Eine kleine Exkursion durch die Geschichte der Welt

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  • Herzlich willkommen! Hiermit präsentiere ich den ersten Teil einer Kurzgeschichten-Trilogie. Ich hab sie schon vor etwas längerer Zeit geschrieben, aber ich veröffentlich sie jetzt einfach mal.
    Wichtige Infos: Wenn diese 3 Kurzgeschichten geschrieben und veröffentlicht sind, ist diese Geschichte fertig. Hoffe ich ^^
    Ahja: die Kurzgeschichten werden 3 verschieden Genres beinhalten: Fantasy, Neuzeit, Endzeit :D
    Ich sitzte auch schon an Teil 2 =)
    Und nun.. viel spaß beim lesen! =)
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    Vom Anfang der Welt
    Vor endloser Zeit erschien einst ein heller Schein am Horizont. Damals war die Erde noch rau und kein Lebewesen gab es dort, weil sie so trostlos war. Dieser Schein wurde nun mit der Zeit immer heller und heller, bis er schließlich fast so hell war, wie die Sonne selbst. Und auch kam das Licht näher und näher. Es war ein gigantischer Meteor, welcher auf die Erde zuraste. Und dann geschah es. Als sie kollidierten, gab es einen Knall, der so laut war, wie noch nie einer zuvor. Und unter diesem gigantischen Getöse brach ein Teil der Erde ab, so heftig war dieser Zusammenprall. Ihr könnt ihn sogar sehen, bei Nacht, wenn ihr die Augen offen haltet. So entstand damals nämlich der Mond. Doch mit ihm entstand noch etwas anderes. Etwas, was es nun nur noch in sehr wenigen Fällen zu sehen gibt. Bis zu diesem Zeitpunkt nämlich war die Erde nur ein toter Planet, wie die anderen es auch waren. Doch als sich ein Teil von ihr löste, entstanden überall auf der Erde mächtige Wesen des Feuers. Wie dies geschehen war, können wir nicht einmal erahnen. Sie beschworen auf jeden Fall viele kleine Untertanen. Doch der Meteor, welcher den Mond abgespalten hatte, war übersäht mit machtvollen Kreaturen des Eises, welche sich schon vor langer Zeit eine Armee aufgebaut hatten.
    Diese beiden Heere nun, waren wahrlich gigantisch, und dennoch trauten sich weder die hitzigen Herrscher über das Feuer noch die eiskalten Könige die über das Eis regierten, einen Angriff zu starten. Sie warteten lieber, und ließen ihre Armeen wachsen.
    Doch gab es unter den Wesen des Eises nun welche, die den Ernst der Lage begriffen und sich überlegten, wie sie etwas an der Situation ändern konnten. Sie wussten, dass es für sie nicht leicht werden würde, allerdings wäre die Erde ohne sie verloren. Und so sahen sie sich gezwungen, etwas zu tun, da die mächtigen Herrscher nichts unternehmen wollten, und den Planeten so in dessen Untergang stürzen würden.
    Doch wie sollten sie dies bewerkstelligen? Immerhin mussten sie alleine gegen zwei unvorstellbar große Heere kämpfen. Auf normalen Wege war da nichts zu machen, dass war ihnen von Anfang an klar. Aber wie sollte man sie sonst bekämpfen? Lange dachten sie darüber nach, ersinnten einen Plan nach dem anderen, einer wahnwitziger wie der andere. Als sie die Hoffnung schon aufgegeben hatten, nach tagelangen grübeln, hatten sie eine Idee, welche funktionieren könnte. Jedoch würde deren Umsetzung alles andere als einfach sein, was aber das ganze Unterfangen von beginn an sowieso nicht war. Am wichtigsten war der passende Moment. Sie alle wussten, dass der grüne Mond ein besonderes Ereignis war, welches alle Wesen des Feuers und des Eises schwächte. Der grüne Mond, so sagt man, war eine äußerst seltene Erscheinung. Immer wieder mal kam es vor, dass der Schein des Mondes immer grüner wurde. Und die Nacht, in der dieses Licht am tiefsten Grün schien, wurde der grüne Mond genannt. Wieso dies so war, wussten sie damals nicht. Auf jeden Fall wussten sie, dass dies der beste Zeitpunkt wäre, um zuzuschlagen. Sie mussten genau dann versuchen, zu den Herrschern zu kommen, um sie entweder davon zu überzeugen, dass sie die ganze Welt vernichten würden, oder sie müssten die Anführer töten. Doch selbst dies würde schwer genug werden, immerhin wären auch sie selbst geschwächt. Außerdem würden die Heeresführer wohl kaum ohne einen angemessen Schutz leben. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, dachten sie sich. Dennoch gab es noch genügend Probleme, denen sie sich widmen mussten. Zum einen war es, dass sie nicht wussten, wann der nächste grüne Mond war. Dann noch die Unwissenheit darüber, wo die Aufenthaltsort der Herrscher waren. Und zu guter letzt konnte keiner von ihnen einfach in das Gebiet der Feuerwesen gehen, um sich dem dortigen Anführer vorzuknöpfen.
    Aber auch für dies würden sie noch eine Lösung finden, so hofften sie zumindest.


    Am dritten Tage nach dieser Beratung leuchtete der Mond bereits in einem sehr kräftigen Grün. Der entscheidende Moment rückte näher. Doch noch immer war keine Lösung gefunden. Da fiel einem der Verschwörer etwas Seltsames auf: „Seht, dort am Himmel. Was könnte das sein?“
    Keiner von ihnen wusste es. Denn was sie da sahen, war wie ein Stern, der sich vom Fleck bewegte. Und sie hatten damals noch nicht solch ein Wissen, wie wir es heutzutage haben.
    Doch sie kümmerten sich nicht weiter darum, immerhin hatten sie für solche Dinge die Gelehrten, die hoffentlich eine Lösung finden würden.
    Und mit jedem Tag bewegte sich dieser Punkt am Himmel weiter und wurde immer heller. Auch der Mond strahlte immer kräftiger seine magische Farbe aus. Und immer wieder zerbrachen sich die Wesen dieses geheimen Bundes den Kopf, ohne auf eine Lösung zu stoßen. Schließlich war der Punkt erreicht, an dem sie die Entscheidung fällen mussten. In wenigen Tagen würde der grüne Mond in seiner vollen Pracht erstrahlen und bis dahin mussten alle Vorkehrungen getroffen sein. Sie standen zwar immer noch vor einigen Problemen, aber sie hofften einfach das Beste.
    Und so brachen sie auf, jeder mit einem genauen Plan, was er zu tun hatte. Für jeden Herrscher gab es 3 Attentate, die sie vorbereitet hatten, so dass sie mit Sicherheit sterben würden. Danach müssten die Überlebenden die beiden „Herzen“, wie die Machtquellen der Wesen des Eises und des Feuers genannt wurden, zerstören, da sie zu dem Schluss gekommen waren, dass reden bei solch starrköpfigen Wesen unnütz war. Es klang so simpel und dennoch fürchteten sie, zu versagen.
    Und so machten sie sich auf die Reise. Diejenigen von ihnen, die in das Land des Feuers reisen mussten, hatten es deutlich schwerer. Schon kurz nachdem sie die Grenze überschritten hatten, verstarb der erste ihrer Gruppe. Aber davon durften sie sich nicht unterkriegen lassen. Also zogen sie weiter. Und je tiefer sie in das Gebiet des Feindes vorstoßen, desto vorsichtiger mussten sie werden. Nur knapp entgingen sie einem grausamen Tod durch eine große Einheit Feuerwesen. Doch sie lernten aus diesem Fehler. Trotzdem verstarb kurz darauf einer der ihrigen, getroffen von einem Pfeil des Feindes. Dies geschah zwar nur durch einen unglücklichen Zwischenfall, aber dennoch waren sie nun nur noch zu fünft, und ihre Mission war wahrlich gefährdet. Und dann war da immer noch dieses seltsame Leuchten am Himmel. Mittlerweile war es schon so hell, dass man es auch am Tage sehen konnte.


    Schließlich war es so weit: Jeder war auf seiner Position. Jeder war bereit, loszuschlagen. Und diese Nacht würde auch der grüne Mond in seiner ganzen Pracht erstrahlen. Wenn sie nun versagen würden, wäre das Schicksal der Erde besiegelt. Und auch dieser helle Fleck am Firmament war noch da. Jetzt konnte man sogar erkennen, dass er von Stunde zu Stunde heller wurde.
    Die Gruppe beim Herrscher des Eises hatte es einfacher, da sie die Schwächen ihres Oberhaupts und seiner Leibwache besser kannten. Als sie dann losschlugen, lenkten 3 von ihnen die Wachen ab, während der letzte mit gezücktem Dolch auf das Ziel losrannte. Er wusste, dass er nur diesen Versuch hatte. Und noch ehe er es sich versah, stand er vor dem König. Er hob die Waffe. Stach zu, immer und immer wieder. Sein Opfer ging zu Boden. Er stach weiter auf ihn ein. Irgendwann wurde er von hinten ergriffen, und seine Mitstreiter nahmen ihm den Dolch weg. Er war in so etwas wie einen Berseker-Zustand geraten. Er konnte nicht mehr aufhören. Er wollte weiter auf den Toten einstechen. Doch die anderen hielten ihn davon ab. Dann gingen sie weiter, zum Herzstück des Eispalastes, in dem der König herrschte. Dort war das allerheiligste: der Kern des Meteors, der sie auf diesen Planeten brachte. Dieser Kern war der Grund, weshalb sie lebten. Zumindest glaubten sie das. Und um diesen zu zerstören, hatten sie sich etwas ausgedacht: Sie wollten ihn mit einer der Statuen, die von den früheren Herrschern zeugten, zerschmettern. Nur wie sie die Statue umscheißen sollten, wussten sie noch nicht ganz. Aber das würden sie auch schaffen.


    Ungefähr zur selben Zeit versuchte die andere Gruppe, den König des Feuers zu stürzen. Dieses Unterfangen stellte sich als deutlich schwerer heraus. Zum einen gab es mehr Wachen, und zum anderen wussten sie die Schwächen des Feindes nicht. Doch dafür waren sie mehr Leute. So griffen nun 4 Leute die Wachen an, während einer versuchte, dem Herrscher ein Ende zu bereiten. Schnell war klar, dass sie hier nicht sehr große Chancen hatten. 2 von ihnen lagen schon auf dem Boden. Der feindliche König war bisher nur leicht verletzt und rang mit dem Angreifer.
    Sie mussten umdenken. Alle stürmten mit ihren Waffen zum König. Dieser konnte sich der nahenden Schar an Feinden nicht mehr zur wehr setzen und starb. Die Wachen, geschockt durch den Tod ihres Herrschers, wurden binnen kurzer Zeit getötet. Danach verteilten sich die Wesen des Eises und versuchten, die Machtquelle des Feuers zu finden und zu zerstören. Dabei starben 3 weitere von ihnen, durchbohrt von Pfeilen. So waren sie schließlich nur noch zu zweit, als sie den Ursprung des Feindes gefunden hatten. Und als die Eiswesen sie erblickten, waren sie wie erstarrt. Es sah genauso aus, wie das der Eiswesen. Dabei hatten die Feuerwesen behauptet, sofern man mal die Möglichkeit hatte, normal mit ihnen zu reden, dass sie schon von Anbeginn der Zeit hier waren. Doch dies war ein Beweis dafür, dass dies nicht stimmen konnte. Aber zum darüber nachdenken blieb keine Zeit. Es musste zerstört werden. Also lösten sie sich von der Faszination dieses Steins und überlegten fieberhaft. Es musste allerdings schnell gehen, denn ihre Verfolger waren ihnen dicht auf den Fersen. Schnell hatten griffen sie sich das Heiligtum. Doch wussten sie nicht, wie sie es vernichten konnten. Letztendlich wussten sie sich nicht besser zu helfen, als diesen Gegenstand in die Lavaströme zu schmeißen, die es hier in der Gegend zu Hauf gab. Langsam ging er unter. Und kurz darauf schien es so, als ob sämtliche Wesen des Feuers erlischen würden. Doch diesen Triumph konnten sie nur kurz feiern. Ihren Kumpanen in der Welt des Eises war es gelungen, die eigene Quelle zu zerstören. Und so wurde es um sie alle schwarz.

  • So Mar… dann wolln wa mal :D


    Ich muss dich vorwarnen, das wird jetzt keine Lobeshymne, allerdings auch nicht total vernichtend :-p
    Dein Schreibstil ist prinzipiell gut, aber du könntest es noch besser, wie du es beim brennenden Kreis in einigen Kapiteln schon gezeigt hast.
    Die Einleitung ist recht interessant, du beschreibst Himmelsphänomene, wie es mir schon beim brennenden Kreis gefallen hat, und man vermutet, dass der nüchterne Erzählstil, den du hier verwendest, der Einleitung vorbehalten bleibt, was durchaus Sinn machen würde. Leider behältst du ihn bei, was den ganzen Text wie eine Dokumentation wirken lässt, mit dem entsprechenden Spannungsbogen.
    Dabei ist das Szenario okay, aber wirklich nichts besonderes. Zwei völlig gegensätzliche Parteien, ein Krieg der an den kalten Krieg erinnert, nur diesmal ohne friedliche Lösung. Müsste ich Symphatiepunkte verteilen, so würden sie sicherlich an die Verschwörer des Eisvolkes gehen, weil sie schließlich mehr oder weniger die Hauptakteure sind. Das ist aber auch schon der einzig wirkliche Unterschied, den man zwischen diesen beiden Gesichtslosen Völkern feststellen kann. Generell wird alles in der Geschichte relativ oberflächlich behandelt. Die Durchführung des Plans ist dann auch eher unspektakulär… die eine Gruppe brachte den Eiskönig um, die andere Gruppe stiefelte durch das Feuerkönigreich… hier und da kamen ein paar um (na und? Kannte doch eh niemand^^), dann waren da noch Feuerwesen, die alles hätten sein können zwischen riesengroßem Drachen, bis zum putzigen Glumanda-Pokemon… Der Feuerkönig starb natürlich auch, wobei hier ein klein wenig mehr Action angedeutet wurde, aber schließlich landete dann auch das Heiligtum des Feuers in den Flammen des Schicksalsberges, und die Erde war gerettet…


    Wenn da nicht das komische Leuchten am Himmel wäre, das immer näher kam… vielleicht ein globaler Killer?^^ Im Prinzip ist es das einzige Mittel mit dem du Spannung aufbaust, aber auch nur am Rand.


    Naja… mein Fazit für diesen ersten Teil fällt dementsprechend nicht so rosig aus. Vielleicht wird es ja mit den nächsten Teilen besser, sodass ein stimmiges Gesamtbild entsteht, aber da du drauf bestehst, das es drei eigenständige Kurzgeschichten sind, muss sich jede alleine der Kritik unterziehen. Die Geschichte wirkt insgesamt sehr hektisch geschrieben, und ein paar Hände voll Details könnten Wunder wirken. 2 ½ Din A4 Seiten sind selbst für eine Kurzgeschichte nicht so wahnsinnig viel, besonders dann nicht, wenn ein epischer Krieg dargestellt werden soll. Du hättest auch 10 Seiten schreiben können, und immer noch eine schöne Kurzgeschichte gehabt, aber das wäre dann der angemessene Rahmen gewesen.


    Naja… trotz allem bin ich gespannt auf den nächsten Teil^^


    Viele Grüße
    Sunki



    <Fetzen> während Sunki mich im qry mit "ich muss... [ätzende haushaltstätigkeit]" abspeist diskutiert er mit minderbeknackarschten kreaturen wie euch rum! ò.Ó


    <Cold> von sunki krieg ich kopfschmerzen