[NC-17]Ali, Jugendjahre eines Assassinen.

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  • Jaja, ich weiß den Titel hab ich von Enmas geschichte abgeguckt.


    Die Zeit ist das Mittelalter und die Geschichte spielt im Nahen Osten, so bei Israel.


    Meine Eltern verlor ich früh, so mit 5 oder 6 Jahren. Ich wurde damals von einem Alten, netten Mann mit dem Namen Tarik aufgenommen. Er kümmerte sich gut um mich, es fehlte mir nie an etwas. Ich hatte auch viele Spielkameraden und in seiner Burg ließ es sich gut leben. Doch jetzt ist er Tod und ich hab ihr umgebracht, aber es ist seine eigene Schuld. Du fragst dich warum ich ihn umgebracht habe? Nun, lass mich von vorne beginnen:
    Meine ersten Jahre waren, soweit ich mich noch daran erinnern kann, glücklich. Meine Mutter kümmerte sich gut um mich und mein Vater wäre für mich gestorben, nein, er ist für mich gestorben, wie ich heute weiß. Meine Großeltern waren bereits Gestorben, an irgendeiner Krankheit, falls ich mich richtig erinnere. Meine Familie war angesehen und reich, dadurch dass meine Familie seit Generationen Handel mit den Europäern führte. Aber das nützt im Tod nicht viel.
    Meine Eltern starben blutig. Sehr blutig. Ein Mann kam in unser Haus, unbemerkt von meinen Eltern und sagte mir mit mitleidigem Blick ich solle mich lieber im Schrank verstecken. Ich tat es und versteckte mich im Wohnzimmerschrank, meine Eltern saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich und bemerkten so nicht das ich mich im Schrank versteckte. Der Mann guckte sich um, wohl nach mir, und vergewisserte sich das niemand anders zu sehen war. Er wollte wohl nicht das ich mitbekomme wie er meine Eltern...Auf jeden Fall hatte der Schrank keine Massiven Türen, sondern mit Spitze bespannte Rahmen, so dass man leicht hinausschauen konnte. Er schleichte sich dann von hinten unbemerkt an meinen Vater heran, zog vorsichtig einen Dolch aus der dazugehörigen Scheide und schnitt ihm mit einer kurzen, ruckartigen Bewegung den Hals auf. Meine Mutter schrie auf. Er sprang zu ihr rüber und rammte ihr seinen Dolch ins Auge, wobei sie mit ihrem Stuhl nach hinten Kippte und er auf ihr landete. Sie schrie wieder laut auf. Er beugte sich über sie und drückte mit ganzer Kraft seinen Dolch weiter in ihr Auge, wobei sie laut schrie und dann plötzlich verstummte. Er stand wieder auf und vergewisserte sich das beide Tod waren und verließ dann durch ein zu den Bergen gerichtetes Fenster unser Haus. Im ganzen Raum war Blut. Ich war so sehr geschockt, dass ich nur mit weit aufgerissenen Augen zusammensackte und nicht einmal weinte.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Raphioso ()

  • Huhu ^^


    Ein recht kurzer Post, aber ich bin mal so frei - du wolltest es so :P


    Zuerst einmal: Die Idee an sich mag ich sehr - ich mag derartig gelagerte Geschichten. Der Titel verrät, dass aus dem Ich - Erzähler - nette Erzählperspektive - eines Tages wohl ein Assassine werden wird. Aber hier sind wir noch in seiner Kindheit, dem Tag, an dem alles sich änderte. Der Einstieg ist sehr schön gewählt, der Erzähler beginnt in seinem Jetzt und beginnt dann, zu erzählen. Guter Kunstgriff, der einen hinsetzen und quasi "lauschen" lässt.


    Nun zu der wohlgemeinten Kritik, hau mich im IRC wenn du Fragen hast. Zum Einen: Mir ist das alles ein bisschen zu oberflächlich. Ein wenig zu statisch erzählt, nicht so atmosphärisch, dabei wäre da eine hervorragende Gelegenheit bei einer solchen Szene. Versuch mal, Details mit einzubauen. Wie hat sich der Junge gefühlt? Was hat er z.B. gerochen, wie war der Zustand und so weiter. Auch fehlt mir ein bisschen eine logische Begründung, wieso der Junge tatsächlich in den Schrank kletterte und damit einem Fremden gehorchte. Das liest sich ein bisschen seltsam. Nun, versuch einmal, detaillierter zu schreiben und mehr auf das Drumherum einzugehen. :)


    Oh, und als altbekannter Rechtschreibfanatiker: ein paar Fehler sehe ich durchaus, einen nannte ich dir bereits im IRC


    Aber: schreib nur weiter, denn nur Praxis verhilft zur Perfektion und die Idee ist gut ^^

  • Nach Minuten, Stunden, oder sogar Tagen saß ich immer noch in diesem Schrank mit weit aufgerissenen Augen. Ich blinzelte selten und dementsprechend brannten meine Augen. Ich hatte Hunger und Durst, aber ich dachte, dass der Mann zurückkommen könnte um mich auch zu töten. Es begann langsam nach verdorbenem Fleisch zu riechen und die Luft war voll mit Fliegen. Ich konnte die Körper meiner Eltern gar nicht mehr sehen, so viele Fliegen saßen auf ihnen. Ich beobachtete die Fliegen eine Weile bei ihrem Treiben, doch plötzlich hörte ich ein Geräusch. Es war unsere Haustür die sich öffnete. Ich erschrak von dem Geräusch und die Fliegen taten es mir gleich. Sie flogen auf und der Raum wurde merklich dunkler. Ich konnte die toten Körper meiner Eltern wieder sehen und alle Angst wurde von unglaublicher Wut weggespült. Ich schaute mich nach einer Waffe um und nahm mir eine von den Stangen im Schrank. Meine Augen brannten immer noch und meine Glieder schmerzten als ich ruckartig aufstand. Ich öffnete leise die Tür des Schrankes und stellte mich neben die Wohnzimmertür, die zum Flur führte. Ich hörte Schritte und hob die Stange. Ich hielt sie fest in beiden Händen und schaute noch einmal rüber zu meinen Eltern. Töten, ich will Töten Die Wut in mir platzte nahezu aus mir heraus als die hereinkommende Person um die Ecke bog. Ich schlug zu und traf die Person am Rücken. Töten Die Person stolperte einen Schritt vorwärts und drehte sich zu mir um. Ich schlug wieder zu. Töten Und wieder und wieder. Töten, Töten Das einzige woran ich Denken konnte war Töten. Ich wollte das jemand stirbt, irgendwer für den Tod meiner Eltern verantwortlich gemacht wird, egal wer. Töten Ich schlug weiter zu, auch wenn die Person sich nicht einmal ein paar Zentimeter bewegte, oder auch nur Aufschrie. Die Person nahm ihre Hände von der Seite, wo sie die ganze Zeit aufgestützt waren, und nahm mir die Stange weg. Töten Nun, da ich keine Waffe mehr hatte schlug ich mir bloßen Händen zu. Die Person hielt meine Hände fest und ich versuchte trotzdem weiter zu zuschlagen. Die Person ging auf die Knie so, dass ihr Gesicht auf der Höhe meines Gesichtes war. „Ich bin es.“ Ich erkannte die Stimme und blickte in das Gesicht der Person. Ich erkannte ihn und hörte augenblicklich auf zu versuchen zu schlagen.