen Charakter werde ich ein wenig später in den Thread setzen.