Dieses RPG wird gestartet, sobald Zeitenwende beendet ist.
Der Regen prasselte gegen die Scheibe. Beinahe, fast war es soweit. Das draußen, endlich wieder. Grau verschleiert lag die Welt hinter dieser Tür, und nun störte ihn nicht einmal die Tristesse des Hofes. Kaum drangen die Worte der Wachen an sein Ohr, die etwas erzählten von „guter Führung“ „soll nichts mehr anstellen“. Was auch immer. 4 verdammte Jahre seines Lebens. Zum zweiten Mal, und auch wenn es natürlich seinen Grund gehabt hatte, so verfluchte er noch immer diesen Kerl, dem er das mal wieder zu verdanken hatte. Helden waren doch zum Kotzen...
Sein Blick fiel auf den Haufen Klamotten, den sie ihm endlich wieder aushändigten, ein Paar schwarze Jeans, ein verwaschen blaues helles Tshirt, seine heißgeliebte Lederjacke. Na, sogar die dreckigen Socken, aber auf das direkt Anziehen von diesen verzichtete er lieber. Die Sehnsucht nach dem „Draußen“ verstärkte sich in jeder Sekunde, die man hier vertrödelte. Man ließ ihn endlich in eine der Umkleidekabinen, die Gefängnisklamotten fielen und nun war er doch eher er selbst. Das Spiegelbild zeigte einen schlanken, agilen Mann, mit nun recht langen, ihm andauernd ins Gesicht fallenden dunklen Haaren und braunen Augen. Man sah ihm nicht unbedingt den Knastbruder an, geschweige denn, dass er als einer der bekannten Schurken in jeder der Listen geführt wurde die existierten. Natürlich nicht als einer der ganz Großen, schließlich war er nun wirklich nicht daran interessiert, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Zumindest nicht alleine. Für eine ganze Weile war er aus Gründen die er selber nicht so ganz verstand Mitglied des Havok Squad gewesen, eine dieser Truppen, die den Helden und allen Menschen das Leben mehr als schwer gemacht hatten. Das auch noch mit größtem Vergnügen. Es gab für ihn nur immer ein Problem- töten war nie in Frage gekommen. Und das hatte sehr gute Gründe.
„Herr Harrow, in dem Umschlag finden Sie alle Papiere für die Entlassung sowie die Telefonnummern des Bewährungshelfers. Viel Glück.“ Das Gesicht des ihn entlassenden Gefängniswärters sprach trotz der recht freundlichen Worte Bände. Der kommt sowieso wieder. So Unrecht hatten sie wohl nicht. Und nun – die Tür öffnete sich, frische, kalte und nasse Luft drang herein, und endlich trat er ins Freie, selbst den Regen begrüßend, der sich auf ihn ergoss und im Nu durchweicht hatte.
„Wurd ja echt mal Zeit, dass du unsere Ärsche da rausbewegst, Gavin.“ Der Angesprochene verdrehte die Augen und grummelte irgendetwas in sich hinein, während er sich immer schneller vom Eingang entfernte. Die Bäume spendeten wenig Schutz vor dem Wasser, das ihm bald in den Kragen lief und ihn frösteln ließ.
„Ach komm, du weißt ich hätte...“ Seufzend unterbrach der gerade frisch Entlassene.
„Jaja, ist mir klar. Und dann hätte ich 'ne Runde untertauchen müssen, und wär trotzdem irgendwann geschnappt worden.“ Eine alte Dame, die an ihnen vorbei ging, starrte Gavin kurz an und ging dann ein wenig schneller weiter. Er seufzte tief.
„Na komm Stefan, du weißt wie das ist. Erinner dich an das erste Mal, dauerte nicht wirklich lange.“ Sein bester Freund hob die Schultern.
„Ist mir klar. Es war nur furchtbar langweilig. Männern beim Duschen zuzusehen ist nicht halb so lustig wie...“ Wäre es gegangen, hätte ihm Gavin eine Kopfnuss verpasst.
„Oller Spanner. Machst du eigentlich auch was anderes den lieben langen Tag?“ Ein schräger Blick traf den Kriminellen, der sich so gar nicht als Superschurke sah.
„Du hast ja keine Ahnung wie langweilig mir manchmal ist.“ Mit einmal schwebte wieder dieser Ernst, diese Traurigkeit zwischen den beiden Freunden. Gavin schulterte seinen abgetragenen Rucksack und räusperte sich. Diese Schuldgefühle, die ihn noch immer auffraßen, wallten hoch und er blinzelte kurz eine Träne weg, bevor er mit rauer Stimme erwiderte:
„Tut mir so leid, Mann.“ Das war nicht das erste Mal und sicher nicht das letzte Mal, dass er genau dieses sagte. Es gab Dinge, die nicht zu entschuldigen waren, doch Stefan winkte nur ab, wie immer.
„Zumindest kann ich dich noch nerven.“ Mit einem dünnen Lächeln blieb der Dunkelhaarige an der Bushaltestelle stehen und sah auf seine Uhr. Kurz nach 12, der nächste Bus kam in 10 Minuten. Ein wenig Kleingeld hatte er noch, auch wenn er die Preise des VRR noch immer unverschämt fand. Es war ja noch teurer geworden während seiner Zeit im Knast.
„2,40 für ein blödes A Ticket. Ich will den Scheiß Bus nicht kaufen...“ Stefan lachte glucksend und zeigte ihm eine lange Nase.
„Tja, da hab ich einen Vorteil, ich zahl nichts mehr.“ Gavin schmunzelte jetzt doch. Manchmal nahm der Gute das alles wirklich auf die leichte Schulter, aber wer konnte es ihm verdenken. Langsam war der prasselnde Regen in ein leichtes Nieseln übergegangen, es half nur nichts. Durchnässt war er ohnehin schon. Endlich kam die Linie 360 und der tropfende Mann stieg ein, zahlte sein Ticket und setzte sich, Stefan wie immer auf den Fersen.
„Och nun kannst du kaum noch mit mir reden.“ maulte dieser und ließ sich neben seinen Freund sinken. Ziemlich leise murmelte Gavin:
„Keine Lust noch auf Klapse, auch wenn die Behörden Bescheid wissen.“ Sein Sitznachbar fing an, aus lauter Spaß an der Freude ein Lied zu trällern, und augenrollend lehnte sich der Schurke zurück. Hatte er das wirklich verdient? Nicht einmal beschweren konnte man sich. Zumindest dauerte die Fahrt nicht ewig. Knappe zwanzig Minuten später stiegen sie wieder aus und erwischten gerade noch die U35 in die richtige Richtung, mussten sich allerdings zwischen die ganzen Studenten quetschen, Gavin zumindest. Sein Anhängsel hatte allen Platz der Welt. An der Uni strömte er mit den meisten hinaus und stellte fest, dass sich nichts geändert hatte an der seltsamen Glaskonstruktion über der Haltestelle. Jetzt genoss es der Kriminelle nicht mehr, den Regen zu riechen, die Muffigkeit aus der Ubahn und an den anderen Menschen. Hinter den grauen Schleiern erhoben sich die immer noch nicht schöner gewordenen Gebäude der Ruhr Universität, allerdings kannte Gavin diese auch nicht von innen. Er hatte nie studiert, und Stefan – hatte nie die Gelegenheit gehabt. Dieser schwieg dankenswerterweise sogar, nachdem er etliche Songs zum Besten gegeben hatte, denn er merkte, dass sein Freund in schlechtere Laune abdriftete. Als sie zum anderen Bus gingen, der sie endlich heim transportieren würde fragte er auch leise:
„Hey, alles klar?“ Erst wollte Gavin gar nichts sagen, aber sie gingen gerade alleine hinunter zu den Bushaltestellen, über die schon länger nicht mehr getünchten, merkwürdig verwinkelten Treppen. Es war seltsam, wieder frei zu sein. Irgendwie fühlte er sich nicht wohl dabei, und außerdem fühlte er sich auch beobachtet, was ihn weniger wunderte. Es gab sicherlich den ein oder anderen Helden, der wusste, dass er frei war.
„Ach...“ meinte Gavin leise.
„Halt 'ne komische Sache, hingehen zu können wo man will... Das war beim letzten Mal anders, wohl weil's kürzer war.“ Trocken kam die Erwiderung:
„Ja wenn du so 'ne Scheiße baust...“ Darauf konnte der Dunkelhaarige nichts erwidern. Gut, sie hingen immer zusammen drin, aber das war seine mal wieder dumme Entscheidung gewesen. Das Havok Squad hatte nun einmal immer Mitglieder gehabt, die durch und durch bösartig waren, so wie Kraken. Er selbst hätte nie da mitziehen sollen, nicht bei dem was gerade der schon verbrochen hatte. Die Sache vor vier Jahren war wegen dieses Psychopathen völlig aus dem Ruder gelaufen, und noch immer träumte er ab und an von den Toten, die in der Bank gewesen waren. Nur ein schneller Banküberall in der Stadt, nur das Geld und weg – oder eben auch nicht. Kraken hatte seine mentalen Tentakel genutzt, um einige der panischen Geiseln einfach umzubringen, ohne dass jemand etwas hätte tun können. Gavin war wie gelähmt gewesen vor Entsetzen, und als die Heldentruppe der Polizeiorganisation sich auf sie alle stürzte, war er der Einzige gewesen, der nicht einmal annähernd Widerstand hatte leisten wollen. Und der Einzige, den man erwischt hatte, die anderen hatten sich verkrümeln können. Dankenswerterweise hatte die Anklage auf Beihilfe zum Mord nicht standgehalten, sonst hätte es noch einen weitaus längeren Aufenthalt hinter Gittern gegeben. Plötzlich zischte Stefan:
„Nicht der...“ Gavin hob den Kopf wieder und schüttelte die Gedanken ab, dann presste er die Lippen zusammen. Mit einmal wirkte der 32-jährige mehr als nur abweisend,und ein gewisses Funkeln in den Augen verriet, dass er vielleicht nicht immer ganz harmlos war. Vor ihnen war eine Gestalt aufgetaucht, welche die meisten Menschen nur aus Zeitungen kannten. Der Dunkelhaarige aber hatte schon gegen den in dunkles Leder gekleideten Mann gekämpft, und bei dem Überfall sich verhaften lassen. Eine Maske bedeckte den Kopf fast vollständig, nicht einmal die Augen konnte man sehen.
„So, dich haben sie wieder rausgelassen? Mal sehen, wie lange.“ Gavin verschränkte die Arme und sah sich um. Niemand war in der Nähe, musste das Wetter sein.
„Nicht Besseres zu tun, Piepmatz? Geh wen anderes stalken.“ Stefan sah amüsiert zwischen den Beiden hin und her. Ladihawk war eine wahre Heldenlegende – er konnte sich die Flugfähigkeit und das scharfe Auge eines Falken ausleihen. Dazu war er schon lange extrem gut trainiert, und so sehr er seinen Freund schätzte – gegen den Kerl war es schwer anzukommen. Allerdings war Gavin beim Kämpfen nicht zu unterschätzen, und nun hatte er im Knast auch einige mehr Muskeln dazu bekommen.
„Ich hab ein Auge auf dich, Ghost.“ Lange schon hatte ihn keiner mehr so genannt, und Gavin spannte sich ein wenig an.
„Leck mich doch. Ich komm grad raus, hab echt keinen Bock darauf. Nerv wen anderes.“ Damit ging der Mann einfach an dem Helden vorbei und zum Bus 346, der gerade losfahren wollte, aber netterweise öffnete der Fahrer noch einmal die Tür. Stefan musste leise lachen, wurde jedoch gekonnt ignoriert, und sie stiegen ohnehin sehr bald aus. Jetzt atmete Gavin erst einmal kurz durch. Wie er diesen dämlichen Vogel hasste. Hier war aber nichts von dem zu sehen. Ihm passte es gar nicht, dass der nun seine richtige Identität und alles kannte, aber das hatte man nicht mehr verhindern können. Der Hustadtring war wie leergefegt, genauso wie die Vormholzstraße, wo sein Haus stand. Nur ab und an für ein Auto an ihm vorbei, als er auf einige Einzelhäuser zuging.
„Sag bloß nichts. Der Typ geht mir so auf die Eier.“ Sein Freund lachte auf.
„Der ist auch echt nervtötend manchmal. Aber er kann dir ja nichts im Moment, von daher, lass dich nicht zu sehr ärgern.“ Trotzdem war Gavin ein wenig grummelig, auch wenn es ihn freute, als er den Schlüssel nach so langer Zeit herausholen konnte und sein Haus betrat. Es roch ziemlich staubig hier, kein Wunder. Niemand war hier gewesen, außer wahrscheinlich Ladihawk, und hier war auch nie jemand eingebrochen dank der guten Sicherungen. Der Staat hatte es ihm nicht wegnehmen können, es war ehrlich erworben dank des einzigen Mal, als er Glück hatte und im Lotto gewonnen hatte. So langsam fing Gavin an zu frieren, das Haus war im Moment auch noch verdammt kalt und ungemütlich. Er hatte vom Knast aus schon organisiert, dass er wieder Wasser, Strom und Internet hatte. Telefon brauchte er keins, es gab niemanden, den er hätte anrufen können. Oder besser, der sich darüber freute. Seine Familie in Waltrop wollte schon lange nichts mehr mit ihm zu tun haben. Naja, es gab Besseres worüber man nachdenken sollte...
„Bah, ist das kalt. Ich geh mal heiß duschen und dann mal schauen, was zum Essen zu kriegen...“ Stefan begab sich zu der verstaubten Couch und legte sich einfach darauf.
„Mach das – und ich glaub du solltest putzen.“ Ohne ein Wort zeigte Gavin ihm den Mittelfinger, grinste dabei allerdings trotzdem. Allmählich begann er, sich wieder so etwas wie heimisch zu fühlen. Er ging die Treppe hinauf zu seinem Schlaf – und dem angrenzenden Badezimmer, wobei er sich ein wenig umsah. Alles war so vertraut und gleichzeitig – beklemmend fremd. Natürlich erinnerte er sich, dass er die Seife dort hingelegt hatte, vor mehr als vier Jahren aber. Das Handtuch hing immer noch an derselben Stelle, sein ganzes Zeug stand angestaubt da und wartet auf ihn, eingefroren in der Zeit. Ein Schauder lief ihm über den Rücken, und er konnte nicht sagen ob es an der Kälte lag -die Heizung würde noch brauchen bis die wieder richtig ansprang- oder an der seltsamen Stimmung hier. Oh man. Im Schrank fanden sich Handtücher, wo er sie gelassen hatte, und die Dusche stotterte zwar erst, dann aber kam wunderbares, heißes Wasser und er genoss es nun richtig, wieder in den eigenen vier Wänden dafür seine Ruhe zu haben. Er musste sich morgen beim Bewährungshelfer melden, und dann – nun, er würde schauen müssen, wie er gescheit an Geld kommen konnte wenn alle Ersparnisse weg waren...
Zentrale Polizeiorganisation der Superhelden, Standort Bochum
Ladihawk lieferte wie gewünscht seinen Bericht ab. Ihn wunderte es weniger, dass Ghost ihn nicht um sich haben wollte. Zwar glaubte niemand, dass der Schurke direkt wieder loslegen würde mit seinen Taten, aber niemand zweifelte daran, dass es irgendwann passieren würde. Statistiken logen nicht: wer einmal den Pfad des Bösen eingeschlagen hatte als einer der kostümierten Verbrecher, der hatte eine Rückfallquote von fast 90%. Einmal war der gerade Freigelassene ja schon im Gefängnis gewesen, für etwas nicht so Schwerwiegendes, doch das zweite Mal zeigte, dass die Verbrechen, die Ghost beging, immer schlimmer geworden waren. Allerdings gestand selbst der Held ihm zu, dass sein Erzfeind kein Mörder war, das sogar vehement ablehnte. Gut, das war sogar verständlich, betrachtete man die Akte des Menschen, der hinter dem Schurken stand. Die Zentrale war im Moment gut gefüllt, an den Computern saßen etliche Kostümierte, die ihren Dienst taten. Die chaotischen alten Zeiten waren Gott sei Dank vorbei, als jeder das Gesetz einfach in die Hand hatte nehmen wollen und es dadurch immer wieder zu großen Problemen gekommen war. Nun gab es eine Versicherung für Helden beziehungsweise dem Staat, die meisten der Guten waren längst im echten Staatsdienst und somit tatsächlich bezahlt. Natürlich war es oft alles andere als einfach aufgrund der doch notwendigen Anonymität, aber da zeigten sich auch Banken kulanter – Hauptsache, das Geld floss in ein Konto. Das hieß auch, dass viele der einst am Hungertuch nagenden Helden nun zumindest einigermaßen zurande kamen und sich nicht mehr irgendwie durchschlagen mussten. Meistens jedenfalls. Ladihawk hatte nun jedenfalls frei, selbst wenn nicht nur er sagte, dass ein echter Held niemals frei hatte...
Als hätte er es geahnt. Müde tastete der Mann im Bett nach dem Telefon, das nur selten klingelte. Grummelnd hielt Ladihawk es an sein Ohr. Nun sah er alles andere als heldenhaft aus– das Haar zerzaust, Ringe unter den Augen und Bartstoppeln zierten das blasse Gesicht. Kurz lauschte er, dann murmelte er einige Flüche und schlagartig wirkte er hellwach. Da gab es kein Aufschieben mehr, auch wenn seine Frau neben ihm müde den Kopf hob.
„Schatz – muss das jetzt sein?“ Er hielt inne und lächelte dünn, gab ihr einen Kuss und flüsterte:
„Ja, es geht nicht anders Liebes. Ich werde ein paar Tage wohl weg sein. Ich liebe dich.“ Der leise Unterton in seiner Stimme entging ihr nicht. Die Sorge um ihn stand ihr ins Gesicht geschrieben, als er leise aufstand und eines seines Kostüme heraus nahm.
„Du hast mir versprochen, dass du immer wieder zurück kommst. Denk daran.“ flüsterte sie. Der Held hob den Kopf.
„Aber natürlich, Engel. Immer.“
Irgendwo in Bochum
Die Nachrichten verhießen Außergewöhnliches. Entspannt saß der ältere Mann vor dem Computer und las sich die neuesten Superheldenmeldungen durch. Sah man ihn so, in alten Jeans und einem Tshirt, so käme man niemals auf die Idee, wer diese Person in der Öffentlichkeit war. Daniel Hartmann war ein Allerweltsname, Maniac jedoch so gehasst wie gefürchtet. Nein, er war keiner dieser Kategorie A Schurken, sein Metier war etwas ganz anderes. Das Planen, das Voraussehen. Und nun sah er, dass sich irgendwo im Atlantik etwas zusammenbraute. Es war nicht einmal sonderlich schwer, dem zu folgen, denn einer der mächtigsten Helden war ein wenig – heiß. Dessen normale Körpertemperatur betrug zwischen 10- 20 000 Grad. In jedem Fall gut sichtbar. Selbst Maniac fragte sich, wie der Anzug dieses Mannes funktionierte, so dass er trotz allem noch unter normalen Menschen wandeln konnte. Der Typ lebte meistens in Australien, aber kam oft nach Amerika. Niemand wusste, wer Heatwave war, nur dass man im Zweifel kaum gegen ihn ankam als B oder gar C Schurke. Nicht, dass der Held tötete. Aber man hielt schwer dessen Hitzewellen stand oder dessen Kraft im Allgemeinen, vor allem weil Kugeln und Ähnliches nicht gegen ihn halfen. Der Mächtige war also nun mitten im Atlantik, wie deutlich wurde durch die Signatur, die er hinterließ auf diversen Satellitenbildern. Anscheinend jedoch nicht nur er. Diverse Nachrichtenagenturen berichteten, dass ihre Helden, ganz besonders die mächtigsten der Länder, anscheinend allesamt sich aufmachten, War es ein Treffen? Oder doch etwas ganz anderes? Maniac faltete die Hände vor seinem Gesicht und grübelte. Wie seltsam...
News - Nachrichten- Informations- Notizario – xīnwén - но́вости - El Noticiario
Weltweit sehen wir auf den Atlantik, ein seltsames Ereignis nimmt seinen Lauf. Alle Helden haben gebeten, dass sich alle fern halten müssen. Unerschrocken flog ein Pilot dennoch hin. Man konnte seinen Augen nicht trauen, noch nie hatte man eine solch mächtige Versammlung gesehen unter dem Vorsitz von Heatwave, auf einer felsigen Insel im Nirgendwo. Was besonders merkwürdig war aber – nicht nur Helden sind es, die dort sind. Nein, die gefährlichsten Schurken ebenfalls! Und niemand kämpft, es ist merkwürdig, sehr merkwürdig... Halt, was ist das? Etwas... etwas kommt aus dem Meer? Oh mein... Es...es sieht aus wie ein riesiger Kubus, aber – es lebt... es ist organisch! Sie greifen an, gemeinsam, Heatwave mit all den anderen, und...
Stille im Äther. Geschockt sahen die Menschen zu, gierten nach den Neuigkeiten, fasziniert und erschreckt, angeekelt und dennoch war es unmöglich, die Augen abzuwenden. Der Verstand aller schien kaum zu begreifen, was passierte, schien es doch so abwegig. Ein Blitz, kein heller, ein dunkler zuckte über den Bildschirm, Bildschirmflimmern und – rauschen, wie in den 60ern.
Gavin schwang unter den ziemlich blöden Kommentaren Stefans tatsächlich den Staubwedel, während im Hintergrund der Fernseher lief. Es war Nacht, aber ihn störte das nicht sonderlich. Er musste schließlich nicht früh raus. Dann hielt er mit einmal inne. Der Nachrichtensprecher überschlug sich ja beinahe auf RTL, so kannte er den Klöppel gar nicht. Er hielt inne und drehte den Fernseher lauter, der gerade irgendwelche Effekte machte. Ah, es ging um irgendeinen blöden Heldenkampf weit außerhalb seiner Liga – Moment – das war doch....
„Fuck.“ meinte Stefan leise, der neben ihm erschienen war. Mit offenem Mund starrte Gavin auf den Bildschirm.
„Ist das jetzt echt passiert?“
Unbegreifliche Trauer. Die Welt hält den Atem an. Ist es zu fassen? Ich weiß es nicht. Vermutlich hat niemand je damit gerechnet. Es muss eine furchtbare Gefahr gewesen sein, die selbst die schrecklichsten Schurken dazu gebracht hat, mit den größten Helden zusammenzuarbeiten. Um welchen Preis? Sie sind fort. Sie alle. Alles was wir sahen war ein gewaltiges Blitz, stumm, einen Kampf, und niemand weiß wie er endete. Wo sind sie, unsere stärksten Helden?
Einige Tage später, Cafeteria Ruhr-Universität Bochum
Maniac stand mit geradem Rücken, die Hände dahinter verschränkt, vor der riesigen Fensterscheibe und sah hinunter auf den Parkplatz. Es war die Idee seines neuen Partners gewesen, die Öffentlichkeit der Universität zu nutzen, um sich zu treffen. Vermutlich war es auch nicht dumm, denn bei den jungen Leuten hier war er eher in Vergessenheit geraten, seine große Zeit lag 20 Jahre zurück. Der Mann, der nun auf ihn zukam, war schon bekannter, aber nicht ohne Kostüm. Denn so sehr man es versucht hatte, Kraken war nicht zu erwischen gewesen. Dieser Schurke war überraschend jung, wie der selbst ernannte intelligenteste Mann der Erde wusste. Gerade einmal 26, in bürgerlicher Identität ein Student an der FH Recklinghausen. Was ihn ein wenig verriet waren die eisigen, emotionslosen Augen, nur da musste man erst einmal drauf achten. Denn Kraken, oder besser Johannes Dörfner, konnte sehr charmant sein, sah auch nicht unbedingt schlecht aus. Die Geschichte allerdings sprach Bände, und Maniac machte nicht den Fehler, Kraken in irgendeiner Form zu unterschätzen. Partner bedeutete genau dieses – zusammenarbeiten, um den gleichen Profit zu bekommen. Der jüngere Mann bedeutete, sich an einen der Tische des Cafés zu begeben und sie setzten sich, unbeobachtet. In der Menge verloren sich selbst sie.
„Ich bin beeindruckt. Wie hast du mich gefunden?“ Kraken wirkte nicht, als würde es ihn sonderlich stören, Maniac blieb trotzdem wachsam. Die mentalen Tentakel waren definitiv mehr als nur gefährlich. Das war einer der Gründe, wieso er ein Treffen ohne Masken gewollt hatte. Es war weniger wahrscheinlich, dass Johannes seine Identität aufgeben würde.
„Das war recht einfach, ich erkläre es dir noch in Ruhe.“ Der Ältere bestellte ihnen beiden einen Kaffee und senkte etwas die Stimme.
„Ich habe nicht vor, dich irgendwem zu verraten.“ Kraken nickte nur und folgte der hübschen Kellnerin mit Blicken. Dann antwortete er mit leiser, melodischer Stimme:
„Du willst eine Partnerschaft. Warum sollte ich darauf eingehen?“ Der Mund Maniacs verzog sich zu einem Lächeln. Ja, da war jemand eindeutig neugierig geworden.
„Die Situation im Moment ist recht unübersichtlich seit dem Tod aller A Kategoristen. Nun halte ich es für eine miese Idee, einfach unüberlegt drauflos zu handeln. Nein, ich habe einen Plan. Aber den kann ich nicht alleine ausführen.“ Der Kaffee wurde gebracht, und der Jüngere nippte kurz daran, bis die junge Frau außer Hörweite war.
„Ich bin ganz Ohr.“
In Gavins Haus, Nacht
„Ööööööööde. Willst du nicht einmal deinen Hintern rausbewegen?“ Stefan war sichtlich gelangweilt, so wie er da im Raum stand mit verschränkten Armen. Gavin brummte kurz und sah von seinem Computer auf, den er in den letzten Tagen verdammt häufig malträtiert hatte, vor allem zum surfen, manchmal zum Zocken. Seine alten Games von vor vier Jahren standen noch herum, und er wusste sonst auch kaum was er tun sollte. Morgens und Abends joggte der Schurke noch immer seine Runden um den Kemnader See, er hatte auch schon den Bewährungshelfer kurz getroffen, nur sonst blieb wenig zu tun.
„Nerv nicht. Wir können ja später tauschen.“ Das brachte dann doch ein leicht verkniffenes Lächeln auf das Gesicht Stefans.
„Na, dann, wir...“ Plötzlich drehte er den Kopf und verschwand blitzartig. Gavin runzelte die Stirn und stand auf, als er etwas hörte. Schritte unten. Alarmiert griff er nach einem Baseballschläger, zog die lauten Pantoffeln aus und schlich auf Socken herunter. Der Mann war völlig ruhig dabei, er wusste, er konnte sich verteidigen wenn es sein musste. Doch die Eingangstür schlug wieder zu, und wer immer das gewesen war, entfernte sich wieder. Ein wenig verwirrt ging Gavin in den Korridor.
„Dreck. Gavin... Das war Kraken.“ Stefan tauchte wieder auf und sah mehr als nur ein wenig alarmiert aus. Dem Dunkelhaarigen fiel vor Überraschung fast die Waffe aus der Hand.
„Was will dieser verdammte Dreckskerl?“ Sein Freund hob nur die Achseln und deutete auf einen Umschlag, der auf der Kommode lag.
„Diese blöden Spielchen...“murmelte Gavin, nahm das Zurückgelassene und las es, wobei seine Gesichtsfarbe ein wenig blasser wurde bei jeder Zeile.
„Ich bin so im Arsch.“
Ghost,
du wirst gebraucht.
Das Havok Squad wird sich neu formieren. Nicht wie du es gewohnt bist, aber das werden wir dir noch mitteilen. Wir werden die Chance nutzen, die der Tod der ganzen anderen Helden und Schurken uns gegeben hat.
Oh, und natürlich solltest du gar nicht erst auf die Idee kommen, nicht zu erscheinen oder etwas zu verraten. Kraken kann dann sehr ungemütlich werden. Und wir würden dich finden.
Finde dich in 3 Tagen um Miiternacht im Kostüm hinter der Starlight Halle vor dem Parkhaus ein. Du wirst nicht alleine sein.
Schöne Grüße,
Maniac
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Willkommen bei den wahren Helden, auch wenn das Ganze im Moment noch ganz anders aussieht. Es wird aber sehr schnell deutlich, worum es geht, versprochen. Nun, ihr kennt mich und wisst, dass ich natürlich Wert auf ein wenig Charplay lege, also killt mich nicht dafür. Dafür biete ich aber Missionen, in einer Welt, bevölkert von den wunderlichsten Wesen – mitten im Ruhrpott. Ja, nicht die USA oder etwas anderes, sondern das Ruhrgebiet mit Schwerpunkt Bochum. Da kenn ich mich aus
Wie ihr schon gemerkt habt, geht es um Helden und Schurken, und die Mächtigsten sind nun nicht mehr da. Dies ist etwas sehr Wichtiges für diese Welt:
Es gibt drei Kategorien von Helden/Schurken: A, B und C.
A bedeutet: extrem stark, oft mit außergewöhnlichen Kräften gesegnet, sehr schwierig überhaupt zu bekämpfen oder beizukommen. So als Referenzbeispiel Superman, die ZWler kennen auch Sean. In jedem Fall: es gibt keine A Helden bzw Schurken mehr zZ. Das heißt, dass ihr so etwas auch nicht spielen könnt.
B bedeutet: Menschlich und durchaus verletzlich, können allerdings gewisse Fähigkeiten haben, die sie zumindest für normale Menschen oft sehr schwierig macht zu bekämpfen. Es gibt dort schon Abstufungen, eine Polizeikugel z.B. könnte sie aber stoppen und töten. Das Außergewöhnliche ist breit gefächert. Ich denke da zB an Spiderman, in ZW so jemand wie Jasper, und hier im Play gehört Gavin zur B, wenn auch nicht zur stärksten, Kraken ist ebenfalls B, aber etwas stärker.
C bedeutet: eigentlich ganz normale Menschen, die allerdings ein Kostüm gewählt haben, um das Böse zu bekämpfen bzw Verbrechen zu begehen. Oft sind sie besonders geschickt oder gute Kampfsportler, aber natürlich die Verletzlichsten. Darunter würde zB Batman fallen, hier im Play ist Maniac eigentlich C, selbst wenn er das nicht zugibt.
Möglich sind B und C zu spielen, ich werde aber definitiv sehr deckeln, damit nicht aus Versehen ein A dabei heraus kommt.
Die Welt ist der unseren sehr ähnlich, aber da es nun einmal Helden und Schurken gibt, mussten besondere Organisationen geschaffen werden, gewisse Positionen und Ähnliches. Da wäre die Polizei:
Im Gegensatz zu unserer Welt gibt es zwei große Abteilungen innerhalb des Polizeiapparates. Die normale Polizei, bestehend aus normalen Menschen, die sich insbesondere um die normalen Bürger kümmern. Natürlich helfen sie aus, wenn es benötigt wird.
Daneben gibt es aber die Abteilung der Helden, die anonym und kostümiert sind. Sie haben sich in den Staatsdienst gestellt, werden auch bezahlt, und können durchaus eigenständig vorgehen wenn es wirklich notwendig ist. Da sie recht normal arbeiten, haben sie auch Zugriffe auf die relevanten Daten. Natürlich wird nicht jeder Held einfach übernommen und eingesetzt.
Es gibt auch einige Helden, die auf eigene Rechnung arbeiten. Allerdings müssen die dann auch selbst in die speziellen Versicherungen einzahlen. Denn diese haben ihren ganz eigenen Zweig natürlich, schließlich geht auch öfter einmal etwas kaputt.
Das Superheldenhauptquartier der Polizeiorganisation ist nicht öffentlich bekannt, selbst Maniac hat keine Ahnung wo dieses ist.
Um den Gegebenheiten angemessen begegnen zu können, gibt es spezielle Gefängnisse für Schurken. Die JVA Bochum ist ein solches, wenn es auch Abteilungen für normale Straftäter und nicht nur Schurken hat. Diese werden aber streng getrennt. Weiterhin gibt es Spezialärzte, sogenannte Xenologen und ganze Forschungszweige, die sich ausschließlich mit dem Phänomen der Helden und Schurken auseinandersetzen, insbesondere der A und B Kategorie. Trotzdem gibt es natürlich immer wieder einmal Ausnahmefälle, wo niemand mehr helfen kann....
Es gibt natürlich weithin bekannte Schurken inklusive deren echte Identität, viele sind aber unbekannter, gerade die etwas Schwächeren der B und C Kategorie. Wenn einer in den Knaster gewandert ist, ist es meistens durchaus üblich, dass es eine Notiz in Zeitungen gibt und das Internet gibt es ja auch noch. Die modernen Medien können helfen, und gleichzeitig auch wahrlich schaden.
Denn natürlich kommt es vor, dass einstige Schurken sich zur Ruhe setzen wollen, dies aber gar nicht so einfach ist, wenn jeder von der Vergangenheit weiß.
Zur Charerstellung: Eure Chars sind allesamt Schurken. Natürlich keine A, sondern maximal leichtes B, und keiner von ihnen sitzt derzeit wo ein. Sie befinden sich im Ruhrgebiet, am Liebsten in Bochum sogar. In jedem Fall nicht weiter weg.
Eure Chars sollten nicht ganz unbekannt sein in der Unterwelt, und es bleibt euch überlassen, ob die Behörden die wahren Identitäten kennen oder nicht. Maniac wird euch alle kennen, auf die eine oder andere Weise finden. Da kommt niemand drum herum. Bitter überlegt sehr gut, ob euer Char etwas kann und was – eurer Fantasie sind so gesehen keine Grenzen gesetzt, achtet aber darauf, wie ich die Helden und Schurken alle kategorisiert habe.
Beim Posten des Charakters wäre es suuuuper, wenn ihr schon einen kleinen Post schreibt, nämlich wie ihr kontaktiert werdet. Was hat Maniac gegen euch in der Hand, oder fürchtet ihr Kraken? In jedem Fall werdet ihr natürlich eine Nachricht bekommen. Wie, das ist euch überlassen.
Nun zu meinem Spielchar und den beiden netten anderen Gesellen, die ich kontrolliere:
Name: Gavin Harrow
Alter: 32 (Geboren am 20. August 1981)
Herkunft: Im Ruhrgebiet geboren als Kind eines Schotten und einer Deutschen
Aussehen: Dunkle Haare, etwas verzottelt. Kantiges Gesicht mit braunen Augen. Relativ blass. Trägt eher gemütliche Klamotten, Jeans, Tshirt, Jacke. Allerdings ist er auch oft sportlicher unterwegs. Durchtrainiert und einigermaßen muskulös, man sieht ihm den Sportler an. Circa 180 cm groß.
Als Schurke: Sein Codename ist Ghost. Er trägt meistens dunkelgraue Hosen, Schuhe und feste Stiefel. Seine Maske hat er in eine Ecke gefeuert, weil er ohnehin bekannt ist.
Gavin ist in der Lage, sich temporär in eine Art Geist zu verwandeln. Dabei erscheint immer ein junger, 17-jähriger blonder Mann irgendwo in der Nähe. Die beiden beherrschen das Wechselspiel mittlerweile sehr gut- (siehe Geschichte)
Charakter: In sich gekehrt, kann aber auch ziemlich hitzköpfig werden. Mittlerweile ist es ruhiger geworden. Durchaus charmant und freundlich, diese Seite nimmt ihm nur kaum wer ab.
Geschichte: Gavin wurde als normaler Junge in eine normale Familie geboren. Er ist der älteste Sohn der Harrows und hat noch zwei jüngere Geschwister: Loreena, die 13 Jahre jünger ist und Logan, der 9 Jahre jünger ist. Er ging ganz normal auf die Schule und aufs Gymnasium in seiner Heimatstadt Waltrop, und war nun nicht sonderlich auffällig.
Sein Leben änderte sich aber radikal, als er 17 war. Sein bester Kumpel Stefan und er saßen im Stadtpark, tranken einen über den Durst und kamen auf die dumme Idee, das Auto von Stefans Vater für eine Spritztour zum MacDonalds in Datteln zu verwenden. Gavin fuhr und prompt hatten sie einen Unfall, der für Stefan tödlich endete und Gavin völlig aus der Bahn warf. Seitdem hat er tiefe Schuldgefühle, die er sich nicht ausreden lässt.
Nach und nach rutschte er ab, wurde in der Schule und in der Stadt geschnitten, teilweise sogar beschimpft. Er brach die Schule ab. Seine Eltern konnten nicht recht damit umgehen und warfen den jungen Mann hinaus, was ihn endgültig abgleiten ließ. Er begann zu trinken, hatte eine winzige Einzimmerwohnung, Stütze und war fertig.
Er hielt es für eine Illusion, als mit einmal jemand auftauchte, den er nicht auf der Rechnung gehabt hatte: Stefan, als Geist. Rasch merkten sie, dass es möglich war, für einige Zeit den Platz zu tauschen – so dass Stefan quasi solide ist und Gavin als Geist durch Wände gehen kann. Vorausgesetzt, Stefan lässt es zu. Mühsam gewöhnte er sich den Alkohol ab, wandte sich dem Sport zu – aber anstatt, dass er etwas gescheites machte, begann er, auf die schiefe Bahn zu geraten. Hatte er vorher hier und da geklaut, konnte er nun in Häuser hineinspazieren. Mit 24 kam er 1 ½ Jahre ins Gefängnis, mit 28 für 4 Jahre wegen eines Banküberfalls mit seinem damaligen Schurkenteam, unter anderem Kraken.
Maniac:
Name: Daniel Hartmann
Alter: 53
Herkunft: Ursprünglich Berlin, lebte auf der halben Welt und nun in Bochum
Aussehen: Trägt fast immer einen Laborkittel, ergraute braune Haare, helle Augen. Recht klein mit 160 cm und unscheinbar. Seine Hände zittern, zu viel Kaffee und Zigaretten.
Schurke: Codename Maniac. Trägt auch dann dasselbe wie in seiner bürgerlichen Identität, scheint dann aber irgendwie viel aufrechter zu gehen und bekommt einen scharfen Blick. Gilt als einer der Menschen mit dem höchsten IQ weltweit.
Charakter: Einigermaßen arrogant, recht von sich überzeugt. Kein Typ für ein gemütliches Schwätzchen, er hält viele für einfach dumm. Kann aber durch seine schauen Pläne die Leute für sich gewinnen.
Geschichte: Maniac saß schon einiger Mal im Gefängnis, seit zwanzig Jahren aber kann man ihm nichts mehr nachweisen. Das heißt nicht, dass er nichts angestellt hätte. Er stammt aus einer Akademikerfamilie, hat mit diesen jedoch wenig zu tun. Er soll seine Finger in vielen krummen Dingern der Unterwelt drin haben.
Kraken:
Name: Johannes Dörfner
Alter: 26
Herkunft: Recklinghausen
Aussehen: Gutaussehender junger Mann mit kalten blauen Augen und blonden Haaren. Wirkt lässig und charmant, schaut gerne Frauen nach. Und sie ihm. Trägt meistens einen Anzug, obwohl er ein Student ist. Oder so tut.
Schurke: Codename Kraken. Trägt durchwegs schwarze, enge Sachen, kugelsicher, und eine Maske, die nur verrät, dass er blonde Haare hat. Er kann psychokinetische Tentakel kontrollieren, die im inne wohnen. Niemand weiß, woher er das hat. In jedem Fall ist es tödlich, wenn er es will.
Charakter: Soziopath. Keinerlei Empathie, absolut nicht zugänglich. Recht intelligent und weiß, was er tut, jedoch sicher niemand, dem man begegnen möchte.
Geschichte: Man weiß sehr wenig von ihm, eigentlich nichts. Seine bürgerliche Identität ist nie aufgedeckt worden, außer von Maniac. Er wird sehr gefürchtet, sogar von anderen Schurken.
So – ich hoffe das klärt weitestgehend die meisten Fragen. Ich bin natürlich immer erreichbar für euch – IRC, PN, ICQ.
Nun – viel Spaß und denkt daran, ich mache recht gerne Charplay. Und bitte schickt mir eure Charbögen erst per PN bevor ihr sie hier postet